═══ 1. 1 Einleitung ═══ Die dvidrv-Treiber werden zum Drucken oder zur Bildschirmausgabe von DVI-Dateien, wie sie z.B. von TeX erzeugt werden, benutzt. Die Treiber laufen unter OS/2 1.x, OS/2 2.x, MS-DOS und PC-DOS (jeweils 2.1 oder neuer) auf IBM-PC-kompatiblen Rechnern. Bei DOS ist mindestens 512 KB Speicher erforderlich. Eine Installationsanleitung finden Sie in Abschnitt 8. Die dvidrv-Treiberfamilie umfaсt die folgenden Treiber: dviscr Screen-Previewer fБr CGA, EGA, VGA, HGC, 8514/A und andere Grafikadapter dvivik Screen-Previewer fБr Viking I, kann nicht unter OS/2 verwendet werden dvipm Screen-Previewer fБr Presentation Manager (OS/2 1.2 oder spДter) dvihplj Druckertreiber fБr PCL-Drucker wie z.B. HP LaserJet+, HP DeskJet, HP PaintJet, HP QuietJet, HP ThinkJet und Kyocera F-1010. Der `klassische' HP LaserJet wird jedoch nicht unterstБtzt. dvidot Druckertreiber fБr Matrixdrucker und Ausgabe in Grafikdateien. Dieser Treiber kann fБr viele Matrixdrucker (Nadeldrucker, Laserdrucker und Tintenstrahldrucker) konfiguriert werden. DarБberhinaus kФnnen Grafikdateien verschiedener Formate erzeugt werden. FБr dvidot sind bisher die folgenden Parameterdateien fБr Matrixdrucker vorhanden: Param.- │Drucker │AuflФsung│Envir.- │+font-files datei │(AufzДhlung unvollst.) │h x v DPI│variable│Voreinstellung (*) ────────┼──────────────────────────┼─────────┼────────┼────────────────── fx80 │EPSON FX- und RX-Serie │ 240x216 │DVIFX │fx fx80l │EPSON FX- und RX-Serie │ 120x72 │DVIFX │fx fx100 │EPSON FX- und RX-Serie │ 240x216 │DVIFX │fx fx100l │EPSON FX- und RX-Serie │ 120x72 │DVIFX │fx lql │EPSON LQ-Serie │ 180x180 │DVILQL │p6l lqm │EPSON LQ-Serie │ 360x180 │DVILQM │p6m lqh │EPSON LQ-Serie │ 360x360 │DVILQH │p6h lqwl │EPSON LQ-Serie (breit) │ 180x180 │DVILQL │p6l lqwm │EPSON LQ-Serie (breit) │ 360x180 │DVILQM │p6m lqwh │EPSON LQ-Serie (breit) │ 360x360 │DVILQH │p6h sty800 │EPSON Stylus 800 │ 360x360 │DVISTY │p6h p6l │NEC P6, Panasonic KX-P1124│ 180x180 │DVIP6L │p6l p6m │NEC P6, Panasonic KX-P1124│ 360x180 │DVIP6M │p6m p6h │NEC P6, Panasonic KX-P1124│ 360x360 │DVIP6H │p6h p7l │NEC P7 │ 180x180 │DVIP6L │p6l p7m │NEC P7 │ 360x180 │DVIP6M │p6m p7h │NEC P7 │ 360x360 │DVIP6H │p6h itoh │C.ITOH 8510A │ 160x144 │DVIITOH │ito aiw │Apple Imagewriter │ 160x144 │DVIAIW │aiw dmp130 │Tandy DMP-130 │ 240x216 │DVIDMP │fx ibm4201 │IBM Proprinter 4201 │ 240x216 │DVI4201 │fx ibm4202 │IBM Proprinter 4202 │ 240x216 │DVI4202 │fx ibm4207l│IBM Proprinter 4207 │ 180x180 │DVI4207L│p6l ibm4207m│IBM Proprinter 4207 │ 360x180 │DVI4207M│p6m ibm4208l│IBM Proprinter 4208 │ 180x180 │DVI4208L│p6l ibm4208m│IBM Proprinter 4208 │ 360x180 │DVI4208M│p6m bj10ej │Canon Bubble Jet BJ-10e │ 360x360 │DVIBJH │bj bj300h │Canon Bubble Jet BJ300 │ 360x360 │DVIBJH │bj (*) Diese Spalte enthДlt aus PlatzgrБnden nur einen Teil des Pfades. Wenn hier * eingetragen ist, so lautet die Voreinstellung von +font-files wie folgt: \texfonts\pixel.**\@Rrdpi\@f{.pk,.pxl}. Die Proprinter 4207 und 4208 mБssen auf AGM eingestellt sein. Nicht alle EPSON-LQ-Drucker unterstБtzen 360x360 DPI (lqh.dot und lqwh.dot). Zum Beispiel gibt es beim LQ-850 zwei Varianten, wovon nur eine 360x360 DPI unterstБtzt. Auсerdem sind die folgenden Parameterdateien fБr die Erzeugung von Grafikdateien mit dvidot vorhanden: Parameter-│ │ datei │Dateiformat │Erweiterung ──────────┼─────────────────────────────────────────────────┼─────────── msp1 │Altes MSP-Format (Microsoft Paint, Windows 1.x) │ msp msp2 │Neueres MSP-Format (Microsoft Paint, Windows 2.x)│ msp pcx │PCX-Format (Paintbrush) │ pcx bmpos2 │BMP-Format (OS/2 1.1) │ bmp bmpwin │BMP-Format (Windows 3.x) │ bmp Die AuflФsung ist auf 300x300 DPI voreingestellt, die Environment-Variable ist auf DVIBMP voreingestellt, die Voreinstellung fБr die +font-files-Option ist \texfonts\pixel.lj\@Rrdpi\@f{.pk,.pxl}. Die in der Tabelle aufgefБhrte Standarderweiterung bezieht sich auf die Ausgabedatei. Sie kФnnen leicht selbst Parameterdateien erstellen, siehe makedot.doc. Wenn der Speicher unter DOS knapp ist, sollte dviscrs.exe statt dviscr.exe verwendet werden (Umbenennung ist nur bei Verwendung von DOS 3.0 oder spДter mФglich). Diese Version lДuft nur unter DOS, benФtigt weniger Speicher und ist etwas langsamer. Sonst verhДlt sie sich genau wie dviscr.exe, z.B. wird in Schablonen `dviscr' fБr @d eingefБgt. Falls Sie OS/2 1.x benutzen, mБssen Sie dvipm16.exe (oder auch dvipm167.exe falls ein numerischer Koprozessor vorhanden ist) statt dvipm.exe verwenden. ═══ 2. 2 Aufruf der Treiber ═══ Normalerweise sollten Sie die Treiber Бber die mitgelieferten Batch-Dateien aufrufen. Verwendung der Batch-Dateien Verwendung von dvidrv.exe (nur fБr DOS) Hilfe zum Aufruf der Treiber Drucken oder Betrachten einer DVI-Datei ═══ 2.1. 2.1 Verwendung der Batch-Dateien ═══ Die folgenden Batch-Dateien werden mitgeliefert: v prtlql prtp6l prthplj prtfx pcxfx pcxp6l vs prtlqm prtp6m prthpljh prtfxl pcxito pcxp6m vp prtlqh prtp6h prtitoh prtsty pcxlj pcxp6h Unten werden die von diesen Batch-Dateien verwendeten Kommandos erklДrt. Die Batch-Dateien v, vs und vp werden mit einem Argument, dem Namen der DVI-Datei, aufgerufen. Die anderen Batch-Dateien werden mit zwei Argumenten, dem Namen der DVI-Datei und dem Namen der Ausgabedatei, aufgerufen. Wenn der Name der Ausgabedatei weggelassen wird, verwendet der Treiber den mit der Option +default-output-file voreingestellten Namen (z.B. die Druckerschnittstelle LPT1). ZusДtzlich kФnnen Optionen angegeben werden. Diese Batch-Dateien verwenden die folgenden Environment-Variablen: DVIDRVINPUT Suchpfad fБr DVI-Dateien. DVIDRVFONTS Suchpfad fБr FLI-Dateien. DVIDRVGRAPH Suchpfad fБr Grafikdateien. Sie kФnnen diese Environment-Variablen z.B. wie folgt setzen: set dvidrvinput=c:\mytex;c:\emtex\doc;c:\emtex\doc\german set dvidrvfonts=c:\texfonts set dvidrvgraph=c:\mytex;c:\emtex\doc Hier werden auсer den DVI-Dateien und Grafikdateien, die bei emTeX dabei sind, Ihre DVI- und Grafikdateien in c:\mytex gesucht. Zeichensatzdateien und Zeichensatzbibliotheksdateien werden hier in c:\texfonts gesucht. Bitte beachten Sie, daс die Environment-Variablen keine Leerzeichen enthalten sollten; beim Kopieren mit `Cut & Paste' kФnnen sich leicht Leerzeichen am Zeilenende einschleichen. Falls Sie unbedingt diese Environment-Variablen nicht setzen wollen, kФnnen Sie die entsprechenden Werte direkt in die Konfigurationsdateien (oder besser: in Kopien derselben) eintragen. Die Batch-Dateien verwenden Konfigurationsdateien zur Einstellung der Optionen. Sie kФnnen diese Konfigurationsdateien auch zusДtzlich beim Aufruf eines Treibers angeben, um andere ZeichensДtze zu verwenden. Es gibt folgende Konfigurationsdateien zur Zeichensatzauswahl: Dateiname │ AuflФsung │ ZeichensДtze │ ZeichensatzauflФsung ─────────────┼───────────┼──────────────┼───────────────────── bj.cnf │ 360 │ BJ │ 360 fax.cnf │ 204x196 │ FAX │ 204x196 fx.cnf │ 240x216 │ FX │ 240x216 ito.cnf │ 160x144 │ ITO │ 160x144 lj.cnf │ 300 │ LJ │ 300 ljh.cnf │ 600 │ LJH │ 600 mxl_fx.cnf │ 120x72 │ FX │ 240x216 p6h.cnf │ 360 │ P6H │ 360 p6l.cnf │ 180 │ P6L │ 180 p6l_p6h.cnf *│ 180 │ P6H │ 360 p6l_p6m.cnf *│ 180 │ P6M │ 360x180 p6m.cnf │ 360x180 │ P6M │ 360x180 p6m_p6h.cnf *│ 360x180 │ P6H │ 360 Die mit * markierten Konfigurationsdateien verwenden skalierte ZeichensДtze, siehe +font-scaling. Um z.B. dviscr mit den P6L-ZeichensДtzen zu betreiben, kФnnen Sie v @p6l.cnf aufrufen oder in v.bat (OS/2: v.cmd) @lj.cnf durch @p6l.cnf ersetzen. ═══ 2.2. 2.2 Verwendung von dvidrv.exe (nur fБr DOS) ═══ Das Programm `dvidrv' ruft das Treiberprogramm und -- falls nФtig -- MFjob auf, um fehlende ZeichensДtze auszurechnen: dvidrv Das Programm `dvidrv' legt eine temporДre Datei fБr die MFjob-Kommandos an und startet den gewБnschten Treiber. Falls fehlende ZeichensДtze ausgerechnet werden sollen, wird anschlieсend MFjob aufgerufen und danach wieder der Treiber. Am Ende wird die temporДre Datei wieder gelФscht. Das dvidrv-Programm wird nur unter DOS benФtigt, unter OS/2 wird MFjob direkt von den Treibern aufgerufen (sofern nicht +call-mfjob:off eingestellt ist). Weitere Informationen finden Sie bei +metafont-mode und +mfjob-file sowie in Abschnitt 3.3.6, `Automatisches Berechnen von ZeichensДtzen'. ═══ 2.3. 2.3 Hilfe zum Aufruf der Treiber ═══ Um eine Liste der hДufig benФtigten Optionen zu erhalten, geben Sie ? direkt nach dem Treibernamen in der Kommandozeile ein, zum Beispiel: dvihplj ? Um eine Auflistung aller Optionen zu erhalten, geben Sie ?? statt ? ein. ═══ 2.4. 2.4 Drucken oder Betrachten einer DVI-Datei ═══ In der Kommandozeile kФnnen Optionen, der Eingabedateiname und bei den Druckertreibern auch der Ausgabedateiname angegebene werden: dviscr [Optionen] Eingabedatei [Optionen] dvivik [Optionen] Eingabedatei [Optionen] dvipm [Optionen] Eingabedatei [Optionen] dvihplj [Optionen] Eingabedatei [Optionen] Ausgabedatei [Optionen] dvidot Param.datei [Optionen] Eing.datei [Optionen] Ausg.datei [Optionen] Werden Argumente weggelassen, so werden diese interaktiv erfragt. (Siehe auch +options-Option). Ausnahme: Die Parameterdatei fБr dvidot muс immer in der Kommandozeile angegeben werden. Bei jeder Frage kФnnen gleich mehrere Argumente angegeben werden; diese werden wie in der Kommandozeile interpretiert. Bei dvipm kФnnen Sie den Namen der Eingabedatei und die Optionen Бber Dialoge einstellen, sofern Sie keinen Dateinamen in der Kommandozeile angeben. Sie kФnnen dann zunДchst die Optionen einstellen, dann die DVI-Datei Фffnen. Nach dem Щffnen der DVI-Datei kФnnen die Optionen nicht mehr verДndert werden, bis Sie File->New auswДhlen. Auсerdem kФnnen Sie eine DVI-Datei per Drag & Drop Фffnen, sofern Sie OS/2 1.3 oder spДter verwenden. Weitere Informationen zu dvipm finden Sie in der Online-Hilfe (Help-MenБ selektieren oder F1 drБcken). Die Sprache der Online-Hilfe kФnnen Sie Бber die AuswahlmФglichkeit Language aus dem Help-MenБ einstellen. Sie kФnnen zwischen Deutsch und Englisch wДhlen. Die dvidot-Parameterdatei (Standarderweiterung ist DOT) wird im `data'-Unterverzeichnis des emTeX-Verzeichnisses gesucht, welches durch die EMTEXDIR-Environment-Variable definiert wird. Wenn EMTEXDIR nicht gesetzt ist, wird die Parameterdatei in `\emtex\data' gesucht. Der Name der Parameterdatei muс in der Kommandozeile und als erstes Argument angegeben werden. Die Standarderweiterung fБr die Ausgabedatei ist bei Verwendung von dvidot zur Erzeugung einer Grafikdatei MSP, PCX oder BMP (je nach Parameterdatei), dvidot mit Parameterdateien fБr Matrixdrucker sowie alle anderen Treiber verwenden keine Standarderweiterung fБr die Ausgabedatei. Es kann fБr die Ausgabedatei auch PRN, LPT2, COM2, o.Д. angegeben werden (unsinnig bei Erzeugung einer Grafikdatei). Siehe auch die Option +xon-xoff. Wird in eine Datei gedruckt, so sollte diese dann mit COPY /B datei prn gedruckt werden (wichtig ist das /B -- sonst wird beim ersten Ctrl-Z aufgehФrt). Unter OS/2 kann statt einer Ausgabedatei ein Bindestrich angegeben werden, die Ausgabe der Druckeranweisungen erfolgt dann auf stdout und kann Бber eine Pipe weiterverarbeitet werden. Dies ist nicht mФglich bei Erzeugung einer Grafikdatei. dvidot mit einer Parameterdatei zur Erzeugung von Grafikdateien berechnet normalerweise nur eine Grafikdatei, die die erste ausgewДhlte Bogenseite enthДlt. Es kФnnen aber auch mehrere Grafikdateien mit einem Aufruf erzeugt werden. Hierzu ist im Ausgabedateiname ein `?' oder mehrere aufeinanderfolgende `?' anzugeben. Die Fragezeichen werden durch eine Zahl (mit fБhrenden Nullen) ersetzt, bei der ersten Bogenseite durch 1, bei der zweiten durch 2, usw. Wenn ein Fragezeichen angegeben ist, werden bis zu 9 Grafikdateien erzeugt, bei zwei Fragezeichen bis zu 99, usw. Beispiel: dvidrv dvidot pcx @lj.cnf meintext seite?? erzeugt die Grafikdateien seite01.pcx bis maximal seite99.pcx. Wenn nach den Optionen gefragt wird, kann `-' bzw. `/' am Anfang der ersten Option der Zeile weggelassen werden; `+' kann jedoch nicht weggelassen werden. Statt der Ein- oder Ausgabedatei oder einer Option kann auch @Antwortdatei angegeben werden. Dann werden die in der angegebenen Antwortdatei enthaltenen Zeilen an dieser Stelle interpretiert, danach wird das auf @Antwortdatei folgende Argument bearbeitet. Die ZeilenlДnge der Antwortdatei ist auf 127 Zeichen beschrДnkt. Beispiel: dvidrv dvidot fx80 @fx.cnf test prn Hier werden zunДchst die in der Datei fx.cnf enthaltenen Argumente verarbeitet, dann die Datei test.dvi gedruckt. Die Ausgabe erfolgt auf die Schnittstelle PRN. Auch wenn der Treiber nach einem Dateinamen oder nach Optionen fragt, kann @Antwortdatei angegeben werden. Mit +response-files kann eingestellt werden, wo die Antwortdatei gesucht werden soll. Normalerweise wird das Arbeitsverzeichnis (oder das angegebene Verzeichnis, z.B. bei @\test\abc.d) und dann das `data'-Unterverzeichnis des emTeX-Verzeichnisses durchsucht. Argumente kФnnen auch in Environment-Variablen gespeichert werden; diese werden zuerst betrachtet. Es empfiehlt sich aber, nur Optionen (und Aufrufe von Antwortdateien, die nur Optionen enthalten) in Environment-Variablen anzugeben; bei Angabe eines Dateinamens kФnnte nur diese Datei verarbeitet werden. ZunДchst wird die Environment-Variable DVIDRV betrachtet, dann eine weitere, deren Name gleich dem Namen des jeweiligen Treibers ist. dvidot verwendet dann noch eine weitere Environment-Variable, deren Name in der Parameterdatei eingestellt ist. Um z.B. +dvi-file:{,c:\mydvi\}@i als Voreinstellung fБr dviscr zu verwenden, kann das Betriebssystemkommando set dviscr=+dvi-file:{,c:\mydvi\}@i eingegeben werden. Beachten Sie, daс einer Environment-Variablen kein `=' zugewiesen werden kann! Optionen, die von allen Treibern verwendet werden sollen, kФnnen in die Environment-Variable DVIDRV gespeichert werden. Sollen z.B. alle Maсangaben in mm erfolgen, kann das Betriebssystemkommando set dvidrv=+unit:mm benutzt werden. Dies wirkt sich auf alle Treiber aus. Zeilen in Antwortdateien oder Eingabezeilen die mit einem Prozentzeichen beginnen, werden ignoriert (Kommentare). Kommentare kФnnen auch hinter Optionen, durch Leerzeichen getrennt, angegeben werden (ebenfalls mit einem Prozentzeichen). Ein `@' am Anfang einer Zeile (Spalte 1) einer Antwortdatei bewirkt, daс der Rest der Antwortdatei ignoriert wird. Dies ermФglicht die Verwendung einer Protokolldatei als Antwortdatei. ═══ 3. 3 Kommandozeilenoptionen ═══ Die meisten Optionen besitzen zwei Formen: eine Langform und eine Kurzform (welche mehr oder weniger den Optionen frБherer Treiberversionen entspricht). Die Langform besteht aus einem `+' gefolgt vom Namen der Option, welcher abgekБrzt sein kann. Die Kurzform besteht aus einem `/' oder `-' gefolgt von ein bis drei kryptischen Buchstaben. Manche Optionen besitzen nur eine Langform, andere nur eine Kurzform (in einer zukБnftigen Version der Treiber werden alle Optionen eine Langform haben). Optionen werden durch Leerzeichen getrennt oder unmittelbar von einer weiteren Option gefolgt, die dann aber mit `/' beginnen muс (und daher in der Kurzform angegeben werden muс). Wenn Ihr Betriebssystem so eingestellt ist, daс `-' statt `/' fБr Kommandozeilenoptionen verwendet wird, kФnnen Sie die Kurzform der Optionen nur durch `-' einleiten und Optionen mБssen durch Leerzeichen getrennt werden. Sie kФnnen dann aber in Pfaden das Zeichen `/' verwenden, z.B.: dviscr @lj.cnf /mytex/mytext -o:3 -pt:/mylog/mytext.ddl Bei normaler Einstellung (`/' fБr Optionen) sollten Sie dviscr @lj.cnf \mytex\mytext /o:3/pt:\mylog\mytext.ddl eingeben. In dieser Anleitung wird immer `/' verwendet. Wenn die Environment-Variable EMTEXSWCHAR auf `-' gesetzt ist, wird ebenfalls `-' fБr Optionen verwendet. Wenn EMTEXSWCHAR nicht gesetzt ist, wird die Einstellung des Betriebssystems verwendet. Bei allen anderen Werten von EMTEXSWCHAR wird `/' verwendet. Der Optionsname in der Langform kann wie folgt abgekБrzt werden, solange die Eingabe eindeutig eine (1) Option bezeichnet (sonst erfolgt eine Warnung, wobei eine Liste der passenden Optionen angezeigt wird): o Bei Eingabe eines Punktes wird der Teil des Optionsnamens bis zum nДchsten `-' oder bis zum Ende des Optionsnamens Бbersprungen. Damit kФnnen einzelne WФrter im Namen abgekБrzt werden. o Zeichen am Ende kФnnen weggelassen werden. Z.B. sind dies zulДssige (eindeutige) AbkБrzungen fБr +font-size-tolerance: +font-size-tol +font-size-tol. +f.s.t. +fo.size-t. +font..tol +..tol Bei den Optionen, die sich wahlweise auf die X- oder Y-Koordinate beziehen (z.B. +resolution), kФnnen Sie `-x' oder `-y' an den Namen der Option angehДngen um nur die eine Koordinate zu setzen, z.B. +reso:300 bzw. +res.x:240 und +res.y:216. Nur wenn die Eingabe mit `x' oder `y' endet, wird durch den Treiber an den Optionsnamen, mit dem verglichen wird, `-x' bzw. `-y' angehДngt, so daс der Optionsname abgekБrzt werden kann, ohne daс eine Eingabe ohne `-x' oder `-y' mehrdeutig ist. (Wenn z.B. `-x' und `-y' immer an die Namen in der Liste der verfБgbaren Optionen angehДngt werden wБrde, gДbe es drei passende Optionen fБr die Eingabe `+resolution': `+resolution', `+resolution-x' und `+resolution-y'.) Groс- und Kleinschreibung wird in Optionsnamen ignoriert, jedoch nicht in den Argumenten mancher Optionen. Optionen kФnnen Argumente haben. Bei der Langform muс zwischen Option und Argument `:', `=' oder `:=' stehen. Die folgenden Eingaben sind zulДssig: +width:210mm +width=210mm +width:=210mm Zwischen der Kurzform einer Option und deren Argument kann `:', `=' oder `:=' stehen. Die folgenden Eingaben sind zulДssig: /w210mm /w:210mm /w=210mm /w:=210mm Beachten Sie, daс in einer Environment-Variable kein `=' gespeichert werden kann; auch kФnnen `=', `,' und `;' nicht als oder in einem Argument an eine Batch-Datei Бbergeben werden. Wenn eine Option ein Argument akzeptiert, kann sowohl fБr die Langform als auch fБr die Kurzform ein Argument angegeben werden. Beachten Sie bitte, daс bei manchen Optionen die Syntax des Arguments davon abhДngt, ob Sie die Langform oder die Kurzform verwenden. Die Art des Arguments ist unten nur fБr die Kurzform angegeben. Es gibt die folgenden Arten von Argumenten: # steht fБr eine Zahl, u.U. von einer LДngeneinheit gefolgt (LДngeneinheiten mБssen kleingeschrieben werden). Manche Optionen beziehen sich wahlweise auf die X-Koordinate oder die Y-Koordinate, z.B. /r#. Mit /r:300 wird der Wert fБr beide Koordinaten geДndert. Die Werte fБr die einzelnen Koordinaten kФnnen dann durch AnhДngen von `x' oder `y' an die Kurzform der Option gesetzt werden, z.B. /rx:240 und /ry:216. Bei der Langform wird `-x' bzw. `-y' an den Namen der Option angehДngt: +reso:300 setzt beide Koordinaten, +res.x:240 und +res.y:216 setzen jeweils eine Koordinate. + steht fБr + oder - bei der Kurzform: Mit + wird die Option eingeschaltet, mit - abgeschaltet. Bei der Langform wird die Option mit on und y eingeschaltet, mit off und n abgeschaltet. Wenn das Argument fehlt, wird die Option eingeschaltet. * steht fБr ein sonstiges Argument. Bei der Langform wird im folgenden die Art des Arguments nicht angegeben. ═══ 3.1. 3.1 Optionen zur Steuerung der Ausgabe von Meldungen ═══ Diese Optionen zeigen eine Liste der verfБgbaren Optionen an und steuern den Umfang der Meldungen die auf dem Bildschirm ausgegeben werden. Liste der Optionen Meldungsumfang einstellen ═══ 3.1.1. 3.1.1 Liste der Optionen ═══ Mit diesen Optionen erhalten Sie eine Liste der hДufig verwendeten oder aller Optionen, zusammen mit den aktuellen Einstellungen. +short-help /? Es wird eine Hilfstafel angezeigt, welche die aktuellen Werte der am hДufigsten benutzten Optionen enthДlt. +help /?? Es wird eine Hilfstafel angezeigt, welche die aktuellen Werte aller Optionen enthДlt. Auch Optionen die normalerweise nur in der Konfigurationsdatei verwendung finden werden aufgefБhrt. ═══ 3.1.2. 3.1.2 Meldungsumfang einstellen ═══ Der Meldungsumfang bestimmt welche Meldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden. UnabhДngig vom Meldungsumfang werden alle Meldungen in die Protokolldatei geschrieben. +verbosity /v# Meldungsumfang einstellen (verbosity): 0 Nur fatale Fehlermeldungen ausgeben. 1 Wie 0, aber es werden zusДtzlich Seitennummern und die von +batch-mode bewirkten Zeichensatzersetzungen angezeigt. 2 Wie 1, aber zusДtzlich `Loading...', ernste Warnungen und den in der DVI-Datei enthaltenen Kommentar ausgeben. 3 Wie 2, es werden aber zusДtzlich alle Warnungen und \special's ausgegeben. 4 Wie 3, aber zusДtzlich Statistiken (siehe unten) und die Dateinamen der Zeichensatzdateien ausgeben. 5 Wie 4, aber zusДtzlich Kommentare in Zeichensatzdateien ausgeben. Die Voreinstellung ist +verbosity:2. Beachten Sie, daс +font-load-limit:-1 die Ausgabe von Zeichensatzkommentaren und Warnungen Бber Ungereimtheiten in Zeichensatzdateien unterdrБckt. ═══ 3.2. 3.2 Optionen zur Bogenauswahl ═══ Mit diesen Optionen werden die zu druckenden Bogenseiten ausgewДhlt. Bitte beachten Sie den Unterschied zwischen `Seiten', `Bogenseiten' und `Bogen': Ein Bogen hat eine (bei einseitigem Druck) oder zwei (bei zweiseitigem Druck mit +double-sided:long oder +double-sided:short) Bogenseiten: Vorderseite und RБckseite. Auf eine Bogenseite kФnnen mehrere Seiten (Seiten wie sie in der DVI-Datei gespeichert sind) gedruckt werden, siehe unten. Die Bogen und Bogenseiten sind sequentiell ab 1 numeriert, die Seiten anhand der von TeX zugewiesenen Seitennummer. Wenn Sie nicht den Drucker zweiseitig drucken lassen, also nicht +double-sided:long oder +double-sided:short verwenden, sind die AusdrБcke `Bogen' und `Bogenseite' gleichbedeutend. Wenn Sie nur eine Seite auf eine Bogenseite drucken, also +columns:1 +rows:1 eingestellt lassen, sind die AusdrБcke `Bogenseite' und `Seite' gleichbedeutend. Die hier aufgefБhrte Reihenfolge dieser Optionen gibt an, in welcher Reihenfolge sie angewandt werden: ZunДchst sind alle Bogenseiten ausgewДhlt. Die erste hier aufgefБhrte Option entfernt u.U. gewisse Bogenseiten aus der Auswahl. Die zweite hier aufgefБhrte Option schrДnkt die Бbriggebliebenen Bogenseiten weiter ein. Und so weiter. Bogenseiten Бber Seitennummer auswДhlen Zweiseitig drucken Bogenseiten Бber Bogenseitenindex auswДhlen Reihenfolge der Bogen Anzahl der Kopien ═══ 3.2.1. 3.2.1 Bogenseiten Бber Seitennummer auswДhlen ═══ Sie kФnnen einen Bogenseitenbereich durch Angabe der TeX-Seitennummer der ersten und/oder der letzten Seite auswДhlen. +first-page /b* Anfangsseite einstellen. Die DVI-Datei wird vom Anfang her gelesen, bis eine passende Seite auftritt. Die Bogenauswahl beginnt mit der Bogenseite, die diese Anfangsseite enthДlt. Ein Stern steht fБr eine beliebige Zahl. Es kФnnen maximal 10 Nummern (durch `.' getrennt) angegeben werden; diese werden mit \count0 bis \count9 verglichen. Am Ende der Eingabe fehlende Zahlen werden als * angenommen, voreingestellt ist * (alle Seiten passen, d.h, es wird mit der ersten Bogenseite begonnen). Im folgenden Beispiel beginnt die Auswahl sobald eine Seite mit \count0=-3 und \count2=4 auftritt: +fi.p:-3.*.4 +last-page /e* Endseite einstellen. Wenn, nachdem die Anfangsseite gefunden wurde, eine passende Seite auftritt, ist die Bogenseite, die diese Seite enthДlt, die letzte ausgewДhlte Bogenseite. Es werden also die Bogenseiten ausgewДhlt, die den mit +first-page und +last-page eingestellten Seitenbereich enthalten. Voreingestellt ist *; dies ist eine Ausnahme und bedeutet, daс kein Vergleich stattfindet. Im folgenden Beispiel ist die letzte gedruckte Bogenseite ist diejenige, welche die Seite 10.5 enthДlt: +la.p:10.5 ═══ 3.2.2. 3.2.2 Zweiseitig drucken ═══ Es gibt zwei MФglichkeiten, zweiseitig zu drucken: Entweder verwenden Sie einen Drucker der automatisch beide Seiten des Papiers bedruckt oder Sie drucken in zwei DurchlДufen. +double-sided /d:e /d:o /d:- Zweiseitig drucken. Es wird nur jede zweite Bogenseite ausgewДhlt. Bei Angabe von +double-sided:odd wird die 1., 3., usw. Bogenseite ausgewДhlt, bei Angabe von +double-sided:even wird die 2., 4., usw. Bogenseite ausgewДhlt. Damit erhДlt man in einem Durchlauf die Vorderseiten, im anderen die RБckseiten der Bogen. +double-sided:off ist die Voreinstellung: es bleiben alle Bogenseiten ausgewДhlt. Bei dvihplj und dvidot kann zusДtzlich +double-sided:long oder +double-sided:short verwendet werden, um auf einem geeigneten Drucker automatisch zweiseitig zu drucken. Siehe Beschreibung der dvihplj- und dvidot-Optionen. Mit +backside-offset-x und +backside-offset-y kФnnen Sie Vorder- und RБckseite zur Deckung bringen. Statt `even', `odd' und `off' kann auch `e', `o' und `-' angegeben werden. Bei der Kurzform der Option kann nur `e', `o' und `-' verwendet werden. Das folgende Beispiel druckt den ersten Durchlauf: +doub:odd Das folgende Beispiel druckt den zweiten Durchlauf: +doub:even Gegebenenfalls ist +backward fБr den zweiten Durchlauf umzustellen. ═══ 3.2.3. 3.2.3 Bogenseiten Бber Bogenseitenindex auswДhlen ═══ Die von den obigen Optionen ausgewДhlten Bogenseiten werden fortlaufend numeriert. Mit den folgenden Optionen kФnnen Sie die Bogenseiten Бber diesen Bogenseitenindex auswДhlen. +skip-sides /k# Anzahl der am Anfang zu ignorierenden Bogenseiten. Die ersten # der bisher ausgewДhlten Bogenseiten werden Бbersprungen. Die Voreinstellung ist 0. Das folgende Beispiel Бberspringt eine Bogenseite so daс die Auswahl mit der zweiten Bogenseite beginnt: +skip:1 +number-of-sides /n# Maximalzahl der Bogenseiten. Es werden hФchstens # Bogenseiten gedruckt. Voreingestellt ist der Maximalwert: 65535. Beim folgenden Beispiel werden hФchstens 10 Bogenseiten gedruckt: +num:10 ═══ 3.2.4. 3.2.4 Reihenfolge der Bogen ═══ Manche Drucker stapeln die Ausgabebogen mit der bedruckten Seite nach oben. Bei diesen Druckern sollte der letzte Bogen zuerst gedruckt werden. +backward /z+ Bogen rБckwДrts ausgeben. Es wird mit dem letzten Bogen begonnen. Voreingestellt ist +backward:off: beim ersten Bogen beginnen. ═══ 3.2.5. 3.2.5 Anzahl der Kopien ═══ Es gibt zwei Arten ein Werk in mehreren Exemplaren zu drucken. +copy-sheets /ns# Jeden Bogen #-mal hintereinander drucken (Voreinstellung: 1). Diese Option wird von dviscr, dvivik und dvipm (sowie dvidot bei Erzeugung von Grafikdateien) nicht unterstБtzt. +copy-file /nf# Die ganze Datei #-mal drucken (Voreinstellung: 1). Sollen z.B. vier Bogenseiten gedruckt werden, so liefert +copy-file:2 diese in der Reihenfolge 1 2 3 4 1 2 3 4. Werden +copy-sheets und +copy-file kombiniert, so wird zunДchst +copy-sheets und dann +copy-file angewandt. Druckt man beispielsweise zwei Bogenseiten mit den Optionen +copy-sheets:2 +copy-file:3, so werden sie in der Reihenfolge 1 1 2 2 1 1 2 2 1 1 2 2 gedruckt. Diese Option wird von dviscr, dvivik und dvipm (sowie dvidot bei Erzeugung von Grafikdateien) nicht unterstБtzt. Bei Verwendung von +double-sided:long oder +double-sided:short werden gegebenenfalls leere Bogenseiten eingefБgt damit nicht die Vorderseite des ersten Bogens der nДchsten Kopie der Datei auf die RБckseite des letzten Bogens der vorigen Kopie der Datei gedruckt wird. ═══ 3.3. 3.3 Einstellungen fБr ZeichensДtze (und Grafikdateien) ═══ Die meisten dieser Optionen werden fБr jeden Treiber nur einmal (und dann in einer Antwortdatei) eingestellt. Ein paar dieser Optionen werden in den mitgelieferten Konfigurationsdateien eingestellt. Behandlung fehlender ZeichensДtze und Grafikdateien Skalierung von ZeichensДtzen GrФсentoleranz bei der Zeichensatzsuche ZeichensДtze sofort laden Rundung von Zeichenpositionen Automatisches Berechnen von ZeichensДtzen ═══ 3.3.1. 3.3.1 Behandlung fehlender ZeichensДtze und Grafikdateien ═══ Es gibt drei Betriebsarten zur Behandlung fehlender ZeichensДtze und Grafikdateien. Sie kФnnen die Betriebsart interaktiv Дndern wenn der Treiber nach einem Ersatz fБr einen fehlenden Zeichensatz fragt. +batch-mode /fb Automatische Zeichensatzersetzung: Wenn ein Zeichensatz nicht gefunden wird, wird er zunДchst mit VergrФсerung 1000 gesucht. Dann wird nach cmr10, dann nach cmr10 mit VergrФсerung 1000 gesucht. War dies nicht erfolgreich, wird versucht, eine TFM-Datei zu finden (in diesem Falle werden die Zeichen durch Rechteckrahmen ersetzt). Wenn auch dieser Versuch fehlschlДgt, werden die Zeichen des Zeichensatzes vollstДndig weggelassen, wobei aber die Positionierung anderer Zeichen etc. falsch wird. Dieses Suchschema kann Бber eine Zeichensatzersetzungsdatei verДndert werden. Grafikdateien, die nicht gefunden werden kФnnen, werden durch +batch-mode einfach weggelassen. +batch-mode kann mit +change-mode oder +interactive-mode abgeschaltet werden. Wenn fehlende ZeichensДtze mit MFjob und METAFONT ausgerechnet werden sollen, ist es zweckmДсig, +batch-mode zu verwenden, es sei denn, sie wollten nur eine Auswahl der fehlenden ZeichensДtze berechnen lassen. +change-mode /fc Vor dem Laden jedes Zeichensatzes und vor dem Laden einer Grafik kann der Dateiname geДndert werden falls +change-mode aktiv ist. +change-mode kann mit +batch-mode oder +interactive-mode abgeschaltet werden. +interactive-mode /fi Wenn ein Zeichensatz oder eine Grafik nicht gefunden wird, haben Sie die MФglichkeit, die GrФсe und den Dateinamen zu Дndern. +interactive-mode kann mit +batch-mode oder +change-mode abgeschaltet werden. Dies ist die Voreinstellung. +omit-graphics /fo+ Alle \special{em:graph}-Kommandos werden ohne Warnung ignoriert, falls +omit-graphics:on eingestellt ist, es werden also keine Grafikdateien eingefБgt. ═══ 3.3.2. 3.3.2 Skalierung von ZeichensДtzen ═══ +font-scaling /fs# Zeichensatzskalierung. Hiermit kann die GrФсe der ZeichensДtze reduziert werden. Auf diese Weise kФnnen fБr eine hФhere AuflФsung gedachte ZeichensДtze verwendet werden (Plattenplatz!). Es werden jeweils die Grafikpunkte eines Rechtecks der mit +font-scaling-x angegebenen Breite und der mit +font-scaling-y angegeben HФhe zu einem Punkt zusammengefaсt. Mit +font-scaling:# werden beide Werte zugleich (auf den gleichen Wert) gesetzt. MФgliche Werte sind 1 bis 8. Mit +font-scaling verkleinerte ZeichensДtze sind normalerweise deutlich schlechter als mit METAFONT fБr die gewБnschte GrФсe berechnete ZeichensДtze. Es sollte mit +font-resolution die AuflФsung der zu verwendenden ZeichensДtze eingestellt werden. Die mitgelieferten Konfigurationsdateien stellen +font-scaling geeignet ein. Das folgende Beispiel ersetzt P6L-ZeichensДtze durch verkleinerte P6M-ZeichensДtze: +resolution:180 +font-scaling-x:2 +font-resolution-x:360 ═══ 3.3.3. 3.3.3 GrФсentoleranz bei der Zeichensatzsuche ═══ +font-size-tolerance /ft# GrФсentoleranz fБr Zeichensatzsuche. Vor der Suche nach einem Zeichensatz wird dessen GrФсe durch die nДchstliegende zur VerfБgung stehende ersetzt, sofern die relative Abweichung nicht 0,2% Бberschreitet. Zur Suche des Zeichensatzes werden dann die zur VerfБgung stehenden GrФсen durchprobiert, wobei mit der nДchstliegenden begonnen wird und mit GrФсen bei denen die Abweichung immer grФсer wird fortgefahren wird bis die relative Abweichung den mit +font-size-tolerance eingestellten Wert Бberschreitet. GrФсen mit grФсerer Abweichung werden nicht beachtet. Wenn der Zeichensatz gefunden wurde und die relative GrФсenabweichung 0,2% Бberschreitet, wird Warnung 1208 ausgegeben. Die Toleranz wird in Prozent angegeben, zulДssige Werte sind 0 bis 20, also 0 bis 20% Abweichung. Voreingestellt ist 0.2 (also 0,2%). Kleinere Werte als 0.2 sind nicht zu empfehlen. Die verfБgbaren ZeichensatzgrФсen werden mit +font-sizes eingestellt, zusДtzlich werden alle in den Zeichensatzbibliotheksdateien vorhandenen GrФсen beachtet. +font-sizes /fz* VerfБgbare ZeichensatzgrФсen. Um grФсenmДсig naheliegende ZeichensДtze verwenden zu kФnnen (siehe +font-size-tolerance), muс dem Treiber mit +font-sizes mitgeteilt werden, welche GrФсen verfБgbar sind. Die GrФсenangabe erfolgt in DPI, wobei VergrФсerungen mit :0 bis :9 angegeben werden kФnnen (siehe unten). Bei Eingabe mehrerer Werte sind diese durch Kommata zu trennen (Vorsicht beim Aufruf von Batch-Dateien!). Mit +font-sizes kФnnen entweder die bisher vorhandenen GrФсen durch neue ersetzt werden oder -- indem als erstes Zeichen `+' eingegeben wird -- die neuen GrФсen zu den bisher vorhandenen hinzugefБgt werden. Voreingestellt ist :0,:h,:1,:2,:3,:4,:5,:6,:7,:8,:9, d.h., die mit +font-resolution eingestellte AuflФsung multipliziert mit 1, sqrt(1.2), 1.2, 1.44, ..., bis 1.2^9. Falls die Liste mit einem Doppelpunkt beginnt (z.B. `:1'), mБssen Sie die Liste mit `:', `:=' oder `=' von `/fz' trennen, da sonst der Doppelpunkt als Trennzeichen interpretiert (und ignoriert) werden wБrde. Das folgende Beispiel fБgt die GrФсen 200 und 240 hinzu: +font-sizes:+200,200:1 Im folgenden Beispiel ist nur magstep1 verfБgbar: /fz::1 ═══ 3.3.4. 3.3.4 ZeichensДtze sofort laden ═══ +font-load-limit /fl# Font load limit. Wenn der Treiber zu Beginn die Zeichenparameter aus den Zeichensatzdateien liest (`Loading font ...), werden sДmtliche Zeichen geladen, die nicht mehr als # Bytes Speicherplatz benФtigen. Die Angabe +font-load-limit:-1 ist ein Spezialfall: Die Zeichenparameter werden dann erst bei Bedarf geladen; zu Beginn wird nur festgestellt, ob alle Zeichensatzdateien vorhanden sind. +font-load-limit:-1 verhindert allerdings die Ausgabe von Warnungen Бber Ungereimtheiten in den Zeichensatzdateien, sollte also nur dann verwendet werden, wenn Sie sicher sind, daс alle Zeichensatzdateien passen. Voreingestellt ist 300. Das heiсt, daс alle Zeichen, fБr die jeweils 300 oder weniger Bytes Speicher benФtigt wird, sofort geladen werden. Wird spДter ein (grФсeres) Zeichen benФtigt, das noch nicht geladen wurde, muс die Zeichensatzdatei erneut geФffnet werden. Wenn dviscr, dvivik oder dvipm mit Zeichensatzdateien auf der Festplatte benutzt wird, ist es gБnstiger, +font-load-limit:0 oder gar +font-load-limit:-1 anzugeben, da man dann schneller die erste Bogenseite sieht. Falls der Treiber sich Бber Speichermangel beschwert, kФnnte es helfen (muс aber nicht), +font-load-limit:0 oder +font-load-limit:-1 anzugeben; der Treiber benФtigt dadurch zwar nicht weniger Speicher, aber die Speicheraufteilung kФnnte u.U. etwas besser sein. Das folgende Beispiel unterdrБckt das Laden von Zeichen zu Beginn: +f.l.l:0 Das folgende Beispiel bewirkt, daс ZeichensДtze erst bei Bedarf geladen werden: +f.l.l:-1 Im folgenden Beispiel werden zu Beginn alle Zeichen geladen, fБr die hФchstens 1000 Bytes benФtigt werden: +f.l.l:1000 ═══ 3.3.5. 3.3.5 Rundung von Zeichenpositionen ═══ +max-drift /fd# Mit dieser Option wird die interne Variable max_drift eingestellt. Falls Ungenauigkeiten bei den Zeichen- oder ZeilenabstДnden auftreten, sollten Sie versuchen, ob ein anderer max_drift-Wert Besserung schafft. Ъblich sind Werte von 0 bis 3. Die Voreinstellung ist 1, falls keine der mitgelieferten Konfigurationsdateien verwendet wird. Mit +max-drift-x und +max-drift-y kФnnen die Werte fБr die horizontale und vertikale Positionierung getrennt eingestellt werden. Vom Standard fБr DVI-Treiber werden die folgenden Werte empfohlen: AuflФsung r (DPI) │ max_drift ──────────────────┼────────── r < 100 │ 0 100 <= r < 200 │ 1 200 <= r │ 2 Diese Werte werden von den mitgelieferten Konfigurationsdateien geeignet eingestellt. +use-tfm-files /fu+ Mit dieser Option wird eingestellt, ob TFM-Dateien fБr alle ZeichensДtze verwendet werden sollen oder nicht. Der Algorithmus zur Rundung von Zeichenpositionen benФtigt u.a. den fБr den jeweiligen Zeichensatz definierten Wortabstand. Dieser wird -- falls +use-tfm-files:on aktiv ist -- den TFM-Dateien entnommen. Hierzu muс +tfm-files richtig eingestellt sein. Wenn eine TFM-Datei nicht gefunden wurde, erfolgt Warnung 1212 und es wird fБr diesen Zeichensatz wie bei der Einstellung von +use-tfm-files:off verfahren. Bei +use-tfm-files:off wird der Wortabstand geschДtzt. Die Voreinstellung ist +use-tfm-files:off, da meistens kein Unterschied sichtbar ist. ═══ 3.3.6. 3.3.6 Automatisches Berechnen von ZeichensДtzen ═══ +call-mfjob /fr+ Mit der Voreinstellung +call-mfjob:on rufen die Treiber unter OS/2 direkt MFjob auf, ohne Beendigung des Treibers. Wenn Sie jedoch unter OS/2 das gleiche Verhalten wie unter DOS wБnschen, kФnnen Sie +call-mfjob:off einstellen. Dann wird der Treiber zum Aufruf von MFjob mit Fehlercode 8 beendet. Unter DOS wird +call-mfjob ignoriert. +metafont-mode /fm* Diese Option wird -- zusammen mit +mfjob-file -- zum automatischen Ausrechnen von fehlenden ZeichensДtzen mit MFjob benФtigt. Hiermit wird der METAFONT-Mode fБr die zu erzeugenden ZeichensДtze eingestellt. Die Voreinstellung -- ohne Verwendung der mitgelieferten Konfigurationsdateien -- ist leer, MFjob wird dann nicht automatisch aufgerufen. Die mitgelieferten Konfigurationsdateien stellen +metafont-mode geeignet ein. Das folgende Beispiel benutzt den METAFONT-Mode hplaser fБr die HP-LaserJet-Familie mit 300 DPI: +m.m:hplaser ═══ 3.4. 3.4 Optionen zur Einstellung des Bogenseiten-Layouts ═══ Die folgenden Optionen dienen der Einstellung der PapiergrФсe, der Verschiebung um korrekte RДnder zu erhalten und der Transformation (Seitenorientierung). PapiergrФсe einstellen Transformation (Seitenorientierung) Ausgabe auf dem Bogen verschieben ═══ 3.4.1. 3.4.1 PapiergrФсe einstellen ═══ Siehe auch die Option +paper von dvihplj. +height /h# PapierhФhe einstellen. Bei dviscr und dvivik wird dieser Wert fБr die Darstellung des Bogenrandes durch Linien benutzt. Bei dvipm wird hiermit die HФhe des Bogens eingestellt. Bei Erzeugung von Grafikdateien mit dvidot legt dieser Wert die HФhe der erzeugten Grafikdatei fest, falls nicht +minimize:on angegeben wurde. Bei Ausgabe auf einem Matrixdrucker mit dvidot gibt dieser Wert an, wieviel vom Bogen bedruckt werden kann; der Blattvorschub wird aber mit Form Feed erzeugt, d.h., die PapierlДnge ist am Drucker einzustellen. Eine Ausnahme bilden `dvidot itoh' und `dvidot aiw': Hier wird der mit +form-length eingestellte Wert fБr den Blattvorschub benutzt. Bei dvihplj sollte +height auf die HФhe des zu bedruckenden Papiers eingestellt werden. Das folgende Beispiel stellt das Papierformat A4 ein: +height:297mm +width:210mm +width /w# Papierbreite einstellen. Bei dviscr und dvivik wird dieser Wert zur Darstellung des Bogenrandes durch Linien benutzt. Bei dvipm wird hiermit die Breite des Bogens eingestellt. Bei Erzeugung von Grafikdateien mit dvidot legt dieser Wert die Breite der erzeugten Grafikdatei fest, falls nicht +minimize:on angegeben wurde. Bei der Ausgabe auf einem Matrixdrucker mit dvidot sollte +width auf die Breite des zu bedruckenden Papiers eingestellt werden; der Wert um 1px verringert, falls sich genau die maximale Breite ergibt. Bei `dvidot fx80', z.B., wird die Breite um 1px verringert, falls (umgerechnet) 1920px eingestellt wird. Bei dvihplj sollte +width auf die Breite des zu bedruckenden Papiers eingestellt werden. ═══ 3.4.2. 3.4.2 Transformation (Seitenorientierung) ═══ +transformation +portrait-mode +landscape-mode /tr# Transformation der Ausgabe. Bei +transformation kФnnen die folgenden Werte angegeben werden: 0 Normale Ausgabe. 1 Um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht. 2 Um 180 Grad gedreht. 3 Um 270 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht. 4 An \-Diagonale gespiegelt. 5 Vertikal gespiegelt. 6 An /-Diagonale gespiegelt. 7 Horizontal gespiegelt. In der Praxis wird meistens +transformation:0 (+portrait-mode) oder +transformation:1 (+landscape-mode) verwendet. Die Transformationen wirken sich auf das Muster A B C D E F wie folgt aus: 0 │ 1 │ 2 │ 3 │ 4 │ 5 │ 6 │ 7 ────┼───────┼─────┼───────┼───────┼─────┼───────┼──── A B │ B D F │ F E │ E C A │ A C E │ E F │ F D B │ B A C D │ A C E │ D C │ F D B │ B D F │ C D │ E C A │ D C E F │ │ B A │ │ │ A B │ │ F E Es ist wichtig, daс Sie die Papierbreite und PapierhФhe mit +height und +width richtig einstellen (fБr Koordinatentransformation). FБr alle Transformationen kann das gleiche Papierformat verwendet werden, d.h., +height, +width, +top-margin und +left-margin brauchen nicht verДndert zu werden. Die mit +top-margin und +left-margin eingestellten RДnder sind `Бber' bzw. `links' vom Text (sie werden transformiert). Wenn +font-resolution-x und +font-resolution-y unterschiedlich sind, werden bei Rotation um 90 oder 270 Grad oder Spiegelung an einer Diagonalen andere ZeichensДtze benФtigt (dies betrifft folgende Drucker: EPSON FX-80/100, NEC P6/P7 (360x180 DPI), C.ITOH 8510A, Apple Imagewriter). Tastenfunktionen fБr dviscr und dvivik siehe und . Bei Verwendung der Transformationen 1 bis 7 gibt es derzeit folgende EinschrДnkungen: o \special{em:graph} funktioniert nicht und wird ignoriert o dvihplj kann keine DruckerzeichensДtze verwenden (siehe Beschreibung des Formats von ZE-Dateien) sofern nicht ein HP LaserJet III oder ein neueres Modell verwendet wird Wenn eine der Transformationen 4 bis 7 eingestellt ist, kann dvihplj keine DruckerzeichensДtze verwenden (siehe Beschreibung des Formats von ZE-Dateien). ═══ 3.4.3. 3.4.3 Ausgabe auf dem Bogen verschieben ═══ +left-margin /l# Linker Rand. Der ganze Ausdruck wird um # gegenБber dem linken Papierrand nach rechts verschoben. Voreingestellt ist 0in. Diese Option ist dafБr gedacht, die RДnder exakt an Ihren speziellen Drucker anzupassen. Um die richtige Einstellung fБr Ihren Drucker zu finden, drucken Sie bitte adjust.dvi mit +left-margin:0 und messen den Abstand des Quadrats vom linken Papierrand. Subtrahieren Sie ein Zoll (25,4 mm) von diesem Wert, Дndern das Vorzeichen und setzen Sie +left-margin auf das Ergebnis. Die Verschiebung +left-margin wird immer vom linken Rand des Papiers aus gemessen und ist von +transformation unabhДngig. Siehe auch +page-left-margin. Das folgende Beispiel verschiebt die Ausgabe um 1 cm nach rechts: +left:1cm +top-margin /t# Oberer Rand. Der ganze Ausdruck wird um # gegenБber dem oberen Papierrand nach unten verschoben. Voreingestellt ist 0in. Diese Option ist unter anderem dafБr gedacht, die RДnder exakt an Ihren speziellen Drucker anzupassen. Um die richtige Einstellung fБr Ihren Drucker zu finden, drucken Sie bitte adjust.dvi mit +top-margin:0 und messen den Abstand des Quadrats vom oberen Papierrand. Subtrahieren Sie ein Zoll (25,4 mm) von diesem Wert, Дndern das Vorzeichen und setzen Sie +top-margin auf das Ergebnis. Die Verschiebung +top-margin wird immer vom oberen Rand des Papiers aus gemessen und ist von +transformation unabhДngig. Siehe auch +page-top-margin. +page-left-margin /al# `Logisch' linker Rand einer Seite. Dieser linke Rand ist immer links von der Seite, wobei die Bedeutung von `links' von +transformation abhДngt. Voreingestellt ist 1in, was von den meisten TeX-Formaten erwartet wird. +page-top-margin /at# `Logisch' oberer Rand einer Seite. Dieser obere Rand ist immer oberhalb der Seite, wobei die Bedeutung von `oben von +transformation abhДngt. Voreingestellt ist 1in, was von den meisten TeX-Formaten erwartet wird. +backside-offset-x +backside-offset-y /ax# /ay# RБckseiten der Bogen verschieben, um sie mit den Vorderseiten in Deckung zu bringen. Die Ausgabe auf RБckseiten wird um den Wert von +backside-offset-x nach rechts und um den Wert von +backside-y-offset nach unten verschoben. Auf Vorderseiten werden diese Optionen ignoriert. Bei +double-sided:off und +double-sided:odd werden +backside-offset-x und +backside-offset-y ignoriert. Bei +double-sided:even werden +backside-offset-x und +backside-offset-y auf alle Bogenseiten angewandt. Bei +double-sided:long und +double-sided:short wird die erste gedruckte Bogenseite als Vorderseite angesehen. Beide Werte kФnnen auch negativ sein, dann wird die Ausgabe in umgekehrter Richtung verschoben. Die Voreinstellung beider Optionen ist 0in. ═══ 3.5. 3.5 Mehrere Seiten pro Bogenseite, Drucken von Heften und BБchern ═══ Die folgenden Optionen ermФglichen es, mehrere Seiten auf eine Bogenseite zu drucken, so daс beispielsweise durch Falten und In-der-Mitte-Heften Hefte und BБcher hergestellt werden kФnnen. GrundsДtzlich sind zwei FДlle zu unterscheiden: 1. Die Herstellung eines Heftes oder eines Buches. Siehe +section-count und +section-size fБr nДhere Informationen. 2. Das Drucken mehrerer Seiten auf einen Bogen, um Papier zu sparen. In diesem Falle werden die Seiten in der Reihenfolge, wie sie aus der DVI-Datei gelesen werden, auf die Bogen verteilt, von links nach rechts, von oben nach unten. In der Beschreibung von +page-list-file finden Sie Abbildungen zur Verdeutlichung. ZusДtzlich haben Sie die MФglichkeit, den Seiten beliebige der durch +rows, +columns, +page-width und +page-height definierten Positionen auf dem Bogen zuzuweisen, indem Sie eine Datei erstellen, in der die Seiten aufgefБhrt sind. Siehe +page-list-file fБr nДhere Informationen. Definition der Seitenpositionen eines Bogens Verteilung der Seiten Spezialeffekte Beispiele ═══ 3.5.1. 3.5.1 Definition der Seitenpositionen eines Bogens ═══ +columns +rows /ac# /ar# Mit diesen Optionen stellen Sie die Anzahl der Bogenspalten und Bogenzeilen einer Bogenseite ein. FБr beide Optionen ist 1 voreingestellt, wodurch eine Seite pro Bogen gedruckt wird. +columns gibt die Anzahl der Seiten, die nebeneinander gedruckt werden, an. +rows gibt die Anzahl der Seiten an, die Бbereinander gedruckt werden. Die Bedeutung von `nebeneinander' hДngt von den Optionen +transformation und +fold-other ab. Bei +portrait-mode und +fold-other:off (dies ist voreingestellt) ist die Bedeutung die Бbliche. +fold-other:on kehrt die Bedeutung von `Bogenzeilen' und `Bogenspalten' um. Eine Transformation welche die X- und Y-Achsen vertauscht (wie z.B. +landscape-mode) kehrt die Bedeutung von `Bogenzeilen' und `Bogenspalten' um. Die Anzahl der Seiten pro Bogenseite ist das Produkt der Werte von +rows und +columns. +page-height +page-width /ah# /aw# Diese Optionen setzen die HФhe (+page-height) und Breite (+page-width) der Seiten. Diese Werte definieren die vertikalen und horizontalen AbstДnde im Gitter der Seiten, welches durch +columns und +rows definiert wird. Die Voreinstellung von +page-height ist 11in, die Voreinstellung von +page-width ist 8.5in. Diese Optionen werden ignoriert falls +columns:1 und +rows:1 eingestellt ist. Die Position der Seiten innerhalb des Gitters wird durch +page-left-margin und +page-top-margin festgelegt. ═══ 3.5.2. 3.5.2 Verteilung der Seiten ═══ +page-list-file /pp* Pfadname der Seitenlistendatei einstellen. Der Wert ist eine Schablone, nДhere Informationen finden Sie unten. Wenn der Wert leer ist (dies ist die Voreinstellung), wird keine Seitenlistendatei verwendet. Wenn eine Seitenlistendatei mit +page-list-file eingestellt ist, werden die Seiten gemДс dieser Datei auf Bogenseiten und Positionen verteilt. FБr jede zu druckende Bogenseite ist eine Zeile in der Seitenlistendatei einzutragen, wobei jede dieser Zeilen fБr jede Position pro Bogenseite (siehe +columns und +rows) einen Eintrag enthalten muс. Bei r Bogenzeilen (+rows) gehФren die ersten r EintrДge zur ersten Bogenzeile, die nДchsten r EintrДge zur zweiten Bogenzeile und so weiter: +portrait-mode ┌───┐ ┌───┐ ┌───┐ │1 2│ │1 2│ │1 2│ └───┘ │3 4│ │3 4│ └───┘ │5 6│ └───┘ +landscape-mode ┌─┐ ┌───┐ ┌─────┐ │2│ │2 4│ │2 4 6│ │1│ │1 3│ │1 3 5│ └─┘ └───┘ └─────┘ Bitte beachten Sie, daс +fold-other diese Anordnung Дndern kann. Ein Eintrag ist entweder `-' um die zugehФrige Position frei zu lassen oder ein Seitenindex um diese Seite in die zugehФrige Position zu drucken. Die erste Seite der DVI-Datei hat Seitenindex 1, die folgenden Seiten sind fortlaufend numeriert, ohne RБcksicht auf die Seitennummer. Die EintrДge einer Zeile werden durch Leerzeichen getrennt. Leerzeilen und Zeilen die mit `%' beginnen werden ignoriert. Sie kФnnen einen Kommentar hinter den letzten Eintrag einer Zeile setzen indem Sie vor den Kommentar mindestens ein Leerzeichen gefolgt von einem `%' schreiben. Wenn eine Seitenlistendatei benutzt wird, werden die Optionen +blank-pages und +page-shift ignoriert. Hier ist ein Beispiel fБr eine Seitenlistendatei: % Beispiel-Seitenlistendatei % FБr +columns:2 +rows:1 1 8 % Bogenseite 1 2 7 % Bogenseite 2 3 6 % Bogenseite 3 4 5 % Bogenseite 4 +section-count +section-size /an# /az# Um ein Buch oder eine Heft herzustellen, verwenden Sie bitte eine dieser beiden Optionen zusammen mit den Optionen die die Positionen der Seiten auf einer Bogenseite definieren. Wenn eine der beiden Optionen +section-count und +section-size auf einen Wert grФсer Null gesetzt wird, werden die Seiten dergestalt umsortiert, daс Bogen entstehen, die durch Schneiden, Falten und Heften in Hefte oder BБcher verwandelt werden kФnnen. Um ein einlagiges Heft herzustellen, nehmen Sie den Papierstapel dieses Heftes, schneiden die Bogen in DoppelblДtter, sortieren die DoppelblДtter (falls mehr als zwei Seiten pro Bogenseite gedruckt wurden) und falten die DoppelblДtter einmal in der Mitte. Nun kФnnen Sie den Stapel in der Mitte heften. Um ein Buch herzustellen, stellen Sie fБr jede Lage des Buches ein Heft her und binden die Hefte zu einem Buchblock. Die Anzahl der Hefte (Lagen) wird entweder direkt durch +section-count eingestellt oder aus dem Wert von +section-size berechnet, welcher die Anzahl der DoppelblДtter pro Heft angibt, d.h., die Anzahl der Buchseiten pro Heft, dividiert durch 4. Wenn sowohl +section-count als auch +section-size einen von Null verschiedenen Wert besitzen, hat +section-count Vorrang vor +section-size. Eine Warnung wird angezeigt, falls die Werte von +section-count und +section-size nicht vertrДglich sind. Wenn +section-count oder +section-size auf einen von Null verschiedenen Wert eingestellt ist, nimmt der Treiber an, daс Sie ein Heft oder ein Buch herstellen wollen. Daher erfolgt ein Programmabbruch mit Fehlermeldung falls eine der folgenden Bedingungen nicht erfБllt ist: o Es wird keine Seitenlistendatei verwendet (+page-list-file hat einen leeren Wert). o Die Anzahl der Bogenspalten (+columns) ist gerade (und grФсer als Eins). Sowohl fБr +section-count als auch fБr +section-size ist 0 voreingestellt. Wenn beide Werte 0 sind, wird weder Heft noch Buch erzeugt. Das letzte Heft eines Buches kann kleiner als die vorangehenden sein, siehe +full-last-section. +full-last-section /ae+ Wenn die Anzahl der Seiten eines Buches kein ganzzahlig Vielfaches der Anzahl der Seiten pro Heft ist, bleiben im letzten Heft Seiten unbedruckt. Wenn +full-last-section:off aktiv ist (dies ist die Voreinstellung), dann reduziert der Treiber die GrФсe des letzten Hefts, um die Anzahl der Leerseiten am Ende des Buches zu minimieren. Um das letzte Heft gleich groс wie die anderen Hefte zu machen, verwenden Sie bitte +full-last-section:on. ═══ 3.5.3. 3.5.3 Spezialeffekte ═══ +blank-pages /ab# EinfБgung von Leerseiten am Anfang, wobei die ausgewДhlten Seiten verschoben werden. Die Voreinstellung ist 0, was bedeutet daс der Treiber keine Leerseiten einfБgt. Diese Option kann dazu verwendet werden, Platz fБr die Titelseite zu reservieren ohne eine leere Seite in die DVI-Datei einzufБgen (was recht schwierig sein kann). Bitte beachten Sie, daс +blank-pages die Anordnung der Seiten auf den Bogenseiten verДndert und damit die Bogenauswahl beeinfluсt. +blank-pages wird ignoriert wenn eine Seitenlistendatei (siehe +page-list-file) verwendet wird. +fold-other /af+ Mit +fold-other:on werden die Seiten fБr die andere Richtung des Faltens angeordnet. Die Voreinstellung (+fold-other:off) ist fБr die Faltungsrichtung, welche `linke' und `rechte' Seiten erzeugt. Ein Kalender, z.B., kann jedoch aus `oberen' und `unteren' Seiten bestehen. Um diesen Effekt zu erhalten, verwenden Sie bitte +fold-other:on. +page-shift /as# Seiten verschieben um die Papierdicke auszugleichen. Bei der Herstellung eines Heftes werden `auсen' liegende Seiten um den Wert von +page-shift, multipliziert durch die Anzahl der Papierlagen, vom Falz weg verschoben. Das ganz innen liegende Seitenpaar wird nicht verschoben. Um den besten Wert fБr +page-shift zu finden, beginnen Sie am besten bei etwa dem 1,5-fachen (pi/2) der Papierdicke. ═══ 3.5.4. 3.5.4 Beispiele ═══ Um ein Heft im Hochkantformat mit zwei A5-Seiten pro A4-Bogenseite zu erzeugen, wird quer gedruckt (Schneiden ist nicht notwendig): +columns:2 +rows:1 +section-count:1 +page-width:149mm +page-height:210mm +landscape-mode +double-sided:short Wenn Ihr Drucker +double-sided:short nicht zulДсt, mБssen Sie +double-sided:odd verwenden, dann das Papier nochmals mit +double-sided:even bedrucken, wobei es um die kurze Kante gewendet werden muс (also auf den Kopf gedreht wird). Mit +backside-offset-y kФnnen Sie Vorder- und RБckseite zur Deckung bringen. Um ein Heft im Hochkantformat mit vier A6-Seiten pro A4-Bogenseite zu drucken, wird hochkant gedruckt (alle Bogen mБssen durch Schneiden halbiert werden): +columns:2 +rows:2 +section-count:1 +page-width:105mm +page-height:149mm +portrait-mode +double-sided:long Wenn Ihr Drucker +double-sided:long nicht zulДсt, mБssen Sie +double-sided:odd verwenden, dann das Papier nochmals mit +double-sided:even bedrucken, wobei es um die lange Kante (seitwДrts) gewendet werden muс. Mit +backside-offset-x kФnnen Sie Vorder- und RБckseite zur Deckung bringen. ZusДtzlich sollten Sie in allen FДllen +page-shift einstellen. Mit +page-width und +page-height kФnnen Sie die AbstДnde der Seiten verДndern. ═══ 3.6. 3.6 VergrФсerung und AuflФsung ═══ Ein paar dieser Optionen werden in den mitgelieferten Konfigurationsdateien eingestellt. AuflФsung einstellen VergrФсerung einstellen ═══ 3.6.1. 3.6.1 AuflФsung einstellen ═══ +resolution /r# AuflФsung einstellen. Mit +resolution-x wird die horizontale AuflФsung, mit +resolution-y die vertikale AuflФsung, und mit +resolution:# beide AuflФsungen eingestellt. Voreingestellt ist 300, dvidot benutzt den in der DOT-Datei eingetragenen Wert. Diese Angabe erfolgt in Bildpunkten pro Zoll. Man beachte, daс geeignete ZeichensДtze zur VerfБgung stehen mБssen. Viele Angaben hДngen von der AuflФsung ab; die Treiber berechnen jedoch die zugehФrigen Pixel-Werte erst nachdem alle Optionen betrachtet wurden. Daher muс die +resolution-Option nicht an den Anfang gestellt werden! Siehe auch +font-resolution. Die mitgelieferten Konfigurationsdateien stellen +resolution geeignet ein. Das folgende Beispiel legt die AuflФsung auf 180 DPI fest: +resol:180 +font-resolution /rf# ZeichensatzauflФsung einstellen (font resolution). Die Angabe erfolgt in Bildpunkten pro Zoll (DPI). Diese Option wird meist zusammen mit +font-scaling verwendet. Die horizontale und vertikale AuflФsung kann mit +font-resolution-x und +font-resolution-y getrennt eingestellt werden. Ohne Angabe von +font-resolution wird der mit +resolution eingestellte Wert (AuflФsung) fБr die ZeichensДtze benutzt. Die mitgelieferten Konfigurationsdateien stellen +font-resolution geeignet ein. +graphics-resolution /rg# AuflФsung fБr Grafikdateien einstellen (graphics resolution). Die Angabe erfolgt in Bildpunkten pro Zoll. Mit dieser Option wird lediglich eingestellt, was bei +graphics-files fБr @r eingesetzt wird. Die horizontale und vertikale AuflФsung kann mit +graphics-resolution-x und +graphics-resolution-y getrennt eingestellt werden. Ohne Angabe von +graphics-resolution wird der mit +resolution eingestellte Wert verwendet. ═══ 3.6.2. 3.6.2 VergrФсerung einstellen ═══ +magnification /m# Die in der DVI-Datei angegebene VergrФсerung wird durch # ersetzt (magnification). # kann Werte von 100 bis 16000 annehmen, die Angabe erfolgt wie bei \mag oder scaled, also mit 1000 multipliziert (+magnification:1000 ist die normale GrФсe); oder es wird fБr # h oder 0 bis 5 fБr \magstephalf bzw. \magstep0 bis \magstep5 angegeben. Die Werte 6 bis 9 werden entsprechend interpretiert. Beachten Sie, daс fБr die gewДhlte VergrФсerung ZeichensДtze vorhanden sein mБssen! Das folgende Beispiel ersetzt die VergrФсerung durch sqrt(2): +mag:1414.21356 Das folgende Beispiel ersetzt die VergrФсerung durch sqrt(1.2): +mag:h ═══ 3.7. 3.7 Optionen zum Einstellen von Verzeichnissen und Dateinamen ═══ Siehe unten fБr eine Beschreibung von Schablonen. Ein paar dieser Optionen werden in den mitgelieferten Konfigurationsdateien eingestellt. Suchpfade Eingabedateien Ausgabedateien ═══ 3.7.1. 3.7.1 Suchpfade ═══ Bei der Auswertung eines Suchpfades wird die erste erfolgreiche Expansion der Schablone verwendet. +dvi-file /pd* Schablone fБr DVI-Dateien. Diese Schablone wird verwendet, um DVI-Dateien (Eingabedateien) zu suchen. FБr @i wird der Name der DVI-Datei (mit Erweiterung DVI, falls keine Erweiterung angegeben wurde) eingesetzt. Voreinstellung: @i. Die Voreinstellung bewirkt, daс DVI-Dateien nur im Arbeitsverzeichnis (oder im angegebenen Verzeichnis) gesucht werden. Die mitgelieferten Konfigurationsdateien stellen jedoch +dvi-file so ein, daс DVI-Dateien sowohl im Arbeitsverzeichnis als auch in den Verzeichnissen gesucht werden, die in der Environment-Variablen DVIDRVINPUT aufgefБhrt sind. Das folgende Beispiel bewirkt, daс der Treiber die DVI-Datei im angegebenen Verzeichnis, in d:\dvi und in d:\mytex sucht: +dvi-f:{,d:\dvi\;d:\mytex\}@i +font-files /pf* Schablone fБr Zeichensatzdateien. Diese Schablone wird verwendet, um Zeichensatzdateien (PK-, PXL- und VF_Dateien) zu suchen. FБr @f wird der Name des Zeichensatzes eingesetzt. dvidot verwendet den in der DOT-Datei eingetragenen Wert als Voreinstellung (siehe oben), die anderen Treiber verwenden \texfonts\pixel.lj\@Rrdpi\@f.{pk,pxl} was bewirkt, daс fБr den Zeichensatz `cmr10 scaled 1200' bei Verwendung von +font-resolution:300 die Dateien \texfonts\pixel.lj\360dpi\cmr10.pk und \texfonts\pixel.lj\360dpi\cmr10.pxl in dieser Reihenfolge verwendet werden. Jedoch verДndern die mitgelieferten Konfigurationsdateien die Einstellung von +font-files dergestalt, daс die Environment-Variable DVIDRVFONTS verwendet wird. Zum Beispiel verwendet fx.cnf die Schablone $DVIDRVFONTS:pixel.fx\@Rrdpi\@f{.pk,.pxl} Wenn Sie VF-Dateien verwenden, kФnnen Sie den Pfad fБr VF-Dateien bei +font-files oder bei +virtual-fonts angeben. Beispiel: +font-files:$DVIDRVFONTS:{pixel.fx\@Rrdpi\@f{.pk,.pxl},vf\@f.vf} +graphics-files /pg* Schablone fБr Grafikdateien. Diese Schablone wird verwendet, um Grafikdateien (MSP-, PCX- und BMP-Dateien) zu suchen. FБr @f wird der Name der Grafik eingesetzt. Die Voreinstellung @PBf{@Ef,.msp,.pcx,.bmp} bewirkt folgende Suche: Grafik (@f) │ Dateien ────────────┼────────────────────────────────────────────────── test │ test. test.msp test.pcx test.bmp test.ext │ test.ext test.msp test.pcx test.bmp \g\test │ \g\test.ext \g\test.msp \g\test.pcx \g\test.bmp Jedoch verДndern die mitgelieferten Konfigurationsdateien die Einstellung von +graphics-files dergestalt, daс die Environment-Variable DVIDRVGRAPH verwendet wird: {,$DVIDRVGRAPH:}{@Rrdpi\,}@PBf{@Ef,.msp,.pcx,.bmp} Das folgende Beispiel wirkt wie die Voreinstellung, aber es werden zusДtzlich die in DVIDRVGRAPH aufgefБhrten Verzeichnisse durchsucht: +graph.f:{,$DVIDRVGRAPH:}@PBf{@Ef,.msp,.pcx} +response-files /pr* Schablone fБr Antwortdateien. Diese Schablone wird verwendet, um Antwortdateien (@name) zu suchen. FБr @f wird der Name der Antwortdatei eingesetzt. Die Voreinstellung ist {,$EMTEX:data\}@f. Die Voreinstellung bewirkt, daс Antwortdateien im Arbeitsverzeichnis (oder im angegebenen Verzeichnis) und dann im `data'-Unterverzeichnis des emTeX-Verzeichnisses gesucht werden. Das folgende Beispiel durchsucht das angegebene Verzeichnis, c:\emtex und d:\mytex. Zuerst wird der Dateiname mit der angegebenen Namenserweiterung, dann mit CNF probiert: +response-files:{,c:\emtex\,d:\mytex\}@PBf{@Ef,.cnf} +tfm-files /pm* Schablone fБr TFM-Dateien. FБr ZeichensДtze, deren Zeichen ungedruckt bleiben sollen (/w in ZE-Datei oder Eingabe von /w bei Zeichensatzsuche), fБr ZeichensДtze, deren Zeichen durch Rechtecke zu ersetzen sind (/b oder /r in ZE-Datei oder Eingabe von /b oder /r bei Zeichensatzsuche) und fБr eingebaute DruckerzeichensДtze werden die Breiten der einzelnen Zeichen benФtigt. Wenn kein Zeichensatz gefunden wurde, kФnnen auch TFM-Dateien hierzu verwendet werden, wobei aber die GrФсe der Rechtecke mangels Information grФber geschДtzt werden muс. Mit +tfm-files wird eingestellt, wie die Namen der TFM-Dateien aus den Namen der ZeichensДtze gebildet werden. Voreingestellt ist {$TEXTFM:,$EMTEX:tfm\}@f. Wenn keine Erweiterung angegeben ist, wird an jeden resultierenden Dateinamen .tfm angehДngt. Falls + use-tfm-files:on eingestellt ist, werden TFM-Dateien auch fБr ZeichensДtze verwendet, deren Zeichen gedruckt werden sollen. Beim folgenden Beispiel werden TFM-Dateien im Verzeichnis d:\fonts\tfm gesucht: +tfm-f:d:\fonts\tfm\@f +virtual-fonts /pv* Schablone fБr VF-Dateien (Virtual Fonts). Diese Schablone wird verwendet, um VF-Dateien zu suchen, zusДtzlich zu +font-files. FБr @f wird der Name des Zeichensatzes eingesetzt. Diese Suche erfolgt noch vor der Durchsuchung der Zeichensatzbibliotheksdateien. Wenn Sie vorhandene ZeichensДtze nicht durch VF-Dateien ersetzen wollen, sollten Sie also zur Beschleunigung +virtual-fonts: verwenden, dann werden keine VF-Dateien gesucht (siehe aber +font-files). Dies ist die Voreinstellung. Beim folgenden Beispiel befinden sich die VF-Dateien im Verzeichnis c:\fonts\vf und besitzen die Namenserweiterung VF: +virt:c:\fonts\vf\@f.vf ═══ 3.7.2. 3.7.2 Eingabedateien ═══ Bei Eingabedateien werden alle Expansionen der Schablone nacheinander verwendet. +init-files /pi* Druckerinitialisierungsdateien. Die mit +init-files angegebenen Dateien werden unmittelbar nach der Initialisierung des Druckers an denselben geschickt. Durch Verwendung einer Schablone kФnnen mehrere Dateien verwendet werden. Das folgende Beispiel schickt die Dateien unidir.p6 und init.p6h an den Drucker: +init-f:unidir.p6,init.p6 +font-libraries /pl* Schablone fБr Zeichensatzbibliotheksdateien. Diese Schablone gibt die zu verwendenden FLI-Dateien an. ZeichensДtze werden zuerst in diesen Dateien gesucht, dann als Einzeldatei. Zeichensatzbibliotheksdateien kФnnen mit dem Programm fontlib erstellt werden. Wenn keine Erweiterungen angegeben werden, wird an jeden resultierenden Dateinamen .fli angehДngt. Die mitgelieferten Konfigurationsdateien stellen diese Option geeignet ein, wobei die Environment-Variable DVIDRVFONTS verwendet wird. Beim folgenden Beispiel werden die Zeichensatzbibliotheksdateien lj_0.fli, lj_h.fli, usw. bis lj_sli.fli in den Verzeichnissen gesucht, die in der Environment-Variablen DVIDRVFONTS angegeben sind. Wenn diese Variable mehr als ein Verzeichnis enthДlt, werden Sie vermutlich einige Warnungen Бber fehlende Dateien erhalten: +font-lib:$DVIDRVFONTS:lj_{0,h,1,2,3,4,5a,5b,sli} +font-subst-files /ps* Namen der Zeichensatzersetzungsdateien einstellen. Voreinstellung: Keine Zeichensatzersetzungsdatei. Es kann eine Schablone verwendet werden. Die Dateien werden im Arbeitsverzeichnis (oder im angegebenen Verzeichnis) und dann im `data'-Unterverzeichnis des emTeX-Verzeichnisses gesucht. Die Standarderweiterung ist SUB. Das folgende Beispiel liest die drei Dateien circle.sub, sub1.sub und sub2.sub: +f.subst:circle,sub1,sub2 ═══ 3.7.3. 3.7.3 Ausgabedateien ═══ Bei Ausgabedateien wird nur die erste Expansion der Schablone verwendet. +mfjob-file /pj* Name der Datei, die erzeugt wird, falls mit MFjob fehlende ZeichensДtze ausgerechnet werden sollen. Siehe auch +metafont-mode. Beim Aufruf unter DOS Бber das Programm `dvidrv' wird diese Option automatisch auf den Namen einer temporДren Datei eingestellt. Die Voreinstellung ist {$TMP:,}dv@u.mfj, d.h., es wird unter OS/2 eine Datei der Form dv#.mfj erzeugt, wobei # dergestalt durch eine Zahl ersetzt wird, daс keine bereits existierende Datei Бberschrieben wird. Das Verzeichnis wird durch die Environment-Variable TMP festgelegt. Falls TMP nicht definiert ist, wird die Datei im Arbeitsverzeichnis angelegt. Unter DOS bewirkt diese Voreinstellung (da @u vorkommt), daс MFjob nicht automatisch aufgerufen wird. Die Datei wird nur dann erzeugt, wenn ZeichensДtze fehlen, ein METAFONT-Mode mit +metafont-mode eingestellt ist und ein Dateiname mit +mfjob-file eingestellt ist. +default-output-file /po* Hiermit wird der Name der Ausgabedatei voreingestellt. Wird beim Aufruf des Treibers keine Ausgabedatei angegeben, so wird die hier eingestellte benutzt. Voreinstellung: Keine Standardausgabedatei. Bei Erzeugung einer Grafikdatei mit dvidot wird die in der Parameterdatei eingestellte Standarderweiterung fБr die Ausgabedatei verwendet. In allen anderen FДllen wird keine Standarderweiterung verwendet. Es kann eine Schablone verwendet werden, wobei aber nur die erste Expansion benutzt wird. Mit dieser Option wird nur der Standardwert eingestellt, den Ausgabedateinamen sollten Sie direkt, ohne Verwendung dieser Option, eingeben. Beim folgenden Beispiel wird die Ausgabe nach LPT1 geschickt, sofern kein Ausgabedateiname in der Kommandozeile angegeben wird: +def.out:lpt1 +transcript-file /pt* Name der Protokolldatei einstellen. Die Voreinstellung ist `@d.dlg', d.h. der Treibername mit DLG-Erweiterung (z.B. dviscr.dlg). Bei dvidot ist die Voreinstellung von +transcript-file in der DOT-Datei angebbar. In die Protokolldatei werden alle Ausgaben die nach Beendigung der Eingabe der Dateinamen und Optionen erfolgen geschrieben. Auсerdem werden die Einstellungen sДmtlicher Optionen in dieser Datei vermerkt. Durch Eingabe von +transcript-file: wird die Erzeugung dieser Datei unterdrБckt. Die Protokolldatei kann als Antwortdatei benutzt werden um die Einstellung der Optionen wiederverwenden zu kФnnen. Es kann eine Schablone verwendet werden, wobei aber nur die erste Expansion benutzt wird. Beim folgenden Beispiel wird der Name der DVI-Datei mit Erweiterung DLO als Protokolldatei verwenden (im Arbeitsverzeichnis): +tr.file:@Bi.dlo +fontlib-file /pw* fontlib-Antwortdatei schreiben. Es wird eine Textdatei mit dem angegebenen Namen erzeugt, die die fontlib-Kommandos enthДlt, die eine Zeichensatzbibliotheksdatei um die von der Eingabedatei benutzten ZeichensДtze erweitern. Soll nur diese Antwortdatei erzeugt werden, kann +number-of-sides:0 angegeben werden. Es kann eine Schablone verwendet werden, wobei aber nur die erste Expansion benutzt wird. Z.B. ist der fontlib-Aufruf fБr +fontlib-file:new.cmd dieser: fontlib new /k @new.cmd ═══ 3.8. 3.8 Sonstige Optionen ═══ Optionen die in keine der obigen Kategorien passen, sind hier beschrieben. Meta-Optionen Speicherverwaltung ═══ 3.8.1. 3.8.1 Meta-Optionen ═══ Diese Optionen beeinflussen Optionen. +options // Nach Optionen fragen. Falls +options verwendet wird, fragt der Treiber nach weiteren Optionen (nБtzlich fБr den Fall, daс die LДnge der Kommandozeile nicht ausreicht). Diese Option wird von dvipm nicht unterstБtzt. +unit /u* LДngeneinheit (unit of measure). Hiermit wird die StandardlДngeneinheit eingestellt. Voreingestellt ist +unit:in (Zoll). Es gibt folgende LДngeneinheiten (siehe auch The TeXbook S. 57): pt Point (1/72.27in) pc Pica (12pt) in Inch (Voreinstellung) bp Big point (1/72in) cm Centimeter mm Millimeter dd Didot point (1238/1157pt) cc Cicero (12dd) sp Scaled point (1/65536pt) px Pixel (Bildpunkte, unabhДngig von AuflФsung) Alle diese LДngeneinheiten mБssen kleingeschrieben werden! Die +unit-Option betrifft die dahinter angegebenen Optionen. Das folgende Beispiel ist ungБltig, Mega-Meter wДren etwas unhandlich: +unit:cm ═══ 3.8.2. 3.8.2 Speicherverwaltung ═══ +use-ems /xe+ Erweiterungsspeicher (EMS) unter DOS verwenden. +use-ems:on ist voreingestellt, damit wird die Verwendung von EMS eingeschaltet. Mit +use-ems:off wird die Verwendung von EMS abgeschaltet, falls der Speicher nicht reicht wird auf Platte ausgelagert. Es ist EMS 4.0 oder spДter erforderlich. +use-xms /xx+ Erweiterungsspeicher (XMS, himem.sys) unter DOS verwenden. +use-xms:on ist voreingestellt, damit wird die Verwendung von XMS eingeschaltet. Mit +use-xms:off wird die Verwendung von XMS abgeschaltet, falls der Speicher nicht reicht wird auf Platte ausgelagert. ═══ 3.9. 3.9 ZusДtzliche Optionen von dviscr und dvivik ═══ Diese Optionen kФnnen sowohl fБr dviscr als auch fБr dvivik verwendet werden, solange nichts gegenteiliges angemerkt ist. Konfiguration ═══ 3.9.1. 3.9.1 Konfiguration ═══ +adapter /oa# Grafikkarte fБr dviscr einstellen. MФgliche Werte sind: 0 Automatische Auswahl (Voreinstellung) 1 CGA 640x200 2 EGA 640x350 oder 640x200 3 VGA 640x480 4 Hercules Graphics Card 720x348, nicht unter OS/2 5 GENOA SuperEGA 800x600, nicht unter OS/2 6 Paradise VGA 800x600, nicht unter OS/2 7 Video Seven VGA 800x600, nicht unter OS/2 8 Tseng Labs EVA 800x600, nicht unter OS/2 9 HP Vectra 640x400, nicht unter OS/2 10 MDS Genius (PRIMUS II) 728x1008, nicht unter OS/2 11 EGA 640x200, 16 Farben 12 EGA 640x350, 16 Farben 13 EGA 640x350, 16/64 Farben 14 VGA 640x480, 16 Farben 15 VGA 640x480, 16/64 Farben 16 VGA 640x480, 16/262144 Farben 17 EGA 640x350, schwarz/weiс 18 VGA 640x480, schwarz/weiс 19 Olivetti M24 640x400, nicht unter OS/2 20 Adapter Interface (8514/A) 1024x768, nicht unter OS/2. HDILOAD oder ein anderes Programm, das das Adapter Interface zur VerfБgung stellt, muс geladen sein. Weitere Spezialmodi kФnnen wie folgt benutzt werden: +adapter:m;w;h;ax;bx wobei m eine Zahl ist, die die Grafikkarte und den Monitor festlegt: 100 EGA mit Monochrome-Monitor 101 EGA mit 16-Farben-Monitor 102 EGA mit 64-Farben-Monitor 103 VGA mit Analog-Farbmonitor w ist die Bildschirmbreite in Pixel (320 bis 1024), h ist die BildschirmhФhe in Pixel (200 bis 1024). Zum Umschalten in den Grafikmodus werden die Register AX und BX mit den Werten ax bzw. bx geladen. Dann wird Interrupt 10H aufgerufen. Die Werte ax und bx sind hexadezimal anzugeben. Die Angabe ;bx kann weggelassen werden, es wird dann BX mit 0 geladen. Statt Strichpunkten kФnnen auch Doppelpunkte verwendet werden. Wenn (w/8)*h 65536 Бberschreitet, wird h auf 65536/(w/8) herabgesetzt. In Folge dessen wird 1024x768 nicht unterstБtzt. Sie sind fБr die richtige Einstellung selbst verantwortlich, die Anleitung zur Grafikkarte hilft manchmal weiter. Beispiele: Der Modus +adapter:13 kann wie folgt eingestellt werden: +adapter:102:640:350:0010 Der Modus +adapter:7 kann auch so eingestellt werden: +adapter:103:800:600:6f05:62 Hier ist eine Liste (ohne Garantie) fБr verschiedene Grafikkarten: Acumos AVGA2, AVGA3 /oa103:800:600:58 Advance Logic AL2101 /oa103:800:600:2B Ahead V5000 /oa103:800:600:71 ATI VGAWONDER, Graphics Ultra etc. /oa103:800:600:54 Chips and Technologies /oa103:800:600:6A Cirrus Logic CL-GD 500/600 /oa103:800:600:64 Cirrus Logic GD 5422 /oa103:800:600:58 Compaq VGA /oa103:800:600:59 CTI /oa103:800:600:6A Diamond Stealth /oa103:800:600:4F02:0102 Everex /oa103:800:600:70:02 Genoa 5xxx, Sigma VGA /oa103:800:600:29 Genoa 6xxx /oa103:800:600:6A MXIC MX 68010 /oa103:800:600:55 NCR 77C22 /oa103:800:600:58 OAK Technologies OTI-067, OTI-077, OTI037C /oa103:800:600:52 OAK Technologies OTI037C w/ NEL BIOS /oa103:800:600:5B Orchid Prodesigner /oa103:800:600:29 Paradise /oa103:800:600:58 Poach /oa103:800:600:6A Primus /oa103:800:600:2A Realtek RT 3106 /oa103:800:600:1F S3 /oa103:800:600:4F02:0102 Tecmar /oa103:800:600:16 Trident 8900 /oa103:800:600:5B Tseng ET-3000, ET-4000 /oa103:800:600:29 VEGA /oa103:800:600:29 VESA compatible adapters /oa103:800:600:4F02:0102 Video 7 SVGA /oa103:800:600:62 WD90C11 /oa103:800:600:5C Western Digital /oa103:800:600:58 Falls Sie einen falschen Eintrag entdecken, sollten Sie dem Autor die korrekten Werte schicken. +color /oc# Farben fБr dviscr einstellen (nur EGA und VGA), mФgliche Werte sind 0 bis 15, Standardeinstellung ist /oc:2 (grБn). Die Farben kФnnen auch einzeln eingestellt werden: /ocp:# Bogenumrandung (page) /ocr:# Lineal (ruler) /ocs:# Statuszeile +home-x +home-y /hx# /hy# Anfangsposition einstellen. Beim Zeigen einer neuen Bogenseite oder bei BetДtigung der -Taste wird auf diese Stelle auf dem Bogen positioniert. +home-x:0 +home-y:0 ist die linke obere Ecke des Bogens. Voreinstellung ist +home-x:1in +home-y:1in. +inverse /oi+ Bildschirmdarstellung invertieren. Mit +inverse:off erfolgt die Darstellung schwarz auf weiс (Voreinstellung), mit +inverse:on weiс auf schwarz. +zoom /o# Darstellung mit Graustufen (dviscr). Es werden x x y Bildpunkte zusammengefaсt. Mit +zoom:# werden x und y zugleich eingestellt, mit +zoom-x wird x definiert, mit +zoom-y wird y definiert. EGA (mit 16-Farben-Monitor) oder VGA erforderlich. Wenn sowohl x als auch y 1 sind, erfolgt keine Graustufendarstellung. x und y kФnnen Werte von 1 bis 8 annehmen. Die Implementation ist fБr die +zoom-x-Werte 1, 2, 3, 4, 6 und 8 optimiert. Die +zoom-x-Werte 5 und 7 machen den Treiber fast unbrauchbar langsam. Wenn +scaling:1 eingestellt ist (keine Skalierung) und mit +zoom Graustufendarstellung eingeschaltet wird und keine Graustufendarstellung mФglich ist (da z.B. vom Grafikadapter nicht unterstБtzt), werden die mit +zoom eingestellten Werte fБr die Skalierung verwendet (d.h. +zoom:3 entspricht dann +zoom:1 +scaling:3). Beispiel: +z.x:4 +z.y:2 +ruler /or+ Lineal einschalten. Voreinstellung: ausgeschaltet. +status-line /os+ Statuszeile einschalten. Voreinstellung: eingeschaltet. Wenn die Statuszeile ausgeschaltet ist, wird am Anfang und am Ende der Eingabe einer Zahl oder eines Texts (siehe Tastenfunktionen) ein Ton erzeugt. +ruler-unit /ou* Maсeinheit fБr Lineal und Statuszeile einstellen. Die Voreinstellung ist `pt'. +scaling /s# Skalierung. Hiermit kann die GrФсe der ganzen Ausgabe reduziert werden. Damit bekommt man mehr auf einen Bildschirm. Es werden jeweils die Pixel eines Rechtecks der mit +scaling-x angegebenen Breite und der mit +scaling-y angegeben HФhe zu einem Pixel zusammengefaсt. Mit +scaling:# werden beide Werte zugleich gesetzt. MФgliche Werte sind 1 bis 8. Wenn jedoch geeignete ZeichensДtze zur VerfБgung stehen, ist die Оnderung der AuflФsung mit +resolution (durch Verwendung einer anderen Konfigurationsdatei) vorzuziehen, da die Verkleinerung der ZeichensДtze nicht schФn ist. Noch besser ist es, die Graustufendarstellung zu benutzen (siehe +zoom; nur dviscr in Verbindung mit VGA oder EGA mit 16-Farbenmonitor). Wenn Graustufendarstellung nicht mФglich ist, kann die Skalierung mit +zoom eingestellt werden. Das folgende Beispiel halbiert die AuflФsung (sowohl in X- als auch Y-Richtung): +scaling:2 Das folgende Beispiel reduziert die Breite auf 1/4 und halbiert die HФhe: +s.x:4 +s.y:2 ═══ 3.10. 3.10 ZusДtzliche Optionen von dvipm ═══ Beachten Sie bitte, daс einige Einstellungen von dvipm nur Бber die MenБs und Dialoge vorgenommen werden kФnnen. Konfiguration ═══ 3.10.1. 3.10.1 Konfiguration ═══ +bitmap-memory-limit /om# MaximalgrФсe in KByte fБr die temporДren Bitmaps. Voreingestellt ist 512, d.h., es werden maximal 512 KByte fБr temporДre Bitmaps verwendet. Es kФnnen Werte zwischen 0 und 65535 eingestellt werden. Wenn Sie viel Speicher zur VerfБgung haben, kФnnen Sie die Geschwindigkeit durch ErhФhung des Wertes erhФhen. Wenn Sie wenig Speicher zur VerfБgung haben, kФnnen Sie die Geschwindigkeit durch Verkleinerung des Wertes erhФhen. +home-x +home-y /hx# /hy# Anfangsposition einstellen. Beim Zeigen einer neuen Bogenseite oder bei BetДtigung der -Taste wird auf diese Stelle auf dem Bogen positioniert. +home-x:0 +home-y:0 ist die linke obere Ecke des Bogens. Die Voreinstellung ist +home-x:1in +home-y:1in. +ruler-unit /ou* Maсeinheit fБr Lineal und Statuszeile einstellen. Die Voreinstellung ist `pt'. +scaling /s# Skalierung. Hiermit kann die GrФсe der ganzen Ausgabe reduziert werden. Damit bekommt man mehr von der Bogenseite in das Fenster. Es werden jeweils die Pixel eines Rechtecks der mit +scaling-x angegebenen Breite und der mit +scaling-y angegeben HФhe zu einem Pixel zusammengefaсt. Mit +scaling:# werden beide Werte zugleich gesetzt. MФgliche Werte sind 1 bis 8. Wenn jedoch geeignete ZeichensДtze zur VerfБgung stehen, ist die Оnderung der AuflФsung mit +resolution (durch Verwendung einer anderen Konfigurationsdatei) vorzuziehen, da die Verkleinerung der ZeichensДtze nicht schФn ist. +zoom /o# Darstellung mit Graustufen. Es werden x x y Bildpunkte zusammengefaсt. Mit +zoom:# werden x und y zugleich eingestellt, mit +zoom-x wird x definiert, mit +zoom-y wird y definiert. Wenn sowohl x als auch y 1 sind, erfolgt keine Graustufendarstellung. x und y kФnnen Werte von 1 bis 8 annehmen. Die Implementation ist fБr die +zoom-x-Werte 1, 2, 3, 4, 6 und 8 optimiert. Die +zoom-x-Werte 5 und 7 machen den Treiber fast unbrauchbar langsam. Beispiel: +z.x:4 +z.y:2 ═══ 3.11. 3.11 ZusДtzliche Optionen von dvidot bei Ausgabe auf Matrixdrucker ═══ dvidot kennt grundsДtzlich zwei Betriebsarten: Drucken auf einem Matrixdrucker und Erzeugen von Grafikdateien. Die Betriebsart wird durch die Parameterdatei festgelegt. Hier werden die Optionen fБr das Drucken auf einem Matrixdrucker beschrieben. Optionen fБr alle Parameterdateien Optionen fБr alle Parameterdateien auсer itoh.dot und aiw.dot Optionen fБr die Parameterdateien itoh.dot und aiw.dot ═══ 3.11.1. 3.11.1 Optionen fБr alle Parameterdateien ═══ +close /os# Nach der Ausgabe von jeweils # Bogen die Ausgabedatei schlieсen und erneut Фffnen (nБtzlich fБr den OS/2-Druckerspooler). Die Voreinstellung +close:0 bewirkt, daс die Ausgabedatei erst nach Druck aller Bogen geschlossen wird. Vor dem Schlieсen der Ausgabedatei wird der Drucker zurБckgesetzt und nach dem erneuten Щffnen der Ausgabedatei wieder initialisiert. +double-sided:long +double-sided:short /d:l /d:s Zweiseitig drucken, wobei der Drucker das Wenden der Bogen Бbernimmt. Bei +double-sided:long werden die Bogen entlang der lДngeren Kante gebunden, bei +double-sided:short werden die Bogen entlang der kБrzeren Kante gebunden. Die Optionen +copy-file und +copy-sheets arbeiten auch mit +double-sided:long und +double-sided:short wie erwartet. Diese Option ist nicht bei allen Parameterdateien verfБgbar (z.Z. bei keiner Parameterdatei). +final-formfeed Wenn +final-formfeed:on eingestellt ist, wird nach dem letzten Bogen ein Blattvorschub durchgefБhrt. Dies ist die Voreinstellung. Mit +final-formfeed:off wird der Blattvorschub nach dem letzten Bogen unterdrБckt. Dies ist erforderlich, falls das Betriebssystem automatisch einen Blattvorschub anfБgt. +final-reset /oe+ Drucker zurБcksetzen. Nach dem Ausdruck wird der Drucker zurБckgesetzt (Voreinstellung). Kann mit +final-reset:off abgeschaltet werden. +initial-formfeed Wenn +initial-formfeed:on eingestellt ist, wird vor dem ersten Bogen ein Blattvorschub durchgefБhrt. Mit +initial-formfeed:off wird der Blattvorschub vor dem ersten Bogen unterdrБckt. Dies ist die Voreinstellung. +pause /oa+ Zwischen je zwei Bogen auf Tastatureingabe warten, um Papierwechsel zu ermФglichen, falls +pause:on eingestellt ist. Vor der Eingabeaufforderung wird in eckigen Klammern die nДchste Seitennummer angezeigt. Bei Eingabe von wird der nДchste Bogen gedruckt, bei Eingabe von werden alle restlichen Bogen ohne Pause gedruckt, bei Eingabe von wird der Druck beendet. +xon-xoff /ox+ XON/XOFF-Protokoll fБr COM1 bis COM4 oder Ausgabe Бber BIOS fБr LPT1 bis LPT4 benutzen. Bei COM1 bis COM2 erfolgt die Ausgabe direkt Бber die Schnittstelle, nicht Бber DOS. Wenn XON/XOFF-Protokoll verwendet werden soll, muс als Ausgabedatei COM1, COM2, COM3 oder COM4 angegeben werden. Bei LPT1 bis LPT4 erfolgt die Ausgabe Бber das BIOS, nicht Бber DOS. Wenn die Ausgabe an die parallele Schnittstelle Бber das BIOS erfolgen soll, muс als Ausgabedatei LPT1, LPT2, LPT3 oder LPT4 angegeben werden. Bei allen anderen Ausgabedateien (z.B. PRN, AUX, file.prn) wird +xon-xoff ignoriert. Wenn +xon-xoff:off angegeben ist oder die Ausgabe nicht auf COM1 bis COM4 oder LPT1 bis LPT4 erfolgt, wird Бber DOS-Funktionen ausgegeben. Diese Option ist unter OS/2 БberflБssig und wird daher nicht unterstБtzt. ═══ 3.11.2. 3.11.2 Optionen fБr alle Parameterdateien auсer itoh.dot und aiw.dot ═══ Bei diesen Parameterdateien weiс der Drucker wie lang die Bogen sind und kann daher selbst den nФtigen Blattvorschub besorgen. +slow /s+ Langsamer, aber schФner drucken. Je nach Parameterdatei werden mit +slow:on zwei DurchlДufe pro Druckzeile gemacht (z.B. fx80.dot), wird unidirektional gedruckt (z.B. fx80l.dot), oder es wird mehr Tinte verspritzt (z.B. bj300h.dot). Bei Verwendung zweier DurchlДufe pro Zeile wird jede Druckzeile zweimal gedruckt, beim ersten Mal der 1., 3., 5., usw. Punkt, beim zweiten Mal der 2., 4., 6., usw. Punkt. Mit +slow:off (Voreinstellung) erfolgt der Ausdruck etwa doppelt so schnell, jedoch bei manchen Druckern nicht so schФn, da diese Drucker (z.B. FX-80, nicht aber P6) Schwierigkeiten haben, eine Nadel zweimal direkt nacheinander abzufeuern. ═══ 3.11.3. 3.11.3 Optionen fБr die Parameterdateien itoh.dot und aiw.dot ═══ Bei diesen Parameterdateien weiс der Drucker nicht wie lang die Bogen sind, daher muс dvidot einen geeigneten Blattvorschub erzeugen. +form-length /hf# BlattlДnge einstellen. FБr korrekten Blattvorschub ist hiermit die LДnge eines Bogens einzustellen. Falls die LДnge 0, z.B. 0in, eingestellt wird (Voreinstellung), wird der mit +height definierte Wert als BlattlДnge verwendet. +slow /s+ Slow-Mode. Mit +slow:on wird unidirektional (bei Parameterdatei itoh.dot zusДtzlich: im incremental print mode) gedruckt, mit +slow:off (Standard) wird bidirektional (bei itoh.dot zusДtzlich: im logic seek mode) gedruckt. ═══ 3.12. 3.12 ZusДtzliche Optionen von dvidot bei Erzeugung von Grafikdateien ═══ dvidot kennt grundsДtzlich zwei Betriebsarten: Drucken auf einem Matrixdrucker und Erzeugen von Grafikdateien. Die Betriebsart wird durch die Parameterdatei festgelegt. Hier werden die Optionen fБr das Erzeugen von Grafikdateien beschrieben. ═══ 3.12.1. 3.12.1 Eigenschaften der Grafikdatei festlegen ═══ +inverse /oi+ Grafikausgabe invertieren. Mit +inverse:off erfolgt die Ausgabe schwarz auf weiс (Voreinstellung), mit +inverse:on weiс auf schwarz. +minimize /om+ Grafik mit minimaler GrФсe erzeugen. Die RДnder werden so klein gemacht, daс der mit +height und +width eingestellte Ausschnitt gerade vollstДndig in die Datei geschrieben wird. Das Bild ist auf jeden Fall bБndig mit dem linken, oberen und unteren Rand. Am rechten Rand treten im allgemeinen ein paar leere Spalten auf, damit die Breite der Grafik ein ganzzahlig Vielfaches von 8, 16 oder 32 Pixels ist (siehe Parameterdatei). Mit +left-margin und +top-margin eingestellte nicht-negative RДnder werden ignoriert. Mit negativen RДndern kann der Ausschnitt gewДhlt werden, da Objekte mit negativen Koordinaten weggelassen werden. Voreingestellt ist +minimize:off: Die Datei erhДlt die mit +height und +width angegebene GrФсe. ═══ 3.13. 3.13 ZusДtzliche Optionen von dvihplj ═══ Allgemeine Optionen Druckermodell auswДhlen Ausnutzung weiterer spezieller FДhigkeiten des Druckers Beseitigung von Problemen mit nicht genБgend kompatiblen Druckern ═══ 3.13.1. 3.13.1 Allgemeine Optionen ═══ +close /os# Nach der Ausgabe von jeweils # Bogen die Ausgabedatei schlieсen und erneut Фffnen (nБtzlich fБr den OS/2-Druckerspooler). Die Voreinstellung +close:0 bewirkt, daс die Ausgabedatei erst nach Druck aller Bogen geschlossen wird. Hinweis: Bei +close werden Bogen angegeben, damit bei doppelseitigem Druck mit +double-sided:long oder +double-sided:short Vorder- und RБckseite jeweils immer auf den gleichen Bogen gedruckt werden. Vor dem Schlieсen der Ausgabedatei wird der Drucker zurБckgesetzt und nach dem erneuten Щffnen der Ausgabedatei wieder initialisiert, siehe auch +clear-fonts. +delete-fonts /oz+ TemporДre DruckerzeichensДtze lФschen. Voreingestellt ist +delete-fonts:on. Mit +delete-fonts:off werden temporДre ZeichensДtze im Drucker nicht gelФscht, wobei Sie +memory entsprechend einstellen sollten. +double-sided:long +double-sided:short /d:l /d:s Zweiseitig drucken, wobei der Drucker (z.B. HP LaserJet III D) das Wenden der Bogen Бbernimmt. Bei +double-sided:long werden die Bogen entlang der lДngeren Kante gebunden, bei +double-sided:short werden die Bogen entlang der kБrzeren Kante gebunden. Die Optionen +copy-file und +copy-sheets arbeiten auch mit +double-sided:long und +double-sided:short wie erwartet. +final-formfeed Wenn +final-formfeed:on eingestellt ist, wird nach dem letzten Bogen ein Blattvorschub durchgefБhrt. Dies ist die Voreinstellung. Mit +final-formfeed:off wird der Blattvorschub nach dem letzten Bogen unterdrБckt. Dies ist erforderlich, falls das Betriebssystem automatisch einen Blattvorschub anfБgt. +final-reset /oe+ Drucker zurБcksetzen. Nach dem Ausdruck wird der Drucker zurБckgesetzt (Voreinstellung). Kann mit +final-reset:off abgeschaltet werden. +font-offset /of# Anfangswert fБr Font-ID-Nummern. Voreinstellung ist 0, zulДssige Werte sind 0 bis 32736. Den von dvihplj an den Drucker geschickten ZeichensДtzen werden Nummern von # bis #+31 gegeben. Mit dieser Option kФnnen Sie die Zeichensatznummern so einstellen, daс es nicht zu Ъberschneidungen mit ZeichensДtzen kommt, die bereits in den Drucker geladen wurden und nicht gelФscht werden sollen (dvihplj lФscht allerdings alle temporДren ZeichensДtze solange nicht +delete-fonts:off angegeben ist). +initial-formfeed Wenn +initial-formfeed:on eingestellt ist, wird vor dem ersten Bogen ein Blattvorschub durchgefБhrt. Mit +initial-formfeed:off wird der Blattvorschub vor dem ersten Bogen unterdrБckt. Dies ist die Voreinstellung. +initial-reset /oi+ Drucker zurБcksetzen. Vor dem Beginn des Ausdrucks wird der Drucker zurБckgesetzt (Voreinstellung). Kann mit +initial-reset:off abgeschaltet werden. +manual-feed Manuelle Zufuhr als Papierquelle auswДhlen. +manual-feed ist eine AbkБrzung fБr +source:2. +source Papierquelle auswДhlen. Mit +source:0, welches die Voreinstellung ist, wird dem Drucker die Auswahl der Papierquelle Бberlassen, in AbhДngigkeit von +paper. Weitere mФgliche Einstellungen sind 1 bis 6, deren Interpretation vom Druckermodell abhДngt und im Druckerhandbuch beschrieben sein sollte. Siehe auch +manual-feed. +paper PapiergrФсe einstellen. Diese Option akzeptiert die folgenden Argumente: A3 A3 (297mm x 420mm) A4 A4 (210mm x 297mm) B5 B5 BriefumschlДge (176mm x 250mm) C5 C5 BriefumschlДge (162mm x 229mm) Com-10 Com-10 BriefumschlДge (4.125in x 9.5in) DL DL BriefumschlДge (110mm x 220mm) Exec Executive ( 7.25in x 10.5in) Ledger Ledger (11in x 17in) Legal Legal (8.5in x 14in) Letter Letter (8.5in x 11in) Monarch Monarch BriefumschlДge (3.875in x 7.5in) Groс- und Kleinschreibung wird nicht beachtet. Wenn diese Option ohne Argument verwendet wird (+paper -- dies ist die Voreinstellung), verwendet dvihplj die +width und +height Optionen fБr die PapiergrФсe. Wenn Sie diese Option mit einem der obigen Argumente angeben, ignoriert dvihplj die mit +width und +height eingestellten Werte. Beim HP LaserJet II und spДteren Modellen selektiert diese Option zusДtzlich die Papierquelle -- eventuell verlangt der Drucker von Ihnen, die Papierkassette zu wechseln. +pause /oa+ Zwischen je zwei Bogen auf Tastatureingabe warten, um Papierwechsel zu ermФglichen, falls +pause:on eingestellt ist. Vor der Eingabeaufforderung wird in eckigen Klammern die nДchste Seitennummer angezeigt. Bei Eingabe von wird der nДchste Bogen gedruckt, bei Eingabe von werden alle restlichen Bogen ohne Pause gedruckt, bei Eingabe von wird der Druck beendet. +printer-resolution /og# AuflФsung des Druckers einstellen. Die Voreinstellung ist 0, welche bewirkt, daс je nach Druckermodell die passende AuflФsung ausgewДhlt wird: +printer-model │ AuflФsung ───────────────┼────────── deskjet │ 300 deskjet500j │ 300 kyocera │ 300 laserjet │ 300 paintjet │ 180 quietjet │ 192 thinkjet │ 192 Mit +printer-resolution kann eine hiervon abweichende AuflФsung eingestellt werden. +resolution sollte hierzu geeignet eingestellt werden. +xon-xoff /ox+ XON/XOFF-Protokoll fБr COM1 bis COM4 bzw. Ausgabe Бber BIOS fБr LPT1 bis LPT4 benutzen. Siehe die +xon-xoff-Option von dvidot. ═══ 3.13.2. 3.13.2 Druckermodell auswДhlen ═══ +printer-model /op* Druckermodell. Mit dieser Option teilen Sie dvihplj mit, fБr welches Druckermodell die Ausgabe aufbereitet werden soll. Es bestehen die folgenden EinstellungsmФglichkeiten (bei mit (*) markierten Einstellungen mБssen weitere Optionen verwendete werden, siehe unten): +printer-model │ Printer model ───────────────┼─────────────────────────────────── deskjet │ HP DeskJet (500, 550) deskjet500j │ HP DeskJet 500J (japanische Version) kyocera │ Kyocera F-1010 laserjet │ HP LaserJet+ (und alle Nachfolgemodelle) paintjet │ HP PaintJet (*) quietjet │ HP QuietJet (*) thinkjet │ HP ThinkJet (*) Die Voreinstellung ist +printer-model:laserjet. Groс- und Kleinschreibung wird nicht beachtet. Bei +printer-model:paintjet mБssen Sie zusДtzlich die AuflФsung auf 180 DPI einstellen und geeignete ZeichensДtze verwenden, z.B. indem Sie die Konfigurationsdatei p6l.cnf verwenden. Bei +printer-model:quietjet und +printer-model:thinkjet mБssen Sie zusДtzlich die AuflФsung auf 192 DPI einstellen und geeignete ZeichensДtze verwenden. ═══ 3.13.3. 3.13.3 Ausnutzung weiterer spezieller FДhigkeiten des Druckers ═══ +compression /or# Grafikkompressionsmodus einstellen. Es kФnnen Werte von -1 bis 2 eingestellt werden. Bei 0 werden Grafikdaten unkomprimiert an den Drucker geschickt. Bei 1 wird Run-Length-Encoding verwendet oder die Daten werden unkomprimiert geschickt, je nachdem, welches Verfahren zu einer kБrzeren Ausgabe fБhrt. Bei 2 wird TIFF-4.0-Kompression verwendet oder die Daten werden unkomprimiert geschickt, je nachdem, welches Verfahren zu einer kБrzeren Ausgabe fБhrt. Bei -1 (Voreinstellung) wird die Kompression automatisch in AbhДngigkeit vom Druckermodell ausgewДhlt: +printer-model │ Kompression ───────────────┼──────────── deskjet │ 2 deskjet500j │ 2 kyocera │ 0 laserjet │ 0 paintjet │ 1 quietjet │ 0 thinkjet │ 0 Bei manchen Druckermodellen kann mit +compression die Menge der zu Бbertragenden Daten reduziert werden; z.B. kФnnen Sie beim HP LaserJet III +compression:2 verwenden. +download-limit GrФсe der von dvihplj definierten Druckerzeichen begrenzen. Zeichen, die grФсer als der hiermit angegebene Wert sind, werden im Grafikmodus gedruckt. Die GrФсe wird in Bytes gemessen, wobei 8 Bildpunkte in einem Byte gespeichert werden. Mit dieser Option kФnnen Sie Druckerspeicher sparen, falls Sie groсe Zeichen drucken, die jeweils nur einmal oder selten vorkommen. Voreingestellt ist +download-limit:32767. Sie kФnnen Werte zwischen 0 (keine Zeichen definieren) und 32767 verwenden. +draft Mit +draft:on wird der Toner-Spar-Modus (EconoMode) des Druckers eingeschaltet, mit +draft:off wird er abgeschaltet. Mit +draft:default wird die derzeitige Einstellung des Druckers beibehalten. Diese Option verДndert nicht die AuflФsung. Derzeit wird der Toner-Spar-Modus nur von den Druckern HP LaserJet 4L, 4ML, 4P und 4MP unterstБtzt. Voreingestellt ist +draft:default. +fonts-per-side /ow# Maximal mФgliche Anzahl von verwendeten ZeichensДtzen pro Bogenseite. Wenn mehr ZeichensДtze auf einer Bogenseite benФtigt werden, als mit dieser Option eingestellt ist, erfolgt Fehlermeldung 2502. Voreingestellt ist 16. Neuere Drucker unterstБtzen mehr als 16 ZeichensДtze pro Bogenseite; wenn Sie einen solchen verwenden, kФnnen Sie mit +fonts-per-side einen grФсeren Wert einstellen, um Fehlermeldung 2502 zu vermeiden. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Sie eingebaute DruckerzeichensДtze verwenden. Der grФсte einstellbare Wert ist 32767. Mit +fonts-per-side:0 wird die ЪberprБfung der Anzahl der ZeichensДtze pro Seite und Бberhaupt abgeschaltet. +job-offset /oj+ Job-Offset. Manche Drucker kФnnen die bedruckten Bogen seitlich verschieben. +job-offset:on bewirkt, daс am Anfang der Druckerausgabe die Ausgabeposition umgeschaltet wird, so daс die Ergebnisse aufeinanderfolgender DruckauftrДge leichter voneinander getrennt werden kФnnen. +memory /om# DruckerspeichergrФсe. Hiermit wird die SpeichergrФсe des Druckers in KByte eingestellt. Wenn dvihplj mehr Druckerspeicher benФtigt als mit +memory eingestellt ist, wird die Bearbeitung mit Fehler 2501 abgebrochen. Voreingestellt ist 394. Wird 0 angegeben, wird nicht auf SpeicherБberlauf getestet. Wurden zuvor ZeichensДtze permanent in den Drucker geladen, ist der Wert entsprechend zu verringern. Diese Option wird bei Angabe von +printer-model:deskjet und +printer-model:deskjet500j ignoriert. Das folgende Beispiel teilt dvihplj mit, daс der Drucker Бber 1500 KByte Speicher verfБgt: +mem:1500 ═══ 3.13.4. 3.13.4 Beseitigung von Problemen mit nicht genБgend kompatiblen Druckern ═══ +full-page-bitmap /ob+ Mit +full-page-bitmap:on wird die gesamte Bogenseite als Grafik gedruckt. Mit +full-page-bitmap:off werden Down-Load-ZeichensДtze verwendet. Bei nicht genБgend HP LaserJet-kompatiblen Druckern kann +full-page-bitmap:on helfen. Wenn +printer-model:deskjet oder +printer-model:deskjet500j eingestellt ist, wird automatisch +full-page-bitmap:on verwendet. +clear-fonts /oc# Nach jeweils # Bogenseiten werden alle von dvihplj definierten Zeichen im Drucker gelФscht. Dies kann helfen, wenn zuwenig Druckerspeicher vorhanden ist, verlangsamt aber die Ausgabe. Voreingestellt ist 0, diese Einstellung bedeutet, daс keine Zeichen gelФscht werden. Bei manchen nicht genБgend HP-LaserJet-kompatiblen Druckern kann +clear-fonts:1 helfen. Hinweis: Bei +clear-fonts werden Bogenseiten angegeben, damit auch zwischen Vorder- und RБckseite eines Bogens die Zeichen gelФscht werden kФnnen. +optimize-graphics /oo+ Grafikoptimierung. Wenn +optimize-graphics:on (Voreinstellung) eingestellt ist, werden Null-Bytes am Zeilenanfang und Leerzeilen sowie -- falls +compression:0 und +printer-model:laserjet oder +printer-model:kyocera eingestellt ist -- auch grФсere LБcken in Grafikzeilen weggelassen. Mit +optimize-graphics:off werden nur Null-Bytes am rechten Ende der Grafikzeilen weggelassen. Bei nicht genБgend HP-LaserJet-kompatiblen Druckern kann +optimize-graphics:off erforderlich sein. +negative-top-offset /ov+ Die Einstellung von +negative-top-offset:off kann bei nicht genБgend HP-LaserJet-kompatiblen Druckern (wie z.B. Toshiba PageLaser6) helfen, falls die vertikale Positionierung von unterhalb der Grundlinie liegenden Zeichen nicht stimmt. Bei +negative-top-offset:on (Voreinstellung) verwendet dvihplj in Down-Load-ZeichensДtzen unter UmstДnden negative Top-Offset-Werte, d.h., ein Zeichen liegt komplett unterhalb der Grundlinie. Bei der Einstellung +negative-top-offset:off fБllt dvihplj solche Zeichen bis zur Grundlinie auf, damit Top-Offset 0 wird. Dies benФtigt allerdings mehr Speicher. ═══ 3.14. 3.14 Schablonen -- eine EinfБhrung ═══ Mit einer Schablone teilen Sie dem Treiber mit, wie er aus gegebenen Parametern (z.B. AuflФsung und Zeichensatzname) einen Dateinamen zu konstruieren hat. Der Dateiname braucht nicht von den Parametern abzuhДngen, kann also konstant sein. Das Ergebnis des Auswertens sowie des Einsetzens der Parameter wird Expansion genannt. Eine Schablone kann mehrere Expansionen besitzen, die nacheinander in festgelegter Reihenfolge verwendet werden. Z.B. werden bei der Suche von ZeichensДtzen die Expansionen nacheinander als Namen der Zeichensatzdatei verwendet, bis eine existierende und geeignete Datei geФffnet werden kann. Solange in einer Schablone kein Komma und kein Dollarzeichen vorkommt, besitzt die Schablone nur eine Expansion. Weitere spezielle Zeichen sind `@' (fБr die Einsetzung von Parametern) sowie die geschweiften Klammern `{' und `}' (fБr mehrere Expansionen). Falls Sie eines dieser speziellen Zeichen in der Expansion wБnschen (also im Dateinamen), mБssen Sie ein `@' voranstellen. Ein Komma erhalten Sie durch `@,', ein Dollarzeichen durch `@$', ein @ durch `@@' und die geschweiften Klammern durch `@{' und `@}'. Einfachstes Beispiel fБr eine Schablone: eine Konstante Ein einfaches Beispiel fБr eine Schablone Parameter in Schablonen Mehrere Expansionen durch Auflistung Mehrere Expansionen durch Alternativen Mehrere SДtze von Alternativen Environment-Variablen Das emTeX-Verzeichnis ($EMTEX:) Modifikation von Parametern Standarderweiterung Zusammenfassung Weitere Beispiele ═══ 3.14.1. 3.14.1 Einfachstes Beispiel fБr eine Schablone: eine Konstante ═══ Die Schablone dviscr.dlg welche fБr die Option +transcript-file gedacht ist, enthДlt einfach den Dateinamen. Es gibt nur eine Expansion, es werden keine Parameter eingesetzt, der Dateiname ist also konstant. ═══ 3.14.2. 3.14.2 Ein einfaches Beispiel fБr eine Schablone ═══ Bei der Schablone @d.dlg wird `@d' durch den Namen des Treibers ersetzt. Beim Treiber dvihplj ergibt sich die Expansion `dvihplj.dlg'. Alle Treiber verwenden `@d.dlg' als Voreinstellung fБr die Option +transcript-file, da der Treibername erst bei der Auswertung der Schablone eingesetzt wird. ═══ 3.14.3. 3.14.3 Parameter in Schablonen ═══ Auсer `@d' fБr den Treibernamen gibt es noch die folgenden Parameter: @d Treibername (dvihplj, dviscr, dvivik, dvipm, dvidot) @f Zeichensatzname oder Grafikname (bei +font-files und +graphics-files) @i Name der DVI-Datei @p magstep (0..9, h, u=unknown), bei +font-files @m METAFONT-mode, siehe +metafont-mode @b GrundauflФsung fБr ZeichensДtze (DPI, siehe +font-resolution) @r ZeichensatzauflФsung (DPI, bei +font-files, Dezimalbruch); z.B. 518.4 @g Magnification (bei +font-files, Dezimalbruch); z.B. 1.2 @u Zahl einfБgen zum Eindeutigmachen, nur bei +mfjob-file Durch EinfБgen von weiteren Zeichen (Modifikatoren) zwischen `@' und einem der oben angefБhrten Buchstaben kann der Parameter modifiziert werden, siehe unten. Beachten Sie bitte, daс frБhere Treiberversionen statt `@' das Dollarzeichen verwendet haben. Statt `$r' ist nun `@Rr' zu verwenden, statt `$s' nun `@RVr', siehe unten. ═══ 3.14.4. 3.14.4 Mehrere Expansionen durch Auflistung ═══ Bei manchen Optionen sollen mit einer Schablone mehrere Dateinamen beschrieben werden, z.B. kФnnen bei +font-libraries mehrere Zeichensatzbibliotheksdateien angegeben werden. Die einfachste Methode ist, die einzelnen Dateinamen durch Kommata getrennt einzugeben, was aber etwas viel Tipparbeit benФtigt -- auсerdem ist die LДnge einer Schablone auf 127 Zeichen begrenzt. Deshalb ist dieses Beispiel etwas unvollstДndig: +f.libr:c:\texfonts\fx_0.fli,c:\texfonts\fx_1.fli,c:\texfonts\fx_2.fli Beachten Sie bitte, daс frБhere Treiberversionen Strichpunkte statt Kommata zur Auflistung von Dateinamen verwendet haben. Da Leerzeichen zur Trennung von Optionen verwendet werden, kФnnen Sie Schablonen damit nicht Бbersichtlicher gestalten. ═══ 3.14.5. 3.14.5 Mehrere Expansionen durch Alternativen ═══ Wie im vorigen Beispiel deutlich wurde, kommen Teile der Schablone Бblicherweise mehrfach vor und die Expansionen unterscheiden sich nur an wenigen Stellen, hier nur in einer Ziffer. Das obige Beispiel lДсt sich mit Hilfe von Alternativen wie folgt abkБrzen: +f.libr:c:\texfonts\fx_{0,1,2}.fli Bei jeder Expansion wird jeweils eine der Alternativen, die zwischen den geschweiften Klammern durch Kommata getrennt stehen, ausgewДhlt. Zuerst wird die erste Alternative (die zwischen der Фffnenden Klammer und dem ersten Komma) verwendet. Dies ergibt die erste Expansion. FБr die zweite Expansion wird die zweite Alternative (die zwischen dem ersten und zweiten Komma nach der Фffnenden Klammer) verwendet. FБr die dritte Expansion wird die letzte Alternative (zwischen letztem Komma und schlieсender Klammer) verwendet. Zwischen den geschweiften Klammern kФnnen beliebig viele Alternativen stehen. Leere Alternativen sind mФglich: `{}' oder `{,a}'. Die erste Expansion ist in beiden FДllen leer, die zweite Expansion (nur im zweiten Fall) besteht nur aus `a'. Nur eine Alternative ist auch mФglich: `{abc}', hier sind die geschweiften Klammern БberflБssig, das Ergebnis ist immer `abc'. NatБrlich brauchen die einzelnen Alternativen nicht gleich lang zu sein: +f.libr:c:\texfonts\lj_{0,h,1,2,3,4,5a,5b,sli}.fli Ъbrigens ist die Auflistung mehrerer Dateinamen nur ein Spezialfall hiervon: Die Treiber fБgen automatisch vor dem ersten Zeichen der Schablone ein `{' und nach dem letzten Zeichen ein `}' ein. Wenn kein Komma vorkommt, gibt es nur eine Alternative. Wenn Kommata vorkommen, werden diese zusammen mit den geschweiften Klammern wie eben beschrieben behandelt. ═══ 3.14.6. 3.14.6 Mehrere SДtze von Alternativen ═══ Insbesondere bei der Angabe des Suchpfads fБr ZeichensДtze ist es nБtzlich, daс nicht nur ein Satz von Alternativen (und geschweiften Klammern) angegeben werden kann. Diese kФnnen sogar ineinander geschachtelt werden, d.h., eine Alternative kann in geschweiften Klammern weitere Alternativen enthalten. Die Expansionen ergeben sich aus allen mФglichen Kombinationen von Alternativen. Die Reihenfolge der Auswertung findet dergestalt statt, daс die rechts stehenden Alternativen am `schnellsten' durchlaufen werden, wobei die Фffnende Klammer fБr die Position ausschlaggebend ist. Dies wird am besten durch ein Beispiel erhellt: {1,2}{a,b{x,y}} ergibt die folgenden Expansionen in dieser Reihenfolge: 1a 1bx 1by 2a 2bx 2by Mit der Schablone {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9}{0,1,2,3,4,5,6,7,8,9}{0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} erhalten Sie die Zahlen 000 bis 999 in aufsteigender Reihenfolge. Hier ist ein Beispiel fБr die Anwendung mehrerer SДtze von Alternativen: +font-files:{c:\texfonts\,d:\myfonts\,}@f{.pk,.pxl} Beachten Sie die leere Alternative zwischen den ersten geschweiften Klammern. Dies bewirkt, daс die Zeichensatzdateien auch im Arbeitsverzeichnis gesucht werden. Man hДtte auch +font-files:{c:\texfonts,d:\myfonts,.}\@f{.pk,.pxl} verwenden kФnnen, was aber nicht so gut zum nДchsten Abschnitt paсt. ═══ 3.14.7. 3.14.7 Environment-Variablen ═══ Ъblicherweise werden Verzeichnisnamen in Environment-Variablen gehalten, u.a. damit bei einer Umkonfiguration (z.B. Оnderung der Partitionierung oder der Verteilung der Dateien auf die Platten) nicht mehrere Konfigurationsdateien geДndert werden mБssen. Hierzu kФnnen auch Environment-Variablen in Schablonen verwendet werden. Dies geschieht durch Angabe des Namens der Variablen zwischen einem Dollarzeichen am Anfang und einem Doppelpunkt am Ende, z.B. $DVIDRVFONTS:. Der Name der Environment-Variablen darf keine der Spezialzeichen @{,} enthalten. (Was aber vielleicht noch geДndert wird, insbesondere @d wДre nБtzlich.) Die Angabe einer Environment-Variablen wirkt Дhnlich wie die Angabe von Alternativen in geschweiften Klammern: Es werden nacheinander die einzelnen, durch Strichpunkte (nicht Kommata!) getrennten, Verzeichnisse, die in der Environment-Variablen angegeben sind, eingesetzt. Wenn ein Verzeichnis nicht mit `:', `/' oder `\' endet, wird automatisch ein `\' angefБgt. Leere Verzeichnisse wie z.B. bei SET PATH=C:\DOS;;D:\BIN; (hier sind es zwei) werden nicht beachtet, d.h. die zugehФrigen Expansionen werden verworfen. Bitte beachten Sie, daс $EMTEX: ein Sonderfall ist, der weiter unten erklДrt wird. Die Environment-Variable darf Platzhalter (@...) enthalten, Alternativen sind nicht erlaubt. Hier ist ein Beispiel fБr die Verwendung einer Environment-Variablen in einer Schablone: +response-files:$PATH:@f Die Antwortdatei @f wird in allen Verzeichnissen gesucht, die in der Environment-Variablen PATH aufgefБhrt sind. Beachten Sie bitte, daс das `\'-Zeichen automatisch eingefБgt wird, falls erforderlich. Soll auсerdem zuerst das Arbeitsverzeichnis durchsucht werden, kann diese Konstruktion verwendet werden: +response-files:{,$PATH:}@f (dies ist die Voreinstellung). Besitzt PATH den Wert `c:\dos;;\;f:', so ergeben sich die folgenden Expansionen (der Name der Antwortdatei sei test.res): test.res c:\dos\test.res \test.res f:test.res BezБglich der Reihenfolge der Auswertung wird $env: wie {,} behandelt. Wenn ein Verzeichnisname in der Environment-Variablen mit ! oder !! endet, wird dieses Verzeichnis rekursiv durchsucht. Bei ! wird das Verzeichnis und eine Ebene von Unterverzeichnissen durchsucht, bei !! werden das Verzeichnis und alle Unterverzeichnisebenen durchsucht. Verzeichnisse werden vor deren Unterverzeichnissen durchsucht, darБberhinaus ist keine Reihenfolge festgelegt. ═══ 3.14.8. 3.14.8 Das emTeX-Verzeichnis ($EMTEX:) ═══ EMTEX ist eine Pseudo-Environment-Variable, deren Expansion das emTeX-Verzeichnis ist. Wie bei echten Environment-Variablen wird ein `\' eingefБgt, falls erforderlich. Falls die Environment-Variable EMTEXDIR gesetzt ist, wird $EMTEX: wie $EMTEXDIR: behandelt. Andernfalls wird das voreingestellte emTeX-Verzeichnis `\emtex' eingesetzt. $EMTEX: kann also auch dann verwendet werden, wenn EMTEXDIR nicht gesetzt ist. Daher sollte in Schablonen $EMTEX: statt $EMTEXDIR: verwendet werden. ═══ 3.14.9. 3.14.9 Modifikation von Parametern ═══ Die Parameter kФnnen durch EinfБgen weiterer Zeichen zwischen @ und dem Parameterbuchstaben modifiziert werden: 0-99 _ Links mit `0' oder `_' bis zu bestimmter LДnge auffБllen. Eine Zahl von 0 bis 99 bewirkt das AuffБllen des Parameters auf der linken Seite mit `0' oder `_' bis die durch die Zahl gegebene LДnge erreicht ist. Bei numerischen Parametern wird mit `0' aufgefБllt, bei anderen Parametern mit `_'. Um auch bei numerischen Parametern mit `_' aufzufБllen, modifizieren Sie bitte den Parameter mit `_'. Beispiele: @r │ @4r │ @4_r @f │ @5f ──────┼───────┼─────── ─────────┼───────── 1 │ 0001 │ ___1 a │ ____a 300 │ 0300 │ _300 abc │ __abc 20000 │ 20000 │ 20000 abcdefgh │ abcdefgh F R T DezimalbrБche aufteilen (bei @r und @g): F Nachkommateil der Zahl (z.B. 2 bei 1.2 oder leer bei 1) R Zahl auf nДchstliegende ganze Zahl runden T Vorkommateil der Zahl (abschneiden) .0-99 Nachkommastellen bei DezimalbrБchen (bei @r und @g). Die Zahl wird auf die angegebene Anzahl von Nachkommastellen gerundet. Hinweis: Der Punkt darf nicht direkt nach @ verwendet werden, da `@.' eine spezielle Bedeutung besitzt. Sie sollten daher, falls Sie keine Feldbreite verwenden, eine 0 voranstellen. Beispiele: @r │ @0.3r │ @0.2r │ @0.1r │ @0.0r │ @7.1r │ @R.3r ───────┼─────────┼────────┼───────┼───────┼─────────┼──────── 300.75 │ 300.750 │ 300.75 │ 300.8 │ 301 │ 00300.8 │ 301.000 300.74 │ 300.740 │ 300.74 │ 300.7 │ 301 │ 00300.7 │ 301.000 300 │ 300.000 │ 300.00 │ 300.0 │ 300 │ 00300.0 │ 300.000 P B E N Pfade aufteilen. Ein Pfad besteht aus drei Teilen: Verzeichnis (inklusive Laufwerk), Basisdateiname und Erweiterung. Basisdateiname und Erweiterung werden durch einen Punkt getrennt. Pfad │ Verzeichnis │ Basisdateiname │ Erweiterung ──────────────┼─────────────┼────────────────┼────────── d:\test\a.dvi │ d:\test\ │ a │ dvi xxx │ │ xxx │ xxx.zzz │ │ xxx │ zzz c:xxx │ c: │ xxx │ a.b.c │ │ a.b │ c Ohne Angabe eines Modifikators wird der komplette Pfad fБr @f und @i eingesetzt. Die einzelnen Teile eines Dateinamens kФnnen mit den folgenden Modifikatoren eingefБgt werden: P Verzeichnis des Pfades B Basisdateiname E Punkt und Erweiterung N Basisdateiname, Punkt (nur falls Erweiterung vorhanden) und Erweiterung Es kФnnen mehrere Buchstaben aus P, B, E verwendet werden; die Reihenfolge ist in der Expansion immer P, B, E. @BEf wird z.B. wie @Bf@Ef behandelt. Wenn keiner der Buchstaben P, B, E, N verwendet wird, wird der Name komplett unverДndert Бbernommen (PBE fБgt eventuell einen Punkt an). Wenn P oder kein Modifikator verwendet wird und das Verzeichnis nicht leer ist und am Anfang der Expansion zu stehen kommen wБrde, wird die gesamte Expansion verworfen. Damit werden unsinnige oder unerwБnschte Expansionen z.B. bei {$PATH:,c:\fonts\,}@f und Дhnlichen Schablonen vermieden. Im Beispiel wird die Datei @f nur dann in den in PATH aufgefБhrten Verzeichnissen sowie in c:\fonts und im Arbeitsverzeichnis gesucht, falls @f kein Verzeichnis enthДlt. Wenn @f ein Verzeichnis enthДlt, wird die Datei nur in diesem gesucht. Beispiele: @f │ @Pf │ @Bf │ @Ef │ @BEf │ @Nf ──────┼─────┼─────┼─────┼──────┼──── b │ │ b │ . │ b. │ b b.e │ │ b │ .e │ b.e │ b.e p\b │ p\ │ b │ . │ b. │ b p\b.e │ p\ │ b │ .e │ b.e │ b.e M V Multiplikation von Zahlen. M multipliziert die Zahl mit 1000, V multipliziert die Zahl mit 5. Hiermit kann die PXL-GrФсe eines Zeichensatzes eingefБgt werden, z.B.: @r │ pxl@RVr ────┼──────── 300 │ pxl1500 oder die VergrФсerung in der TeX-Syntax eingefБgt werden: @g │ @Mg ─────┼───── 1.44 │ 1440 Wenn mehr als ein Modifikator M oder V vorkommt, wird nur der letzte beachtet. Bei Ъberlauf (Produkt grФсer 65535.99998) ist das Ergebnis undefiniert. X Y Horizontaler oder vertikaler Wert. Die horizontale AuflФsung kann von der vertikalen verschieden sein; mit diesen Modifikatoren kФnnen Sie eine der beiden fБr @b und @r auswДhlen. Mit @Xb und @b wird der mit +font-resolution-x eingestellte Wert, mit @Yb der mit +font-resolution-y eingestellte Wert eingefБgt. Wenn mehr als ein Modifikator X oder Y vorkommt, wird nur der letzte beachtet. ═══ 3.14.10. 3.14.10 Standarderweiterung ═══ Um an einen Dateinamen eine Namenserweiterung anzufБgen, falls der Dateiname nicht schon eine Namenserweiterung besitzt, wird `@.' verwendet. Z.B. werden durch @f@.{msp,pcx,bmp} die folgenden Dateinamen erzeugt: filename │ filename.grf ─────────────┼───────────── filename.msp │ filename.grf filename.pcx │ filename.bmp │ `@.' wirkt wie folgt: o Wenn in der bisher erzeugten Expansion nach dem letzten Zeichen `:', `\' oder `/' kein `.' folgt (oder falls die Expansion keines dieser Zeichen aber einen `.' enthДlt), besitzt der bisher erzeugte Dateiname keine Erweiterung. In diesem Fall wird `@.' durch einen Punkt ersetzt und die Auswertung (mit der Standarderweiterung) fortgesetzt. o Wenn der Dateiname eine Erweiterung enthДlt (nach jedem `.', sofern vorhanden, folgt eines der Zeichen `:', `\' oder `/'), wird die Auswertung bei `@.' beendet und die Standarderweiterung somit weggelassen. Hinweis: Zur Zeit funktioniert `@.' nicht innerhalb von {...}. ═══ 3.14.11. 3.14.11 Zusammenfassung ═══ @[0-99][.0-99][_][FRTPBE][MV][XY](dfipmbrg) 0-99 Links auffБllen; Feldbreite (Zahlen mit `0', sonst mit `_') _ Mit `_' links auffБllen .0-99 Nachkommastellen (bei @r und @g) F Nachkommateil (bei @r und @g) R Ganze Zahl durch Runden (bei @r und @g) T Ganze Zahl durch Abschneiden (bei @r und @g) P Verzeichnis B Dateiname: Basis E Dateiname: Erweiterung N Wie BE, aber bei leerer Erweiterung wird kein Punkt angehДngt M Multiplikation mit 1000 V Multiplikation mit 5 X Horizontal (auch ohne `X', falls kein `Y' verwendet) Y Vertikal d Treibername (Text) f Zeichensatzname / Grafikname (Text) i DVI-Datei (Text) p magstep (0-9, h, u=unknown) (Text) m METAFONT-Mode (Text) b GrundauflФsung fБr ZeichensДtze (ganze Zahl) r ZeichensatzauflФsung in DPI (Dezimalbruch) g Magnification (Dezimalbruch) u Zahl zum Eindeutigmachen (ganze Zahl) {a1,a2,a3} Alternativen $env: Environment-Variable @@ @, @{ @} @$ Sonderzeichen @. Standarderweiterung ═══ 3.14.12. 3.14.12 Weitere Beispiele ═══ Diese Beispiele zeigen weitere Anwendungen von @g. @g │ mag@RMg │ mag@9.3_g ────┼─────────┼───────────── 1.2 │ mag1200 │ mag____1.200 ═══ 4. 4 ZeichensДtze ═══ Es kФnnen folgende Zeichensatzdateien verwendet werden: Erweiterung │ ID │ Beschreibung ────────────┼──────┼──────────────── PXL │ 1001 │ (32-Bit-WФrter) PXL │ 1002 │ (8-Bit-WФrter) PK │ 89 │ (komprimiert) Die Zeichensatzdateien brauchen nicht eine dieser Erweiterungen zu besitzen, das Format wird ausschlieсlich aus den in der Datei vorgefundenen Daten ermittelt. PK-Dateien mit ID 87 kФnnen nicht verwendet werden! Da die PXL-Dateiformate veraltet sind, sollten Sie PK-Dateien statt PXL-Dateien verwenden. ZusДtzlich kФnnen Zeichensatzbibliotheksdateien -- eine dvidrv-SpezialitДt -- gelesen werden. Darin sind mehrere Zeichensatzdateien zusammengefaсt. Die Verwendung von solchen Bibliotheksdateien spart Plattenplatz und Verarbeitungszeit. Auсerdem wird die Anzahl der Dateien erheblich reduziert. Nachteil ist die unhandliche LДnge und der Aufwand fБr das Ersetzen von ZeichensДtzen. Weitere Informationen finden Sie in der fontlib-Anleitung. ZeichensatzgrФсe (AuflФsung) eingeben Aufbau von Zeichensatzersetzungsdateien (ZE-Dateien) Zeichensatzsuche Automatisches Ausrechnen von ZeichensДtzen mit MFjob und METAFONT Verwendung von eingebauten DruckerzeichensДtzen ═══ 4.1. 4.1 ZeichensatzgrФсe (AuflФsung) eingeben ═══ Wenn der Treiber einen Zeichensatz nicht gefunden hat, kann eine neue ZeichensatzgrФсe eingeben werden. Auch in Zeichensatzersetzungsdateien kann eine ZeichensatzgrФсe angegeben werden. Diese ZeichensatzgrФсe wird in Bildpunkten pro Zoll (DPI) angegeben. Da hierbei einige Nachkommastellen erforderlich sein kФnnen, gibt es eine einfache MФglichkeit, VergrФсerungen einer ZeichensatzgrФсe anzugeben. Hierzu ist die VergrФсerungsstufe (0 bis 9 oder h fБr 0.5) durch einen Doppelpunkt getrennt hinter die GrФсe zu schreiben. 100:3 ist eine AbkБrzung fБr 172.8 (100 * 1.2^3), 300:h steht fБr 328.63353. Es kann auch nur der Doppelpunkt -- gefolgt von der VergrФсerungsstufe -- verwendet werden. In diesem Falle wird die VergrФсerungsstufe auf die mit +font-resolution eingestellte ZeichensatzgrФсe angewandt. Dies ist besonders in Zeichensatzersetzungsdateien nБtzlich, da auf diese Weise die GrФсe gerДteunabhДngig angegeben werden kann. ═══ 4.2. 4.2 Aufbau von Zeichensatzersetzungsdateien (ZE-Dateien) ═══ Eine Zeichensatzersetzungsdatei (kurz: ZE-Datei) gibt an, wie bestimmte ZeichensДtze durch andere zu ersetzen sind. Der Name der ZE-Dateien wird mit +font-subst-files eingestellt. (Sie kФnnen Бbrigens die Treiber auch ohne eine ZE-Datei einsetzen.) Eine ZE-Datei darf Kommentare enthalten, die mit `%' eingeleitet werden. Ersetzungen mit und ohne +batch-mode Regel-Zeilen Optionen in Regeln ZeichensДtze Бber eine Namensmaske auswДhlen Eingebaute DruckerzeichensДtze Beispiel ═══ 4.2.1. 4.2.1 Ersetzungen mit und ohne +batch-mode ═══ Eine ZE-Datei ist in zwei Teile gegliedert, wovon ein jeder fehlen darf. Der erste Teil ersetzt alle passenden ZeichensДtze, der zweite beschreibt, was zu tun ist, falls +batch-mode aktiv ist und ein Zeichensatz nicht gefunden wurde. Die beiden Teile werden durch die Zeile $b getrennt. Wenn die Datei nur den ersten Teil enthДlt, kann `$b' entfallen. Alle Regeln des ersten Teils werden nacheinander angewandt, wobei das Ergebnis einer Regel in die nДchste Regel eingesetzt wird. Nicht-passende Regeln werden nicht angewandt. Der zweite Teil der ZE-Datei wird nur fБr +batch-mode und nur wenn ein Zeichensatz nicht gefunden wurde beachtet. Die hier eingetragenen Ersetzungen werden einzeln nacheinander jeweils auf den ursprБnglichen Zeichensatz angewandt. Nach jeder Ersetzung wird der neue Zeichensatz gesucht. Falls der Zeichensatz nicht gefunden wurde, wird die nДchste Regel auf den ursprБnglichen Zeichensatz angewandt. Falls alle Versuche fehlschlagen, wird der Programmlauf mit Fehlermeldung abgebrochen. ═══ 4.2.2. 4.2.2 Regel-Zeilen ═══ Die Zeilen einer ZE-Datei enthalten jeweils eine Ersetzungsregel: Links von `->' steht der zu ersetzende Name oder die GrФсe (oder beides), rechts davon steht der neue Name oder die neue GrФсe (oder beides). Danach kann noch eine Option stehen. Es gibt also die folgenden MФglichkeiten: font -> font [option] [comment] size -> size [option] [comment] font size -> font size [option] [comment] Die Zeichensatznamen kФnnen Spezialzeichen enthalten, siehe unten. Die GrФсe wird in DPI angegeben, es kann eine VergrФсerungsstufe mit Doppelpunkt angegeben werden, z.B. `:2' oder `300:1'. Das Zeichen `*' steht -- falls es links von `->' verwendet wird -- fБr eine beliebige GrФсe. Rechts von `->' steht `*' fБr die GrФсe des zu ersetzenden Zeichensatzes. ═══ 4.2.3. 4.2.3 Optionen in Regeln ═══ Es kann pro Ersetzungsregel hФchstens eine der folgenden Optionen verwendet werden: /b Alle Zeichen des Zeichensatzes werden durch schwarz ausgefБllte Rechtecke ersetzt. FБr den Zeichensatz genБgt in diesem Falle eine TFM-Datei. /r Alle Zeichen des Zeichensatzes werden durch schwarze Rechteckrahmen ersetzt. FБr den Zeichensatz genБgt in diesem Falle eine TFM-Datei. Nur dviscr, dvivik und dvipm kФnnen Rechteckrahmen darstellen; dvidot und dvihplj drucken mit /r schwarz ausgefБllte Rechtecke wie bei /b. /w Der Zeichensatz wird unsichtbar gemacht, d.h. es wird noch immer eine Zeichensatzdatei benФtigt (TFM-Datei genБgt), aber die darin enthaltenen Zeichen werden durch Leerraum ersetzt. Dies ist insbesondere fБr die unsichtbaren SliTeX-ZeichensДtze nБtzlich. /d Alle Zeichen dieses Zeichensatzes werden vollstДndig weggelassen. Da dies falsche Positionierung von Zeichen aus anderen ZeichensДtzen u.a. zur Folge hat, wird Warnung 1211 ausgegeben. HierfБr ist keinerlei Zeichensatzdatei erforderlich. Regeln ohne Option verДndern den durch eine frБhere Option eingestellten Zustand eines Zeichensatzes nicht. Wenn auf einen Zeichensatz eine Regel mit einer dieser Optionen angewandt wurde, kann daher der Zeichensatz nicht mehr durch eine Regel ohne Option in den Normalzustand zurБckgebracht werden. ═══ 4.2.4. 4.2.4 ZeichensДtze Бber eine Namensmaske auswДhlen ═══ In Zeichensatznamen kФnnen drei verschiedene Spezialzeichen verwendet werden: Das Zeichen `*' muс am Ende eines Namens stehen und bewirkt, daс der Rest des Namens nicht verglichen wird. Wenn `*' im neuen Namen verwendet wird, wird der durch `*' geschluckte Teil des alten Namens eingesetzt. `@' paсt (im alten Namen) auf jedes beliebige Einzelzeichen. Im neuen Namen kann `@' nicht verwendet werden. `?' paсt ebenfalls auf ein beliebiges Zeichen. Dieses wird jedoch beim entsprechenden `?' in den neuen Namen eingesetzt (der neue Name muс gleich viele Fragezeichen wie der alte enthalten). Zur ErlДuterung ein (konstruiertes) Beispiel, das alle diese Spezialzeichen enthДlt. Die ZE-Datei enthalte folgende Zeile: aaa?bb@cc?dd* -> x?y?z* Hierdurch wird der Zeichensatzname `aaa1bb2cc3dd456' durch `x1y3z456' ersetzt. Die Regel paсt z.B. nicht auf diesen Namen: `aaabb2cc3dd456'. ═══ 4.2.5. 4.2.5 Eingebaute DruckerzeichensДtze ═══ dvihplj kann eingebaute DruckerzeichensДtze verwenden. Mit einer ZE-Datei wird eingestellt, wie DruckerzeichensДtze selektiert werden. FБr die Beschreibung von DruckerzeichensДtzen wird eine andere Sorte von Regel-Zeilen verwendet: font [size] => pcl: Nach dem `pcl:'-SchlБsselwort folgen die PCL-Kommandos die den Zeichensatz selektieren. Die einzelnen Kommandos werden durch Leerzeichen getrennt. Sie mБssen `Esc (' und `Esc )' am Anfang der Kommandos weglassen. FБr das Wertfeld eines PCL-Kommandos kann `*' gefolgt von einer Zahl verwendet werden, sofern links von `=> pcl' fБr die GrФсe `*' angegeben wurde. In diesem Falle wird die Zahl mit der VergrФсerung des Zeichensatzes multipliziert. Beispiel: hplp10 * => pcl: 8U s0P s16.66H s*8.5V s0S s0B s0T Bitte beachten Sie, daс fБr jeden benutzten Druckerzeichensatz eine TFM-Datei benФtigt wird. Eingebaute DruckerzeichensДtze kФnnen nur mit den Einstellungen +transformation:0 und +full-page-bitmap:off verwendet werden. Wenn Sie auf einem HP LaserJet III oder einen neuerem Modell drucken (z.B. HP LaserJet 4), kФnnen auch +transformation:1 bis +transformation:3 verwendet werden. Wenn die TFM-Datei Parameter zur Auswahl von PCL-ZeichensДtzen enthДlt, werden zuerst die in der TFM-Datei angegebenen Selektionskommandos, dann die in der ZE-Datei angegebenen an den Drucker geschickt. dvihplj kann eingebaute ZeichensДtze auch ohne ZE-Datei verwenden, sofern die TFM-Dateien die Selektionskommandos enthalten. ═══ 4.2.6. 4.2.6 Beispiel ═══ Diese Beispieldatei zeigt einige Anwendungen von ZE-Dateien: % % Dies ist eine Beispiel-ZE-Datei % am* -> cm* % am- durch cm-ZeichensДtze ersetzen longfontname -> lfn % Name Дndern 305 -> 300 % GrФсe Дndern 600 -> 300:4 % GrФсe Дndern cmr12 :0 -> cmr10 :1 % cmr12 scaled 1000 -> cmr10 scaled 1200 i* -> * /w % Unsichtbare SliTeX-ZeichensДtze fancy -> fancy /b % Zeichen durch Rechtecke ersetzen dummy -> dummy /d % Zeichen vollstДndig weglassen $b % Es folgen die Regeln fБr +batch-mode * * -> * :0 % Name lassen, GrФсe := +font-resolution * * -> cmr10 :0 % Name := cmr10, GrФсe := +font-resolution * * -> * * /r % Durch Rechteckrahmen ersetzen; MFjob aufrufen ═══ 4.3. 4.3 Zeichensatzsuche ═══ 1. Die GrФсe wird durch die nДchstliegende gemДс +font-size-tolerance und +font-sizes ersetzt. Der Zeichensatzname und die GrФсe werden entsprechend dem ersten Teil der Zeichensatzersetzungsdatei umgewandelt (alle Regeln werden nacheinander angewandt). Falls sich hierdurch die GrФсe geДndert hat, wird die GrФсe erneut durch die nДchstliegende ersetzt. 2. Wenn +change-mode aktiv ist, kФnnen Sie den Namen oder die GrФсe des Zeichensatzes Дndern oder einen Dateinamen eingeben. 3. Falls /d fБr den Zeichensatz eingestellt ist, findet keine Zeichensatzsuche statt. Alle Zeichen des Zeichensatzes werden weggelassen. 4. Der Zeichensatz wird gemДс den Einstellungen der Optionen +virtual-fonts, +font-libraries und +font-files gesucht. Wenn der Zeichensatz nicht gefunden wird und /b, /r oder /w (schwarz ausgefБllte Rechtecke, Rechteckrahmen oder Leerraum) eingestellt ist, wird gemДс +tfm-files nach einer TFM-Datei gesucht. Wenn der Zeichensatz nicht gefunden wird, versucht dvihplj eine TFM-Datei fБr einen eingebauten Zeichensatz zu finden. Diese muс Informationen zur PCL-Zeichensatzselektion enthalten um hier verwendet werden zu kФnnen. 5. Wenn +batch-mode aktiv ist und die Zeichensatzersetzungsdatei einen zweiten Teil enthДlt (nach `$B'), wird jeweils das nach Punkt 1 erhaltene Name/GrФсe-Paar mit einer Regel umgewandelt und gemДс +virtual-fonts, +font-libraries und +font-files gesucht, wobei die GrФсe jeweils durch die nДchstliegende gemДс +font-size-tolerance und +font-sizes ersetzt wird. Bei ZeichensДtzen, bei denen /b, /r oder /w eingestellt ist, wird zusДtzlich gemДс +tfm-files nach einer TFM-Datei gesucht. Dies geschieht fБr jede einzelne Regel. 6. Der Zeichensatz wird fБr die Berechnung mit MFjob und METAFONT vorgemerkt. 7. Wenn +batch-mode aktiv ist und keine Zeichensatzersetzungsdatei einen zweiten Teil enthДlt, werden folgende Regeln wie im Punkt 5 beschrieben angewandt: * * -> * :0 * * -> cmr10 * * * -> cmr10 :0 * * -> * * /r * * -> * * /d 8. Falls +batch-mode aktiv ist und der Zeichensatz noch nicht gefunden wurde, wird der Treiber mit Fehlermeldung abgebrochen. Dies kann nur geschehen, falls Sie die Regeln fБr +batch-mode geДndert haben, da die letzte voreingestellten Regel /d verwendet. 9. Wenn der Zeichensatz nicht gefunden wurde, werden Sie aufgefordert, den Zeichensatznamen, die GrФсe oder den Dateinamen einzugeben. War die Suche nicht erfolgreich und ist +batch-mode nicht aktiv (+interactive-mode ist Voreinstellung), wird der Benutzer um Mithilfe gebeten. Dabei wird der Zeichensatzname und die GrФсe in der Form font angezeigt. xxxx ist die GrФсe in DPI, die schon durch die nДchstliegende zur VerfБgung stehende GrФсe gemДс +font-size-tolerance und +font-sizes ersetzt wurde. Dann kФnnen Sie einen neuen Zeichensatznamen, eine neue ZeichensatzgrФсe oder einen Zeichensatzdateinamen eingeben. ZusДtzlich kФnnen Sie eine der Optionen zur Ersetzung von Zeichen durch Leerraum oder Rechtecke oder zum Weglassen aller Zeichen angeben. Auch kФnnen Sie +batch-mode, +change-mode oder +interactive-mode aktivieren. Sie kФnnen mehrere Einstellungen in einer Zeile vornehmen, die einzelnen Eingaben mБssen durch Leerzeichen getrennt werden. Nach Interpretation einer Zeile wird der Zeichensatz erneut gesucht, unter Verwendung der geДnderten Einstellungen. Falls die Eingabezeile mit `&' endet, wird nach Interpretation dieser Zeile die Suche unterdrБckt. Es stehen die folgenden EingabemФglichkeiten zur VerfБgung: name Neuen Zeichensatznamen wДhlen. Der Name darf keines der Zeichen `\', `/', `.', `:' enthalten. grФсe GrФсe neu wДhlen (ergibt xxxx von `font'). Die neu eingestellte GrФсe wird nicht durch die nДchstliegende (siehe +font-size-tolerance und +font-sizes) ersetzt. MФgliche Eingaben sind z.B.: 300 300 DPI :2 scaled 1440 (1.44 * +font-resolution) 204:h 204 DPI mit VergrФсerung 1.2^0.5 (= 233.47081) Siehe auch `ZeichensatzgrФсe (AuflФsung) eingeben'. dateiname Kompletten Dateinamen wДhlen (die Eingabe enthДlt eines der Zeichen `\', `/', `.' oder `:'). Es wird versucht, diese Datei zu lesen, wobei +virtual-fonts, +font-libraries und +font-files ignoriert werden. Daher mБssen Sie den kompletten Pfadnamen und die Erweiterung eingeben. leerzeile Zeichensatz suchen. Falls Sie bei aktivem +change-mode den Zeichensatz suchen lassen mФchten, ohne eine Einstellung zu verДndern, geben Sie einfach eine Leerzeile ein. + GrФсe mit 1,2 multiplizieren. - GrФсe durch 1,2 dividieren. /b Alle Zeichen des Zeichensatzes werden durch schwarze Rechtecke ersetzt. Eine Zeichensatzdatei (TFM-Datei genБgt) ist dennoch erforderlich. /r Alle Zeichen des Zeichensatzes werden durch schwarze Rechteckrahmen ersetzt. FБr den Zeichensatz genБgt in diesem Falle eine TFM-Datei. Nur dviscr, dvivik und dvipm kФnnen Rechteckrahmen darstellen; dvidot und dvihplj drucken mit /r schwarz ausgefБllte Rechtecke wie bei /b. /w Der Zeichensatz wird unsichtbar gemacht, d.h. es wird noch immer eine Zeichensatzdatei benФtigt (TFM-Datei genБgt), aber die darin enthaltenen Zeichen werden durch Leerraum ersetzt. Dies ist nБtzlich zur Analyse seltsamer Effekte. /d Alle Zeichen dieses Zeichensatzes werden vollstДndig weggelassen. Da dies falsche Positionierung von Zeichen aus anderen ZeichensДtzen u.a. zur Folge hat, wird Warnung 1211 ausgegeben. HierfБr ist keinerlei Zeichensatzdatei erforderlich. $a +batch-mode auf diesen einen Zeichensatz anwenden. Falls Sie den Namen oder die GrФсe des Zeichensatzes verДndert haben, werden diese Оnderungen ignoriert. Der Rest der Zeile wird ignoriert. FБr den nДchsten Zeichensatz wird wieder +interactive-mode oder +change-mode, je nach Einstellung, verwendet. Wenn Sie +batch-mode auf alle restlichen ZeichensДtze anwenden wollen, sollten Sie `$b' verwenden. $b +batch-mode aktivieren. Der Zeichensatz, fБr den diese Eingabe erfolgt, und alle folgenden ZeichensДtze werden mit aktivem +batch-mode gesucht. Falls Sie den Namen oder die GrФсe des Zeichensatzes verДndert haben, werden diese Оnderungen ignoriert. Da keine Fragen mehr gestellt werden, kФnnen Sie +batch-mode nicht mehr abstellen. $c +change-mode aktivieren. Diese Einstellung wirkt erst ab der Suche nach dem nДchsten Zeichensatz. $i +interactive-mode aktivieren. Falls +change-mode aktiv war, wird ab dem nДchsten Zeichensatz nicht mehr vor der Suche eine Eingabe verlangt. Eingabebeispiele: cmr10 :1 cmr10 scaled 1200 verwenden - - GrФсe um Faktor 1,44 verringern d:\myfonts\xyzzy.pk Diese Zeichensatzdatei verwenden cmr10 300 /r Rechteckrahmen fБr cmr10.tfm mit 300 DPI $b +batch-mode aktivieren + & GrФсe um Faktor 1,2 vergrФсern, nochmals fragen Bei aktivem +interactive-mode werden alle fehlenden ZeichensДtze fБr die Berechnung mit MFjob und METAFONT vorgemerkt, auch wenn Sie einen Ersatzzeichensatz eingeben. Es wird jeweils der ursprБngliche, fehlende Zeichensatz in der ursprБnglichen GrФсe berechnet. Ihre Eingaben haben keinen Einfluс darauf, welcher Zeichensatz in welcher GrФсe berechnet wird. Bei aktivem +change-mode werden fehlende ZeichensДtze nicht fБr die Berechnung mit MFjob und METAFONT vorgemerkt. ═══ 4.4. 4.4 Automatisches Ausrechnen von ZeichensДtzen mit MFjob und METAFONT ═══ Fehlende ZeichensДtze kФnnen auf Wunsch automatisch aus den METAFONT-Quellen in den benФtigten VergrФсerungen berechnet werden. Hierzu sind folgende Einstellungen nФtig: +batch-mode Automatische Zeichensatzersetzung. Sie kФnnen auch +interactive-mode einstellen, dann werden Sie aber bei jedem nicht gefundenen Zeichensatz nach einem Ersatzzeichensatz gefragt. Bei +change-mode werden fehlende ZeichensДtze nicht ausgerechnet +metafont-mode METAFONT-Mode fБr das AusgabegerДt. Diese Option wird in den Konfigurationsdateien gesetzt +mfjob-file Dateiname fБr die MFjob-Datei. Diese Option wird unter DOS durch das Programm dvidrv.exe gesetzt, unter OS/2 kann die Voreinstellung verwendet werden Bei korrekter Anwendung dieser Optionen -- und falls ZeichensДtze fehlen -- wird eine Datei mit dem mit +mfjob-file eingestellten Namen erzeugt, die Anweisungen fБr MFjob (Version 1.1m oder spДter ist erforderlich) enthalten um die fehlenden ZeichensДtze auszurechnen. Dann stellt der Treiber die folgende Frage: Warning 1209: do you want to call MFjob to generate # missing fonts now? Type Y, N or ?: Wenn Sie N eingeben, wird mit der Bearbeitung fortgefahren (Druck oder Ausgabe in Datei oder auf den Bildschirm) -- allerdings mit ersetzten oder weggelassenen ZeichensДtzen. Falls die MFjob-Datei nicht durch dvidrv (oder Ihre Batch-Datei) gelФscht wird, kФnnen Sie nach dem Druck (nicht empfehlenswert) oder nach dem Betrachten auf dem Bildschirm der DVI-Datei die fehlenden ZeichensДtze mit MFjob erzeugen lassen. Wenn Sie Y eingeben hДngt das Verhalten von dem von Ihnen verwendeten Betriebssystem ab: Unter DOS hДlt der Treiber mit Fehlercode 8 an (kann mit IF ERRORLEVEL abgefragt werden). Falls der Treiber Бber dvidrv gestartet wurde, wird MFjob von dvidrv aufgerufen und dann wieder der Treiber. Mit +call-mfjob:on (dies ist die Voreinstellung) ruft der Treiber unter OS/2 MFjob direkt auf, lФscht die MFjob-Datei und lДdt dann die DVI-Datei neu. Mit +call-mfjob:off verhДlt sich der Treiber unter OS/2 wie oben fБr DOS beschrieben. Wenn Sie ? eingeben, erhalten Sie eine Liste der ZeichensДtze die zu berechnen sind. Es wird jeweils Name und VergrФсerung ausgegeben. Die erzeugte MFjob-Datei sieht etwa wie folgt aus: input [dvidrv]; { driver=dvidot; mode=lqlores[180 180]; output=pk[$DVIDRVFONTS:pixel.p6l\@Rrdpi\@f{.pk,.pxl}]; {font=cmr10; mag=0.5;} {font=cmbx10; mag=0.5;} } Hier eine kurze ErklДrung: input [dvidrv] Deklarationen aus dvidrv.mfj einfБgen driver= Treibername, fБr Ersetzung von @d mode= Mode und AuflФsung (durch +metafont-mode und +font-resolution eingestellt) output= Pfad fБr Ausgabedateien (durch +font-files eingestellt) font= Zeichensatzname mag= VergrФсerung Wichtig ist, daс MFjob bei output= nur die erste Expansion der Schablone verwendet, es werden also im oben gezeigten Fall im ersten in der Environment-Variablen DVIDRVFONTS aufgefБhrten Verzeichnis unter pixel.p6l\#dpi (fБr # wird hier 90 eingesetzt) die Dateien cmr10.pk und cmbx10.pk (erste Erweiterung aus der Liste von Alternativen) erzeugt. Sie sollten also immer darauf achten, daс das erste durch +font-files eingestellte Verzeichnis schreibbar ist. FБr die automatisch zu erzeugenden ZeichensДtze kФnnen Sie auch ein separates Verzeichnis anlegen und dieses als erstes bei +font-files angeben. Unter DOS wird empfohlen, das Programm `dvidrv' zu verwenden, das die Einstellung von +mfjob-file Бbernimmt. Da dvidrv den Namen einer noch noch nicht existierenden Datei fБr +mfjob-file konstruiert, gibt es keine Probleme mit mehreren Benutzern (Netzwerk!) im gleichen Verzeichnis. Auсerdem Бbernimmt dvidrv den Aufruf von MFjob und den erneuten Aufruf des Treibers. FБr die von dvidrv angelegte temporДre MFjob-Datei wird das mit der Environment-Variablen TMP eingestellte Verzeichnis verwendet (z.B. SET TMP=F:\). Wenn TMP nicht gesetzt ist, wird das Hauptverzeichnis des aktuellen Laufwerks verwendet, welches schreibbar sein muс. Alternativ zu dvidrv kФnnen Sie z.B. folgende Batch-Datei verwenden, welche aber nicht funktioniert, wenn mehrere Treiber gleichzeitig im gleichen Verzeichnis betrieben werden: @echo off :loop dviscr @lj.cnf /fl:-1 %1 %2 %3 %4 %5 %6 %7 %8 %9 /pj:dvihplj.mfj if errorlevel 9 goto end if not errorlevel 8 goto end mfjob dvihplj.mfj if not errorlevel 1 goto loop :end ═══ 4.5. 4.5 Verwendung von eingebauten DruckerzeichensДtzen ═══ dvihplj kann eingebaute DruckerzeichensДtze verwenden sofern nicht die ganze Seite als Grafik gedruckt wird (+full-page-bitmap). Die einfachste Art, eingebaute DruckerzeichensДtze zu verwenden, ist, TFM-Dateien zu benutzen die Informationen zur Selektion von PCL-ZeichensДtzen enthalten. Wenn +tfm-files geeignet eingestellt ist, verwendet dvihplj automatisch die eingebauten DruckerzeichensДtze. DarБberhinaus kФnnen Sie eingebaute DruckerzeichensДtze durch spezielle Regelzeilen in einer ZE-Datei selektieren. ═══ 5. 5 Benutzung von dviscr und dvivik ═══ Tastenfunktionen bei dviscr und dvivik Eingabe von Zahlen Die Statuszeile ═══ 5.1. 5.1 Tastenfunktionen bei dviscr und dvivik ═══ Beachten Sie bitte, daс der Ausschnitt nie den mit +width und +height definierten Bogen verlassen kann. Sie kФnnen die folgenden Tasten verwenden, wobei Groс- und Kleinschreibung nicht unterschieden wird: + Das Programm wird verlassen Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe und ) Bildschirmbreite nach links bewegen Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe und ) Bildschirmbreite nach rechts bewegen Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe und ) BildschirmhФhe nach oben bewegen Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe und ) BildschirmhФhe nach unten bewegen <4> Ausschnitt um ganze Bildschirmbreite nach links bewegen <6> Ausschnitt um ganze Bildschirmbreite nach rechts bewegen <8> Ausschnitt um ganze BildschirmhФhe nach oben bewegen <2> Ausschnitt um ganze BildschirmhФhe nach unten bewegen Ausschnitt in Anfangsposition (, Optionen +home-x und +home-y) <7> Ausschnitt in linke obere Ecke des Bogens Ausschnitt in linke untere Ecke des Bogens, X-Position wie bei Home (siehe und +home-x) <1> Ausschnitt in linke untere Ecke + Ausschnitt an linken Bogenrand + Ausschnitt an rechten Bogenrand <9> Eine Bogenseite zurБckgehen <3> Eine Bogenseite weitergehen + Auf erste Bogenseite gehen + Auf letzte Bogenseite gehen Negativdarstellung an/aus Bildschirminhalt nochmals neu aufbauen. Die momentane Position wird als neue Anfangsposition (siehe +home-x, +home-y, und ) verwendet. Durch Eingabe von wird der Wert, um den der Ausschnitt beim DrБcken einer Pfeiltaste bewegt wird, verringert, es kann also feiner positioniert werden. Es gibt 6 Stufen. Durch Eingabe von wird der Wert, um den der Ausschnitt beim DrБcken einer Pfeiltaste bewegt wird, vergrФсert, es kann also schneller positioniert werden. Es gibt 6 Stufen. Anwahl einer relativen Bogenseite. Es ist eine Zahl von 1 bis zur Anzahl der ausgewДhlten Bogenseiten einzugeben. Diese Bogenseite wird angezeigt. Es kann auch eine Zahl mit Vorzeichen eingegeben werden; in diesem Fall wird relativ zur aktuellen Bogenseite positioniert. Um z.B. die БbernДchste Bogenseite anzuzeigen, kann +2 eingegeben werden. RБckkehr nach ,

, , + oder + zur vorher angezeigten Bogenseite. Die Treiber merken sich bis zu 20 Bogenseiten. Es wird so positioniert, daс der auf der gespeicherten Bogenseite durch das Lineal markierte Punkt oder der Bildmittelpunkt nun wieder an der Linealposition oder in der Bildmitte erscheint.

Anwahl einer Bogenseite Бber Seitennummer. Es ist eine Seitennummer einzugeben. Es wird die Bogenseite angezeigt, das die entsprechende Seite enthДlt. Es wird ab der angezeigten Bogenseite bis zum Ende gesucht. Falls nicht gefunden, wird von der ersten Bogenseite bis zur angezeigten gesucht. Die Seitennummer kann auch `*' enthalten, Beispiel: 1.*.5 Lineal ein- oder ausschalten. + Skalenstriche des Lineals ein- oder ausschalten. Text suchen. Es wird ab dem Bogenseitenanfang (oder der vorigen Fundstelle) gesucht. Die Bogenseiten bis zum Ende der Datei und dann vom Anfang bis zur aktuellen Bogenseite werden durchsucht. Die Suche kann mit abgebrochen werden. Ohne Eingabe eines Textes wird der letzte Suchtext benutzt. Klein- und Groсbuchstaben werden unterschieden, Bindestriche und Leerzeichen werden ignoriert. Es kann auch nach Zeichen mit Accents gesucht werden. Falls der Suchtext nicht zulДssig ist (z.B. kann nicht nach `\' gesucht werden), ertФnt ein Warnton. Das Lineal wird auf den Referenzpunkt des ersten gefundenen Zeichens gesetzt. Pfeiltasten umschalten: Entweder wird das Lineal (falls vorhanden) bewegt oder der Ausschnitt. Nach dem Einschalten des Lineals mit wird das Lineal bewegt. Diese Funktion wirkt sich auf , , , , , , + und + aus. Mit den Бbrigen Tasten kann der Ausschnitt immer noch bewegt werden. Auch die Funktion von und wird umgeschaltet: Wenn das Lineal bewegt wird, kann mit und die Schrittweite eingestellt werden (unabhДngig von der Einstellung fБr den Ausschnitt). + Maсeinheit verstellen. Es gibt die Бblichen 10 Maсeinheiten. Mit wird die Maсeinheit weiter-, mit + zurБckgeschaltet. Die Maсeinheit wird fБr die Anzeige der Position in der Statuszeile und fБr die Skalenstriche des Lineals verwendet. Siehe auch +ruler-unit. <+> <-> Graustufendarstellung bzw. Skalierung Дndern (Zoom). Falls mФglich, wird Graustufendarstellung benutzt, sonst Skalierung. Das VerhДltnis zwischen den mit +zoom-x und +zoom-y bzw. +scaling-x und +scaling-y eingestellten Werten wird beibehalten. Dies hat zur Folge, daс z.B. bei +scaling-x:7 +scaling-y:8 die Skalierung nicht verДndert werden kann. Mit <+> wird das Bild vergrФсert, mit <-> verkleinert. + + Graustufendarstellung bzw. Skalierung Дndern (Zoom). Sie kФnnen ein oder zwei Ziffern im Bereich 1 bis 8 eingeben; diese werden als neue Faktoren fБr Graustufendarstellung (Alt+G) bzw. Skalierung (Alt+S) verwendet. Wenn nur eine Ziffer eingegeben wird, gibt diese die x- und y-Werte an (wie +zoom und +scaling). Wenn zwei Ziffern eingegeben werden, so werden diese als x- und y-Faktoren verwendet (wie +zoom-x, +zoom-y bzw. +scaling-x, +scaling-y). Bei dviscr und dvivik kann die Transformation auch nachtrДglich mit gefolgt von 0 bis 7 und geДndert werden. Dies ist z.Z. nicht mФglich, falls bei +font-resolution-x und +font-resolution-y verschiedene Werte angegeben wurden und von Transformation 0, 2, 5 oder 7 auf Transformation 1, 3, 4 oder 6 oder umgekehrt umgeschaltet werden soll. DarБberhinaus kann die Transformation nicht geДndert werden, wenn ein Buch hergestellt wird, .d.h., wenn +section-size oder +section-count einen von Null verschiedenen Wert haben. Mit kann umgeschaltet werden, ob sich die Pfeiltasten (und andere) sich auf Bildschirmkoordinaten oder transformierte Koordinaten beziehen (z.B. falls der Monitor gedreht wurde). ZunДchst sind Bildschirmkoordinaten eingestellt. Nach DrБcken von werden die Pfeiltasten transformiert. Nochmaliges DrБcken von stellt den Ausgangszustand wieder her. Bei , <->, <+>, + und + wird versucht, den Mittelpunkt des Bildschirmes (oder -- falls das Lineal eingeschaltet ist -- den Punkt, den das Lineal markiert) beizubehalten (Fixpunkt). Bei den Drehungen wird also um diesen Punkt gedreht, bei den Spiegelungen liegt dieser Punkt auf der Spiegelungsachse, bei GrФсenДnderung ist dieser Punkt das Streckungszentrum. Falls der Ausschnitt dadurch auсerhalb des Bogens bewegt wird, wird er noch entsprechend verschoben, so daс der ganze Ausschnitt innerhalb des Bogens liegt (falls mФglich). ═══ 5.2. 5.2 Eingabe von Zahlen ═══ Wenn eine Statuszeile angezeigt wird, werden Zahlen dort eingegeben. Es kann mit oder korrigiert werden, mit wird die Eingabe abgebrochen, mit beendet. Wenn keine Statuszeile (siehe +status-line:off) angezeigt wird, erfolgt die Eingabe von Zahlen blind. ZunДchst hФrt man einen Ton. Dann kann die Zahl eingegeben werden (nur Ziffern und Vorzeichen). Mit oder kann das vorige Zeichen gelФscht werden; mit wird die Eingabe abgebrochen, mit beendet. Bei fehlerhafter Eingabe ertФnt ein tiefer Ton. Wenn gedrБckt wird, ertФnt ein hoher Ton. ═══ 5.3. 5.3 Die Statuszeile ═══ Die Statuszeile enthДlt die folgenden Daten: 1. Ganz links wird die mit und eingestellte Stufe (1 bis 6) angezeigt. 2. Rechts daneben steht entweder nichts (d.h. Lineal ausgeschaltet), ein `R' (Lineal wird bewegt) oder ein `W' (Ausschnitt wird bewegt). 3. Wiederum ein StБckchen weiter rechts wird `Gxy' (falls Graustufendarstellung mФglich) sowie `Sxy' angezeigt. Dies sind die mit +zoom-x, +zoom-y, +scaling-x und +scaling-y eingestellten (und mit <+>, <->, + und + verДnderten) Werte. 4. In der Mitte wird Nummer der Bogenseite (im Beispiel: 5) und die Seitennummer (im Beispiel: 10.7) angezeigt: 5: 10.7 Dies heiсt, daс die fБnfte Bogenseite angezeigt wird. Die erste Seite der Bogenseite hat die Seitennummer (\count0 bis \count9) 10.7. 5. Rechts wird die Position der `linken oberen' Ecke des Ausschnitts (dies muс nicht die linke obere Ecke des Bildschirms sein; z.B. bei Transformation 1 ist dies die linke untere Ecke des Bildschirms) oder die Position des Lineals angezeigt (Einheit mit und +ruler-unit einstellbar). Die Position x=0pt y=0pt ist die `linke obere' Ecke des Bogens. Falls das Lineal mit Skalenstrichen versehen ist, wird auch noch der Abstand zwischen zwei (kurzen) Skalenstrichen (des horizontalen Lineals) angezeigt. Der Abstand zwischen den Skalenstrichen wird so gewДhlt, daс er nicht zu klein und nicht zu groс ist. Jeder zehnte Skalenstrich ist etwas lДnger als die Бbrigen. 6. Fast ganz rechts wird ein `W' angezeigt, falls Warnungen auftraten, die im Grafikmodus nicht ausgegeben wurden. 7. Ganz rechts wird ein `*' angezeigt, solange das Bild aufgebaut oder nach einem Text gesucht wird (damit man bei einer leeren Bogenseite nicht lange auf den Text warten muс). Mit +status-line:off kann die Statuszeile abgeschaltet werden. ═══ 6. 6 \special ═══ Die Treiber beachten alle \special-Anweisungen, die mit `em:' beginnen. Zwischen `em:' und dem nachfolgenden SchlБsselwort (`graph', `point', `line', `linewidth', `pcl' oder `pclfile') kФnnen Leerzeichen stehen. Alle \special-Anweisungen, die nicht mit `em:' beginnen, werden ohne Kommentar ignoriert. Es werden folgende \special-Anweisungen verstanden: \special{em:graph xxx} Die Grafikdatei xxx wird an dieser Stelle eingefБgt. Die linke obere Ecke kommt an der Position zu liegen, an der der Referenzpunkt (meistens liegt dieser auf der Grundlinie des Zeichens, an der linken Kante) eines Zeichens zu liegen kДme, wБrde statt der Grafik ein Zeichen gesetzt. Es kФnnen MSP-Dateien (MS-Paint unter Windows 1.x und 2.x), PCX-Dateien (Paintbrush) und schwarz/weiс-BMP-Dateien verwendet werden. PCX-Dateien, die im 4-Farben-CGA-Modus erstellt wurden, kФnnen nicht verarbeitet werden. Mit RLE komprimierte BMP-Dateien kФnnen nicht verarbeitet werden. Bei PCX-Dateien werden diejenigen Punkte gedruckt, die nicht weiс sind (es wird die Standardpalette vorausgesetzt). Aus EffizienzgrБnden wird die Verwendung von MSP-Dateien (Windows 2.0) empfohlen. Die Breite der Grafik darf 32760, die HФhe 32766 Grafikpunkte nicht Бberschreiten. Hier ein Beispiel (die Grafik ist 21pt breit und 23pt hoch): \begin{center} \begin{picture}(21,23) \put(0,23){\special{em:graph dvitrans.2}} \end{picture} \end{center} Wenn eine Grafikdatei nicht gefunden wurde und +batch-mode aktiv ist, wird die Grafik weggelassen und Warnung 1303 ausgegeben. Wenn eine Grafikdatei nicht gefunden wurde und +batch-mode nicht aktiv ist, wird nach dem Namen der Grafikdatei gefragt. Wenn /d eingegeben wird, lДсt der Treiber die Grafik weg. Wenn +change-mode aktiv ist, wird fБr jedes \special{em:graph}-Kommando nach dem Dateinamen gefragt. \special{em:point n[,[x],[y]]} \special{em:line a[h|v|p],b[h|v|p][,width]} \special{em:linewidth width} \special{em:moveto} \special{em:lineto} Hiermit kФnnen Linien in beliebigen Winkeln gedruckt werden. Mit \special{em:point n} wird der Punkt n (1 bis 32767) definiert. Er bekommt die Koordinaten des Referenzpunktes. Wenn aber x oder y oder beide zusДtzlich angegeben sind, werden diese Koordinaten anstelle der Koordinaten des Referenzpunktes verwendet. So wird z.B. mit \special{em:point 1,10pt} der Punkt 1 10pt rechts vom linken Rand mit der Y-Koordinate des Referenzpunktes definiert. Die Positionierung der einzelnen \special{em:point n}-Anweisungen kann in LaTeX mit dem picture environment geschehen. FБr plain TeX sei auf The TeXbook, Seite 389, verwiesen. Jeweils zwei solcher Punkte kФnnen mit einer Linie verbunden werden: \special{em:line a,b,width} verbindet die beiden Punkte mit den Nummern a und b. Die Linienbreite betrДgt `width', es kФnnen alle bei +unit beschriebenen Maсeinheiten auсer `px' verwendet werden. Bei der Angabe der Nummern der Endpunkte kann jeweils `h', `v' oder `p' an die Nummer angehДngt werden ; hiermit wird festgelegt, wie die Linie am jeweiligen Ende abzuschneiden ist: Mit `p' wird senkrecht zur Linienrichtung abgeschnitten, mit `h' horizontal und mit `v' vertikal. Ohne Angabe wird `p' verwendet. Vorsicht: Waagrechte Linien kФnnen nicht horizontal, senkrechte nicht vertikal abgeschnitten werden! Beispiel: \special{em:line 1,2v,4pt} Die Definition der Punkte braucht nicht vor der Definition der Linie zu erfolgen. Die Punkte und Linien beziehen sich nur auf eine Seite. Falls viele Linien der gleichen Breite gezeichnet werden sollen, empfiehlt sich die Verwendung von \special{em:linewidth width}. Hiermit wird die Linienbreite fБr \special{em:line a,b} festgelegt (Standardlinienbreite). Bevor die Standardlinienbreite festgelegt wird, ist diese auf 0.4pt gesetzt. Dieses Kommando muс vor dem ersten \special{em:line a,b} kommen; sonst wird 0.4pt benutzt. Deshalb sollte die Standardlinienbreite vor jeder Liniengrafik festgelegt werden. Es gibt eine weitere MФglichkeit zum Linienzeichnen: Mit \special{em:moveto} wird die aktuelle Zeichenposition auf die Koordinaten des Referenzpunktes gesetzt (ohne zu zeichnen), mit \special{em:lineto} wird eine Linie zwischen der aktuellen Zeichenposition und dem Referenzpunkt gezeichnet und der `reference point' als neue Zeichenposition verwendet. Mit einem \special{em:moveto} und mehreren \special{em:lineto} kann ein Linienzug gezeichnet werden. Es wird die mit \special{em:linewidth width} eingestellte Linienbreite benutzt. \special{em:pcl text} Diese Anweisung wird nur von dvihplj beachtet, alle anderen Treiber ignorieren sie ohne Warnung. Direkt nach em:pcl werden alle Leerzeichen ignoriert, die restlichen Zeichen werden direkt in die Ausgabe kopiert, wobei zuvor der Cursor auf den Referenzpunkt gestellt wird. Das folgende Beispiel druckt ein graues Rechteck der Breite und HФhe 0.5in: \special{em:pcl ^^1b*c15g360h360v2P} \special{em:pclfile name} Diese Anweisung wird nur von dvihplj beachtet, alle anderen Treiber ignorieren sie ohne Warnung. Die Datei `name' wird direkt in die Ausgabe kopiert, wobei zuvor der Cursor auf den Referenzpunkt gestellt wird. Die Datei wird nur unter dem angegeben Namen (im Arbeitsverzeichnis, falls kein absoluter Pfadname verwendet wird) gesucht. Beispiel: \special{em:pclfile myfile.pcl} ═══ 7. 7 Verschiedenes ═══ Allgemeine Hinweise Ausgabe bei +verbosity:4 Fehlercodes (ERRORLEVEL) Bekannte Fehler ErwБnschte Erweiterungen ═══ 7.1. 7.1 Allgemeine Hinweise ═══ Wenn der Speicher knapp ist, verwenden die Treiber Erweiterungsspeicher (EMS 4.0 oder XMS), falls vorhanden. Wenn dieser ebenfalls nicht ausreicht oder nicht vorhanden ist oder die Verwendung abgeschaltet ist (+use-ems:off und +use-xms:off), wird eine temporДre Zwischendatei verwendet. Mit der Environment-Variablen TMP kann das Verzeichnis eingestellt werden, in dem diese Datei angelegt wird. Wenn TMP nicht gesetzt ist, wird die Datei im Hauptverzeichnis des aktuellen Laufwerks angelegt. Im Normalfall wird die Datei automatisch wieder gelФscht. Der Name der Datei beginnt mit `dv', worauf eine Zahl folgt. Bei dem Treiber dvidot (sowie dviscr und dvivik wenn +zoom verwendet wird) werden Zeichen nicht gedruckt, deren oberste Pixel-Reihe oberhalb des oberen Papierrandes liegt. In den ZeichensДtzen dБrfen nur Zeichen mit Codes von 0 bis 255 vorkommen. Die Breite eines Zeichens darf 32760 Punkte nicht Бberschreiten, die HФhe darf 32766 nicht Бberschreiten. Wenn mehr als 32000 Bytes Speicher fБr ein Zeichen benФtigt werden (etwa 504x507 Punkte) verringert sich jedoch die Geschwindigkeit der Treiber deutlich. Wenn MS-DOS oder PC-DOS beim Drucken behauptet, der Drucker wДre nicht bereit, sollte dieses Kommando vorher benutzt werden: mode lpt1,,p (DOS 2.x oder 3.x) mode lpt1 retry=r (DOS 4.0 oder spДter) wobei natБrlich fБr lpt1 die richtige Druckerschnittstelle einzutragen ist. Dies bewirkt, daс auf den Drucker `ewig' gewartet wird. Bei den Druckerschnittstellen LPT1 bis LPT4 kФnnen Sie auch die Option +xon-xoff verwenden. Texte fБr Fehlermeldungen und Warnungen werden aus der Datei dvidrv.err gelesen. Diese Datei muс sich im `data'-Unterverzeichnis des emTeX-Verzeichnisses befinden. Diese Datei wurde eingefБhrt, um Speicherplatz zu sparen, nicht um das Оndern der Meldungen durch den Benutzer zu ermФglichen. ═══ 7.2. 7.2 Ausgabe bei +verbosity:4 ═══ dvihplj Alle Treiber ═══ 7.2.1. 7.2.1 dvihplj ═══ Am Ende jeder Bogenseite: a Speicherbedarf fБr ZeichensДtze b Speicherbedarf fБr diese Bogenseite c Anzahl der bisher definierten ZeichensДtze d Anzahl der auf dieser Bogenseite verwendeten ZeichensДtze ═══ 7.2.2. 7.2.2 Alle Treiber ═══ Am Ende des Programmlaufs wird die Speicherverteilung angezeigt, z.B. Page buffers 4 40024 Dies bedeutet, daс durch 4 Bogenseitenpuffer zusammen 40024 Bytes belegt wurden. Die gleiche Ausgabe erscheint auch dann, wenn +verbosity:4 nicht verwendet wurde und der Speicherplatz nicht ausreicht. ═══ 7.3. 7.3 Fehlercodes (ERRORLEVEL) ═══ Die Treiber liefern die folgenden Fehlercodes an den Vaterprozeс: 0 Alles in Ordnung 1 Fehlerhaftes Argument 2 Fehlerhafte \special-Anweisung 8 ZeichensДtze sollen berechnet werden 9 Fehler (dvidrv-Programm) 100 Zuwenig Speicher 101 Zuwenig Speicher oder Plattenplatz 200 Fehlerhafte DVI-Datei 201 Fehlerhafte Zeichensatzdatei oder Zeichensatzdatei nicht gefunden 202 Fehlerhafte Grafikdatei oder Grafikdatei nicht gefunden 203 Fehlerhafte VF-Datei 204 Sonstiger Fehler 254 Interner Fehler Sie kФnnen den Fehlercode mit IF ERRORLEVEL in Batch-Dateien abfragen. ═══ 7.4. 7.4 Bekannte Fehler ═══ Unter Дlteren Varianten von DR-DOS 5.0 kann nicht direkt auf eine Schnittstelle (z.B. PRN) ausgegeben werden. Dies ist ein Fehler in DR-DOS 5.0. Verwenden Sie +xon-xoff:on zusammen mit LPT1 bis LPT4 oder COM1 bis COM4. Im Presentation-Manager-Treiber fБr die Video-7-Karte scheint ein Fehler zu sein, der zu AbstБrzen von dvipm fБhrt. Virtual Fonts kФnnen zur Zeit nicht direkt oder indirekt auf sich selbst in einer anderen GrФсe Bezug nehmen. Beim Щffnen einer neuen DVI-Datei gibt dvipm noch nicht allen verwendeten Speicher frei. Dies bewirkt, daс jedesmal etwas mehr Speicher benФtigt wird, bis der Speicher irgendwann einmal nicht mehr ausreicht und dvipm neu gestartet werden muс. ═══ 7.5. 7.5 ErwБnschte Erweiterungen ═══ o Optionen in \special. [Ziemlich unmФglich] o \special{em:include filename} zum EinfБgen der ersten Seite einer DVI-Datei. [Unwahrscheinlich] Geht aber (fБr hinreichend kleine Seiten) Бber Virtual Fonts. o Seiten sortieren (nach Nummer, wahlweise Vorzeichen ignorieren). [Gelegentlich] o Treiber fБr folgende GerДte: - Brother und andere Typenraddrucker. [Abgelehnt] - HPGL. [Problem: Fonts] o Farbe fБr NEC P6, HP DeskJet 550C u.a. Farbdrucker. [FБr Nadeldrucker sehr schwierig] o Alignment von Zeichen bei +scaling. [Wird immer wieder verschoben] o Warnung falls Objekte auсerhalb der Bogenseite liegen. [Nicht einfach] o Linien: true dimensions (fБr Linienbreite). [Wahrscheinlich nie] o \special{em:moveto} und \special{em:lineto}: Knick- und Endpunkte anstДndig behandeln. [Ziemlich viel Arbeit] o NEC P6: unidirektional. [geht z.Z. mit +init-files] o Auch nicht ganzzahlige Werte bei +scaling und +zoom. [Arbeit] o AnstДndiges MenБ. [Viel Aufwand, zuwenig Speicher] o dviscr: SpДter in Grafikmodus umschalten. [Geplant] o dviscr: Statuszeile bei transformieren. [Aufwand] o Transformation auch von Grafiken [geplant] o Graustufen auf Monochrome-Bildschirm mit EGA (Verwendung von 16 Farben). [Vielleicht] o Maussteuerung fБr dviscr. [Abgelehnt] ═══ 8. 8 Installation der Druckertreiber und der Screen-Previewer ═══ 1. Das Betatest-Paket wird wie folgt ausgepackt: c: cd \ unzip -o a:dvid15f1 unzip -o a:dvid15f2 oder pkunzip -d -o a:dvid15f1 c:\ pkunzip -d -o a:dvid15f2 c:\ Dieses Beispiel geht davon aus, daс sich dvid15f1.zip und dvid15f2.zip auf einer Diskette in Laufwerk A: befinden und daс emTeX auf Laufwerk C: installiert ist. 2. Da dvimsp durch dvidot ersetzt wurde, sollten Sie \emtex\dvimsp.exe sowie \emtex\msp*.bat und \emtex\msp*.cmd lФschen. Einige Dateien wurden vom Verzeichnis \emtex nach \emtex\data verlegt. Sie sollten deshalb folgende Dateien in \emtex lФschen: *.cnf, *.dot, *.sub, dvidrv.err, fontlist. Falls Sie zusДtzliche DOT-Dateien verwenden, mБssen Sie dies mit makedot -c dateiname.ext neu aus den Textdateien erzeugen. Falls Sie eigene Batch-Dateien verwenden, beachten Sie bitte, daс dvidrv.exe unter OS/2 nicht mehr verwendet wird. 3. Falls Sie Zeichensatzdisketten besitzen, sollten Sie die ZeichensДtze auf die Platte kopieren. Z.B. auf Platte C: installieren: md c:\texfonts copy a:*.fli c:\texfonts Die letzte Zeile muс fБr alle passenden Zeichensatzdisketten wiederholt werden. Die ZeichensДtze sollten mФglichst nicht in ein Verzeichnis unter \emtex gespeichert werden, damit bei der Installation einer neuen emTeX-Version die alte Version einfacher gelФscht werden kann (d.h. ohne daс die ZeichensДtze nochmals auf die Platte kopiert werden mБssen). 4. Falls Sie keine oder nicht alle benФtigten ZeichensДtze zur VerfБgung haben, sollten Sie METAFONT und MFjob installieren, d.h. die Pakete MF und MFWARE auspacken, damit die fehlenden ZeichensДtze automatisch berechnet werden kФnnen sobald sie benФtigt werden. Es ist MFjob 1.1m oder spДter erforderlich. Siehe auch Abschnitt 4.4, Automatisches Ausrechnen von ZeichensДtzen. 5. Die folgenden Environment-Variablen sollten gesetzt werden: DVIDRVINPUT Suchpfad fБr DVI-Dateien. DVIDRVFONTS Suchpfad fБr FLI-Dateien. DVIDRVGRAPH Suchpfad fБr Grafikdateien. EMTEXDIR emTeX-Verzeichnis. Dies geschieht z.B. durch set dvidrvinput=c:\mytex;c:\emtex\doc;c:\emtex\doc\german set dvidrvfonts=c:\texfonts set dvidrvgraph=c:\mytex;c:\emtex\doc set emtexdir=c:\emtex Bitte beachten Sie, daс die Environment-Variablen keine Leerzeichen enthalten sollten; beim Kopieren mit `Cut & Paste' kФnnen sich leicht Leerzeichen am Zeilenende einschleichen. Das Verzeichnisse c:\emtex\doc\german (in DVIDRVINPUT) und c:\emtex\doc (in DVIDRVGRAPH) sind zum Drucken des dvidrv-Handbuchs mitaufgenommen. Alle diese Angaben sollten in die Datei autoexec.bat (OS/2: config.sys) eingetragen werden. \emtex\set-tex.bat bzw. \emtex\set-tex.cmd kann als Muster verwendet werden oder geДndert und von autoexec.bat aufgerufen werden. Wenn Sie die Environment-Variablen nicht setzen wollen oder kФnnen, so mБssen Sie die gewБnschten Verzeichnisse in den Konfigurationsdateien (*.cnf) eintragen nachdem diese umbenannt wurden. 6. Bei Verwendung von OS/2: Wenn dviscr unter OS/2 verwendet werden soll oder dvipm die VGA- oder 8514/A-Palette zur Erzielung verbesserter Graustufendarstellung Дndern soll, muс die Zeile IOPL=YES in config.sys eingetragen werden, sofern noch nicht geschehen. Wenn Sie den Spooler von OS/2 1.x nicht unbedingt benФtigen, sollten Sie ihn abschalten. Unter OS/2 2.x kann der Spooler so eingestellt werden, daс gedruckt wird, wДhrend Daten an den Spooler geschickt werden. Diese Einstellung wird empfohlen. Verschiedene OS/2-Environment-Variablen (sowie der Wert von LIBPATH) sollten in config.sys ergДnzt werden. Hierzu fБgen Sie das zusДtzliche Verzeichnis am Ende der zustДndigen Zeile in config.sys an, durch ein Semikolon von den bisherigen Werten getrennt. Ein Semikolon am Ende der Zeile ist optional. FБr die Online-Hilfe von dvipm sollten Sie die Environment-Variable HELP um das Verzeichnis \emtex\help erweitern. Diese Environment-Variable muс in config.sys gesetzt werden. Beispiel: SET HELP=C:\OS2\HELP;C:\EMTEX\HELP Auсerdem sollten Sie das Verzeichnis \emtex\book\german in der Environment-Variable BOOKSHELF auflisten damit Sie mit view dvidrv die dvidrv-Anleitung lesen kФnnen. Hierzu ergДnzen Sie den Wert der Environment-Variablen BOOKSHELF in config.sys um das Verzeichnis c:\emtex\book\german, mit geeigneter Laufwerksangabe. Die zustДndige Zeile in config.sys kann dann z.B. so aussehen: SET BOOKSHELF=C:\OS2\BOOK;C:\EMTEX\BOOK\GERMAN FБr dvipm mБssen sich die Dateien dvipmres.dll, emdll1x.dll, emdll1x2.dll und emx.dll in einem Verzeichnis befinden, das im LIBPATH-Eintrag von config.sys aufgefБhrt ist. Hierzu sollten Sie c:\emtex\dll -- mit geeigneter Laufwerksangabe -- zu LIBPATH in config.sys hinzufБgen. Die zustДndige Zeile in config.sys kann dann z.B. wie so aussehen: LIBPATH=.;C:\OS2\DLL;C:\OS2\MDOS;C:\;C:\OS2\APPS\DLL;C:\EMTEX\DLL Wenn Sie OS/2 1.x verwenden, sollte Sie vp.cmd dergestalt Дndern, daс dvipm16.exe (oder auch dvipm167.exe falls ein numerischer Koprozessor vorhanden ist) statt dvipm.exe gestartet wird. Um die Оnderungen an config.sys zu aktivieren, sollten Sie den Rechner neu starten. 7. Nun kФnnen Sie die folgenden Batch-Dateien verwendet: v Screen-Previewer (dviscr). vs Screen-Previewer (dviscrs). vp Screen-Previewer fБr Presentation Manager (dvipm) prthplj Druckertreiber (dvihplj: HP LaserJet+, 300 DPI) prthpljh Druckertreiber (dvihplj: HP LaserJet IV, 600 DPI) prtp6l Druckertreiber (dvidot p6l: P6 mit 180 DPI). prtp6m Druckertreiber (dvidot p6m: P6 mit 360x180 DPI). prtp6h Druckertreiber (dvidot p6h: P6 mit 360 DPI). prtfx Druckertreiber (dvidot fx80: EPSON FX-80). prtfxl Druckertreiber (dvidot fx80l: EPSON FX-80, Probedruck). prtlql Druckertreiber (dvidot lql: EPSON LQ mit 180 DPI). prtlqm Druckertreiber (dvidot lqm: EPSON LQ mit 360x180 DPI). prtlqh Druckertreiber (dvidot lqh: EPSON LQ mit 360 DPI). Vorsicht: nicht alle LQ-Drucker unterstБtzen 360 DPI. prtsty Druckertreiber (dvidot sty800: EPSON Stylus 800). prtitoh Druckertreiber (dvidot itoh: C.ITOH 8510A). prtaiw Druckertreiber (dvidot aiw: Apple Imagewriter). pcxlj PCX-Grafikdatei erzeugen (Parameter: lj.cnf). pcxp6l PCX-Grafikdatei erzeugen (Parameter: p6l.cnf). pcxp6m PCX-Grafikdatei erzeugen (Parameter: p6m.cnf). pcxp6h PCX-Grafikdatei erzeugen (Parameter: p6h.cnf). pcxfx PCX-Grafikdatei erzeugen (Parameter: fx.cnf). pcxito PCX-Grafikdatei erzeugen (Parameter: ito.cnf). Wenn Sie eine Дltere DOS-Version als 3.3 benutzen, sollten Sie die erste Zeile dieser Batch-Dateien von @echo off in echo off Дndern. Die Batch-Dateien v.cmd, v.bat und vs.bat sind so eingestellt, daс die Konfigurationsdatei lj.cnf (LJ-ZeichensДtze) benutzt wird. vp.cmd ist so eingestellt, daс die Konfigurationsdatei p6l.cnf (P6L-ZeichensДtze) benutzt wird. Soll eine andere Konfigurationsdatei verwendet werden, so sind diese Batch-Dateien entsprechend abzuДndern oder Sie mБssen die Konfigurationsdatei in der Kommandozeile angeben, z.B.: v @p6l.cnf meintext Wenn Sie fБr einen Druckertreiber nicht die richtigen ZeichensДtze haben, kФnnen die vorhandenen in bestimmten FДllen (in der folgenden Tabelle mit * markiert) von den Treibern verkleinert werden (dies ist mit einem DruckqualitДtsverlust verbunden). FБr dviscr und dvipm ist es jedoch besser, Graustufendarstellung zu verwenden. Beispiel: @p6m.cnf +zoom-x:2 sollte statt @p6l_p6m.cnf verwendet werden. Es gibt folgende Konfigurationsdateien: Dateiname │ AuflФsung │ ZeichensДtze │ ZeichensatzauflФsung ─────────────┼───────────┼──────────────┼───────────────────── bj.cnf │ 360 │ BJ │ 360 fax.cnf │ 204x196 │ FAX │ 204x196 fx.cnf │ 240x216 │ FX │ 240x216 ito.cnf │ 160x144 │ ITO │ 160x144 lj.cnf │ 300 │ LJ │ 300 ljh.cnf │ 600 │ LJH │ 600 mxl_fx.cnf │ 120x72 │ FX │ 240x216 p6h.cnf │ 360 │ P6H │ 360 p6l.cnf │ 180 │ P6L │ 180 p6l_p6h.cnf *│ 180 │ P6H │ 360 p6l_p6m.cnf *│ 180 │ P6M │ 360x180 p6m.cnf │ 360x180 │ P6M │ 360x180 p6m_p6h.cnf *│ 360x180 │ P6H │ 360 Die mit * markierten Konfigurationsdateien verwenden skalierte ZeichensДtze, siehe +font-scaling. Sie kФnnen die Programmdateien verwenden, welche den numerischen Koprozessor ausnutzen, indem Sie das Zeichen `7' an den Programmnamen in den Batch-Dateien anhДngen. Um z.B. die Koprozessor-Version von dviscr zu verwenden, ersetzen Sie dviscr in v.bat (oder v.cmd) durch dviscr7. Die Koprozessor-Versionen der Programme funktionieren natБrlich nur dann, wenn auch tatsДchlich ein Koprozessor (wie z.B. 8087 oder 80387) in Ihrem Rechner installiert ist. 8. RДnder justieren. Das Verfahren ist in dieser Anleitung unter +left-margin und +top-margin beschrieben. Die Einstellungen sollten in den jeweiligen Batch-Dateien eingetragen werden, nicht in den Konfigurationsdateien, da die RДnder vom Drucker, aber nicht von den ZeichensДtzen abhДngen. 9. Wenn Sie einen NEC P7, EPSON FX-100 oder einen anderen breiten Nadeldrucker verwenden, sollten Sie die Batch-Dateien prt*.cmd bzw. prt*.bat abДndern (dies betrifft die Papierbreite). Statt fx80 ist fx100 zu verwenden, statt p6l, p6m und p6h ist p7l, p7m und p7h zu verwenden, statt lql, lqm und lqh ist lqwl, lqwm und lqwh zu verwenden. 10. dvidrv-Handbuch drucken: Paket DVIDRVMA installieren und Anleitung in dvidrvma.doc beachten. Achtung: Das Handbuch in DVIDRVMA ist derart veraltet, daс Sie es unter keinen UmstДnden drucken sollten. 11. Wenn Sie die GrФсe und Positionen der dvipm-Fenster nach Ihren WБnschen eingestellt haben, kФnnen Sie Ihre Einstellungen mit File->Settings->Save sichern. ═══ 9. 9 ErklДrung der Warnungen und Fehlermeldungen ═══ Wenn als Text einer Warnung oder Fehlermeldung `[cannot open dvidrv.err]' ausgegeben wird, konnte die Datei dvidrv.err, welche die Texte enthДlt, nicht gefunden werden. Sie sollten dann die Bedeutung der Warnung anhand der Nummer hier nachschlagen. Warnungen (Nummern 1xxx) Fatale Fehler (2xxx) Interne Fehler (3xxx) ═══ 9.1. 9.1 Warnungen (Nummern 1xxx) ═══ Wenn der mit +verbosity eingestellte Meldungsumfang kleiner als die in eckigen Klammern stehende Zahl ist, unterbleibt die Ausgabe der Warnung. Wenn in eckigen Klammern ein F angegeben ist, unterbleibt die Ausgabe der Warnung, wenn +font-load-limit:-1 angegeben wurde. Wenn in eckigen Klammern ein Treibername angegeben ist, so gibt es diese Meldung nur bei diesem Treiber. #1, #2 usw. stehen fБr variable Felder. Alle Warnungen haben das Format Warning 1xxx: ... Im folgenden wird nur die Nummer und die Meldung abgedruckt. 1000: argument `#1' of option `#2' is not a valid number Das Zahlenargument #1 der Option #2 ist keine zulДssige Zahl. Oder es wurde bei der Frage nach einer Zeichensatzdatei eine unzulДssige Zahl angegeben. 1001: invalid number or unit of measure in argument `#1' of option `#2' Das Argument #1 der Option #2 ist keine zulДssige Zahl oder die Einheit ist nicht zulДssig. Beachten Sie bitte, daс Maсeinheiten in Kleinschreibung einzugeben sind. 1002: argument `#1' of option `#2' is too long Das Argument #1 der Option #2 ist zu lang. 1005: argument `#1' of option `#2' is not a valid page number Eine Seitenangabe bei +first-page oder +last-page ist fehlerhaft. 1008: ambiguous option: #1. Matching options are: Die Eingabe #1 ist nicht eindeutig: es gibt mehrere Optionen, die auf Ihre Eingabe #1 passen. Alle diese Optionen werden aufgelistet. 1009: unknown option: #1 Die Option #1 existiert nicht. 1010: argument `#1' of option `#2' is not a valid unit of measure Bei +unit oder +ruler-unit wurde keine korrekte Maсeinheit angegeben, nДmlich #1. ZulДssige Maсeinheiten sind pt, pc, in, bp, cm, mm, dd, cc, sp und px. Groсschreibung dieser Maсeinheiten ist nicht zulДssig. 1016: output file name ignored due to error in input file name Die Eingabedatei wurde nicht gefunden. Damit der eingegebene Ausgabedateiname nicht als Eingabedateiname interpretiert wird, wurde er ignoriert. 1017: too many file names: `#1' Es wurden zu viele Dateinamen, d.h. Argumente, die nicht mit `-', `+' oder `/' beginnen, angegeben. Je nach Treiber kФnnen 1 oder 2 Dateinamen angegeben werden. Die Previewer (dviscr, dvivik und dvipm) erlauben nur einen Dateinamen. Die Druckertreiber dvidot und dvihplj erlauben 1 oder 2 Dateinamen. Beachten Sie bitte, daс die Argumente von Optionen nicht durch Leerzeichen von den Optionen getrennt werden dБrfen, da sie sonst als Dateinamen interpretiert werden. 1018: input file `#1' not found: #2 Die DVI-Datei #1 wurde nicht gefunden. DVI-Dateien werden mit Hilfe der durch +dvi-file eingestellten Schablone gesucht. Die Voreinstellung (ohne Verwendung einer der mitgelieferten Konfigurationsdateien) bewirkt, daс DVI-Dateien nur im Arbeitsverzeichnis gesucht werden. Die mitgelieferten Konfigurationsdateien bewirken jedoch, daс DVI-Dateien sowohl im Arbeitsverzeichnis als auch in allen Verzeichnissen gesucht werden, die in der Environment-Variablen DVIDRVINPUT aufgefБhrt sind. #2 gibt an aus welchem Grunde die Datei nicht geФffnet werden konnte. 1019: cannot create output file `#1' Die Ausgabe-Datei kann nicht angelegt werden. Der Dateiname ist nicht zulДssig, das Verzeichnis existiert nicht oder Sie haben keine Schreibrechte fБr das Verzeichnis oder es existiert bereits eine Datei mit diesem Namen, die nicht geschrieben werden darf. 1020: template too long Die bei einer Option angegebene Schablone ist zu lang. Schablonen dБrfen bis zu 127 Zeichen enthalten. 1021: missing template Bei manchen Optionen darf die Schablone nicht weggelassen werden. Beachten Sie bitte, daс die Argumente von Optionen nicht durch Leerzeichen von den Optionen getrennt werden dБrfen. 1022 environment variable `#1' contains whitespace Der Wert der Environment-Variablen #1 enthДlt Leerzeichen oder Tab-Zeichen. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie den SET-Befehl womit diese Environment-Variable gesetzt wurde korrigieren. 1023: cannot nest response files Eine Antwortdatei darf nicht @Antwortdatei enthalten. 1024: response file `#1' not found Die @Antwortdatei wurde nicht gefunden. Antwortdateien werden mit der durch +response-files eingestellten Schablone gesucht. Voreingestellt ist die Suche im Arbeitsverzeichnis und im `data'-Unterverzeichnis des emTeX-Verzeichnisses. Sie kФnnen die Environment-Variable EMTEXDIR setzen um das emTeX-Verzeichnis zu Дndern. Wenn EMTEXDIR nicht gesetzt ist, wird `\emtex\data' fБr Antwortdateien verwendet. Es ist keine Standarderweiterung voreingestellt, die Namen der mitgelieferten Konfigurationsdateien enden jedoch mit .cfg. 1025: argument `#1' of option `#2' is invalid Das Argument #1 der Option #2 ist nicht zulДssig. 1026: +section-count overrides +section-size Wenn sowohl +section-count als auch +section-size mit von Null verschiedenen Werten verwendet werden und die Werte nicht zueinander passen, ignoriert der Treiber +section-size und verwendet +section-size. 1100: preamble data doesn't match postamble data: [2] pre.#1=#2, post.#1=#3 Die Angabe #1 der Preamble stimmt nicht mit der in der Postamble Бberein. Hat da jemand in der DVI-Datei herumgepfuscht? Die Angaben in der Preamble haben Vorrang. 1200: checksum does not match [2,F] font file #1: #2 input file #3: #4 Die Zeichensatzdatei #1 paсt nicht zu der von TeX verwendeten TFM-Datei. 1201: wrong design size [2,F] font file #1: #2 input file #3: #4 Die Zeichensatzdatei #1 paсt nicht zu der von TeX verwendeten TFM-Datei. 1202: wrong magnification [2,F] font file #1: #2 input file #3: #4 Die Zeichensatzdatei #1 paсt nicht zu der von TeX verwendeten TFM-Datei. 1203: character #1: pixel width off by #2 [3,F] Die Zeichenbreite des Zeichens #1 (dezimal) unterscheidet sich von der aus der TFM-Breite berechneten Breite um mehr als 3, nДmlich um #2 (immer mit Vorzeichen angegeben). Ist #2 positiv, ist die Pixel-Breite grФсer, ist #2 negativ, ist die TFM-Breite grФсer. Diese Warnung tritt vor allem dann auf, wenn der Zeichensatz nicht zur vom TeX verwendeten TFM-Datei paсt, insbesondere wenn der Zeichensatz in der falschen GrФсe geladen wurde. 1204: `#1' is not a usable font file [3] Beim Suchen nach einer Zeichensatzdatei wurde die Datei #1 gefunden. Die Datei #1 wurde aber nicht als gБltige Zeichensatzdatei erkannt. Nach Ausgabe der Warnung wird nach den beschriebenen Verfahren weitergesucht. 1205: font #1 [#2] not found Es wurde fБr den Zeichensatz #1 keine passende Datei gefunden. NДhere ErklДrung siehe `Zeichensatzsuchfolge'. Siehe auch die Installationsanleitung. 1206: +batch-mode: font #1 replaced by #2 [1] +batch-mode ist aktiv und es wurde fБr den Zeichensatz #1 die Zeichensatzdatei #2 verwendet, da die passende Datei nicht gefunden wurde. 1207: cannot open font library file `#1' Eine bei +font-libraries angegebene Zeichensatzbibliotheksdatei kann nicht geФffnet werden. Vielleicht haben Sie zuviele Dateien (Vorsicht mit $env:!) spezifiziert. 1208: font #1 replaced by #2 (deviation: #3%) [1] Die GrФсe des Zeichensatzes #1 wurde durch Anwendung von +font-size-tolerance und +font-sizes durch die nДchstliegende ersetzt. Die GrФсenabweichung betrДgt #3%. 1209: do you want to call MFjob to generate #1 missing fonts now? Es wurden #1 ZeichensДtze nicht gefunden. Es kФnnen nun alle ZeichensДtze, die nicht gefunden wurden, mit MFjob und METAFONT neu berechnet werden, was aber einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Sie kФnnen durch Eingabe von N den Text mit den ErsatzzeichensДtzen drucken oder durch Eingabe von Y die fehlenden ZeichensДtze ausrechnen lassen. Mit ? erhalten Sie eine Liste der ZeichensДtze, die auszurechnen sind. 1210: #1 is not a usable TFM file Die Datei #1 ist keine TFM-Datei. 1211: font #1 not loaded -- output will be distorted Der Zeichensatz #1 wurde nicht geladen, da /d fБr diesen Zeichensatz in einer Zeichensatzersetzungsdatei angegeben ist oder /d eingegeben wurde. Da die Zeichen vollstДndig weggelassen werden, verschiebt sich die Ausgabe anderer Objekte. 1212: TFM file for font `#1' not found Sie haben die Verwendung von TFM-Dateien angeordnet, es konnte jedoch fБr den Zeichensatz #1 keine TFM-Datei gefunden werden. Die GrФсe des Wortabstandes, deren Kenntnis die Genauigkeit der Rundung von Zeichenpositionen erhФhen kann -- wird vom Treiber geschДtzt. Siehe +tfm-files und +use-tfm-files. 1213: font file `#1': PXL file formats are obsolete, use PK instead Da die PXL-Dateiformate veraltet sind, sollten Sie PK-Dateien statt PXL-Dateien verwenden. Falls die METAFONT-Quellen fБr den Zeichensatz zur VerfБgung stehen oder auf andere Weise GFtoPK verwendet werden kann, sollten Sie mit GFtoPK eine PK-Datei erzeugen. PXtoPK sollte nur verwendet werden, wenn es keine andere MФglichkeit gibt. 1300: `#1' is not a usable graphics file Beim Suchen nach einer Grafikdatei wurde die Datei #1 gefunden. Die Datei #1 wurde aber nicht als gБltige Grafikdatei erkannt. Nach Ausgabe der Warnung wird nach den beschriebenen Verfahren weitergesucht. 1301: graphics file `#1' (graph #2; #3 DPI) not found Die Grafikdatei #1 wurde nicht gefunden (\special{em:graph #2} mit AuflФsung #3 DPI). 1302: graph #1 omitted [1] Die Grafik #1 wurde weggelassen, da Sie /d eingegeben haben. 1303: +batch-mode: graphics file #1 (#2 DPI) not found [1] Die Grafikdatei #1 mit AuflФsung #2 DPI wurde nicht gefunden und -- da +batch-mode aktiv ist -- die Grafik weggelassen. 1400: undefined point: #1 Der Punkt #1 ist nicht definiert, wurde aber bei \special{em:line} verwendet. Bitte БberprБfen Sie, ob Sie mit \special{em:point} alle die Punkte definiert haben, die Sie mit \special{em:line} verwenden. 1401: duplicate point number: #1 Der Punkt #1 wurde mit \special{em:point #1} mehr als einmal auf einer Seite definiert. Die Punktnummern mБssen innerhalb einer Seite eindeutig sein. 1402: bad line omitted: #1,#2 Die Linie mit den Endpunkten #1 und #2 kann nicht gezeichnet werden. Zum Beispiel kФnnen keine horizontalen Linien, die horizontal abgeschnitten werden sollen, gezeichnet werden. 1403: missing moveto Es wurde \special{em:lineto} ohne vorangehendes \special{em:moveto} benutzt. 1500: printer not ready. R)etry or A)bort? Der Drucker ist nicht bereit. Geben Sie `A' ein, um den Programmlauf abzubrechen, `R' um fortzufahren, nachdem das Problem (z.B. Papiermangel) beseitigt wurde. Diese Warnung tritt nur bei Verwendung von +xon-xoff:on zusammen mit LPT1 bis LPT4 auf. 1501: 1 warning message was not displayed in graphics mode [dviscr,dvivik] 1502: 1 warning message was not displayed in graphics mode, see #2 1503: #1 warning messages were not displayed in graphics mode 1504: #1 warning messages were not displayed in graphics mode, see #2 Bei dviscr oder dvivik traten #1 Warnungen auf, wДhrend der Bildschirm im Grafikmodus war. Bitte beachten Sie die Warnungen in der Protokolldatei #2. ═══ 9.2. 9.2 Fatale Fehler (2xxx) ═══ Alle fatalen Fehler haben das Format *** Fatal error 2xxx: ... Im folgenden wird nur die Nummer und die Meldung abgedruckt. 2000: out of memory Es ist zuwenig Speicher vorhanden. Es wird eine Statistik ausgegeben, die angibt, wieviel Speicher fБr was verwendet wurde. Manchmal kann dieser Fehler durch Angabe von +font-load-limit:-1 umgangen werden. Sie sollten versuchen, den Text in mehrere TeilstБcke aufgeteilt zu drucken, z.B. durch Verwendung von +skip-sides und +number-of-sides. 2001: cannot open #1 file `#2' Die #1-Datei #2 nicht geФffnet werden. MФgliche Ursachen: o die Datei #2 existiert nicht o der Dateiname #2 ist zu lang oder enthДlt unzulДssige Zeichen o die Datei #2 wird momentan von einem anderen Programm verwendet o FILES ist in config.sys zu klein oder gar nicht eingestellt. 2002: cannot create file `#1' Die Datei #1 kann nicht angelegt werden. MФgliche Ursachen: o ein Verzeichnis dieses Namens existiert o eine schreibgeschБtzte Datei dieses Namens existiert o die Datei #1 wird momentan von einem anderen Programm verwendet o das Verzeichnis von #1 existiert nicht oder ist (bei Verwendung eines Netzwerks) schreibgeschБtzt o #1 ist im Hauptverzeichnis und dieses ist voll o FILES ist in config.sys zu klein oder gar nicht eingestellt o der Dateiname #1 ist zu lang oder enthДlt unzulДssige Zeichen. 2003: cannot write to file `#1' Beim Schreiben einer Datei trat ein Fehler auf. MФglicherweise ist die Platte voll. Falls #1 ein GerДtename wie z.B. PRN ist, sollten Sie in der Datei HELP.GER weitere Informationen nachlesen. 2004: invalid scale factor Eine Zeichensatzdatei oder eine VF-Datei ist fehlerhaft. 2005: cannot use XON/XOFF flow control Das XON/XOFF-Protokoll kann nicht verwendet werden, da z.B. die Schnittstelle nicht vorhanden ist. 2006: serial interface time-out Bei Verwendung des XON/XOFF-Protokolls wurde nach einem XOFF nicht innerhalb von 60 Sekunden ein XON empfangen. 2007: out of string space Interner TabellenБberlauf. Keine Abhilfe mФglich (auсer eventuell Zerkleinerung Ihres Textes). 2008: cannot open temporary file `#1' Der Treiber benФtigt (wegen Speichermangels) eine Zwischendatei, die aber nicht geФffnet werden kann. Sorgen Sie durch richtiges Setzen der Environment-Variablen TMP dafБr, daс der angegebene Dateiname gБltig ist. 2009: temporary file write error (disk full?) Zuwenig Plattenplatz fБr die Zwischendatei oder ein anderes Problem. Sorgen Sie durch Setzen der Environment-Variablen TMP dafБr, daс die Zwischendatei auf einem Laufwerk mit genБgend freier KapazitДt angelegt wird. 2010: printer not ready, aborted by user Sie haben die Warnung 1500 mit `A' beantwortet. 2011: cannot read from console Sie haben einen Treiber unter OS/2 mit detach gestartet oder Sie haben Ctrl-Z eingegeben oder der Treiber kann aus einem anderen Grund nicht von stdin lesen. 2012: out of virtual memory Es wird mehr virtueller Speicher benФtigt als der Treiber verwalten kann. 2013: cannot read file `#1' Beim Lesen der Datei #1 trat ein Fehler auf. 2014: cannot make book due to missing or wrong parameters Falls +page-list-file benutzt wird, kann +section-size und +section-count nicht benutzt werden. Falls +section-size oder +section-count benutzt wird, muс der Wert von +columns gerade sein. 2015: recursive search: too many directories Die Anzahl der Verzeichnisse, die durch ! und !! in Environment-Variablen in $ENV: in Schablonen gehandhabt werden kФnnen, ist beschrДnkt. Diese BeschrДnkung wurde Бberschritten. 2100: corrupt DVI file (undefined font) 2101: corrupt DVI file (no font selected) 2102: corrupt DVI file (DVI file ended prematurely) 2103: corrupt DVI file (position stack overflow) 2104: corrupt DVI file (position stack underflow) 2105: corrupt DVI file (bad postamble) 2106: corrupt DVI file (postamble not found) 2107: corrupt DVI file (illegal command in postamble) 2108: input file is not a DVI file 2109: corrupt DVI file (unexpected set_char command) 2110: corrupt DVI file (unexpected fnt_num command) 2111: corrupt DVI file (unexpected bop command) 2112: corrupt DVI file (unexpected eop command) 2113: corrupt DVI file (unexpected rule command) 2114: corrupt DVI file (unexpected motion command) 2116: corrupt DVI file (unexpected post_post command) 2117: corrupt DVI file (unexpected pre command) 2118: corrupt DVI file (invalid command) 2119: corrupt DVI file (back pointer does not point to bop) 2120: corrupt DVI file (more pages than claimed in postamble) Fehlerhafte DVI-Datei. 2121: character number #1 out of range Es wurde versucht, ein Zeichen mit einem Code zu setzen, der auсerhalb des zulДssigen Bereichs liegt. Dies kann geschehen, wenn ein Zeichensatz durch einen anderen ersetzt wurde, der weniger Zeichen enthДlt. Falls die Ersetzung absichtlich vorgenommen wurde, mБssen Sie einen Virtual Font erstellen, der die im Ersatzzeichensatz nicht vorhandenen Zeichen geeignet definiert. 2122: page too complex Eine Bogenseite kann nur 65536 Objekte (Zeichen, rules, Linien, Grafiken) enthalten. Sie haben es geschafft, diese Grenze zu Бberschreiten. 2124: too many points Sie haben die hФchste zulДssige Anzahl von \special{em:point} oder \special{em:moveto} oder \special{em:lineto} pro Bogenseite Бberschritten. 2125: too many lines Sie haben die hФchste zulДssige Anzahl von \special{em:line} oder \special{em:moveto} oder \special{em:lineto} pro Bogenseite Бberschritten. 2126: IVD files not supported yet Die derzeitige Version der Treiber kann keine IVD-Dateien verarbeiten. Verwenden Sie ivd2dvi um die IVD-Datei in eine DVI-Datei umzusetzen. 2131: erroneous \special{#1}: undefined keyword Nach `em:' folgt im \special-Argument #1 kein bekanntes SchlБsselwort. 2132: erroneous \special{#1}: bad parameter Die \special-Anweisung #1 enthДlt einen nicht zulДssigen Parameter (z.B. \special{em:point 0}). 2200: +batch-mode: font #1 not found Wenn bei aktivem +batch-mode ein Zeichensatz nicht mit den eingestellten Verfahren gefunden wird, wird der Programmlauf mit dieser Fehlermeldung abgebrochen. 2201: font file error PK01 2202: font file error PK02 2203: font file error PK03 2204: font file error PK04 Fehlerhafte PK-Zeichensatzdatei. 2205: font #1 too big (#2 characters) Der Zeichensatz #1 enthДlt zu viele Zeichen. 2206: character number #1 out of range Diese Version des Treibers kann nur Zeichencodes von 0 bis 255 (bei PXL-Dateien: bis 127) verarbeiten; es wurde ein Zeichen mit einem nichtzulДssigen Code in einer Zeichensatzdatei angetroffen. 2207: font file `#1' ended prematurely Fehlerhafte Zeichensatzdatei: Zu kurz. 2208: font file `#1' disappeared Die Zeichensatzdatei #1 kann nicht geФffnet werden, obwohl sie zu Beginn geФffnet werden konnte. MФglicherweise wurde die Diskette ausgetauscht. 2209: undefined character #1 in font #2 Es wurde versucht, ein nicht in der Zeichensatzdatei enthaltenes Zeichen zu setzen. 2210: character too big Ein Zeichen ist zu groс. 2211: character too big for scaling Ein Zeichen ist zu groс um verkleinert zu werden. 2213: `#1' is not a font library file Eine bei +font-libraries angegebene Datei ist keine korrekte oder Бberhaupt keine Zeichensatzbibliotheksdatei. 2214: use `fontlib /2 /b#1 #2' to convert font library Die Zeichensatzbibliotheksdatei #2 ist eine alte und kann nur nach Konvertierung mit fontlib verwendet werden. Sie sollten bei der Konvertierung auсerdem /f\emtex\data\fontlist angeben. Mit der Batch-Datei newfonts.bat btw. newfonts.cmd kФnnen alle Zeichensatzbibliotheksdateien konvertiert werden. 2215: cannot run MFjob, error code=#1 Der Treiber kann mfjob.exe nicht starten. 2216: MFjob failed MFjob meldete einen Fehler. 2217: cannot handle more than 255 fonts Die Anzahl der ZeichensДtze ist auf 255 begrenzt. 2220: TFM file `#1' corrupted Die TFM-Datei #1 ist defekt. 2301: graphics file `#1' ended prematurely Fehlerhafte Grafik-Datei: Zu kurz; das Dateiende wurde zu frБh erreicht. 2302: graphics image too big Die Grafik ist zu breit. Die Maximalbreite hДngt vom Grafikdateiformat ab und betrДgt ungefДhr 32752 Bildpunkte. 2303: graphics image too big for scaling Die Grafik ist zu breit um verkleinert zu werden (!) 2400: syntax error in font substitution file `#1', line #2 Die Zeile #2 der Zeichensatzersetzungsdatei #1 ist fehlerhaft. 2401: missing parameter file name [dvidot] dvidot verlangt als erstes Kommandozeilenargument den Namen der Parameterdatei. 2402: parameter file `#1' not found [dvidot] dvidot konnte die Parameterdatei #1 nicht finden. Das erste Kommandozeilenargument muс der Name der Parameterdatei sein. 2403: invalid parameter file (#1) [dvidot] dvidot erkennt die Parameterdatei nicht als gБltig an. #1 ist eine Zahl die die Art des Fehlers angibt. 2404: incompatible parameter file, use makedot to convert [dvidot] Die verwendete Parameterdatei ist nicht mit der verwendeten dvidot-Version vertrДglich. Sie kФnnen makedot zur Umwandlung der Parameterdatei verwenden, siehe makedot.doc. 2405: expression evaluation stack overflow [dvidot] Fehler in Parameterdatei: Ein arithmetischer Ausdruck ist zu komplex. 2406: cannot compute checksum beyond end of header [dvidot] Fehler in Parameterdatei: Die PrБfsumme schlieсt Bytes auсerhalb des Dateikopfes ein. 2407: output file doesn't allow random access [dvidot] Zur Berechnung der PrБfsumme muс die Ausgabe in eine Datei, nicht aber auf ein GerДt erfolgen. 2408: cannot read output file [dvidot] Beim Lesen der Ausgabedatei zur Berechnung der PrБfsumme erfolgte ein Lesefehler. 2409 cannot perform vertical motion (#1 dots) [dvidot] Es wurde versucht, einen feineren Vorschub als von VMU= in der Parameterdatei zugelassen durchzufБhren. Dieser Fehler sollte eigentlich nicht auftreten, da makedot nur geeignete Werte fБr VMU= zulДсt. 2410: invalid page dimensions UnzulДssige Papierbreite oder PapierhФhe eingestellt (+width, +height). 2501: printer memory overflow [dvihplj] Nachrechnen ergab, daс der Speicher des Druckers nun voll ist. Stellen Sie mit +memory die DruckspeichergrФсe richtig ein oder (falls +memory schon richtig eingestellt ist) zerteilen Sie den Text in kleinere Teile. +clear-fonts:1 kann auch helfen. 2502: too many fonts per side [dvihplj] Es werden mehr ZeichensДtze pro Bogenseite benФtigt, als vom Drucker unterstБtzt wird. Text aufteilen oder +clear-fonts:1 verwenden. Mit der Option +fonts-per-side wird eingestellt, wieviele ZeichensДtze pro Bogenseite verwendet werden kФnnen. Falls Ihr Drucker mehr als 16 ZeichensДtze pro Bogenseite unterstБtzt, kФnnen Sie das Limit mit +fonts-per-side anheben oder die ЪberprБfung des Limits abschalten. 2503: too many fonts [dvihplj] Es werden mehr ZeichensДtze benФtigt, als vom Drucker unterstБtzt wird. Text aufteilen oder +clear-fonts:1 verwenden. Mit +fonts-per-side:0 wird die ЪberprБfung der Anzahl der ZeichensДtze abgeschaltet. 2504: value field in pcl: specification too long Die MaximallДnge der PCL-Zeichensatzselektionsparameter in einer ZE-Datei wurde Бberschritten. 2511: page width exceeds #1px Der bei der +width Option angegebene Wert darf nicht grФсer als (umgerechnet) #1 px sein. 2520: graphics mode not supported [dviscr] Es ist keine Grafikadapterkarte vorhanden oder die vorhandene wird vom Treiber nicht unterstБtzt. MФglicherweise wird die Grafikadapterkarte von dviscr unterstБtzt, aber nicht richtig automatisch erkannt. Bitte versuchen Sie den Typ des Grafikadapters mit +adapter (z.B. +adapter:16 fБr VGA mit Farbmonitor) genauer einzustellen. 2602: corrupt VF file (premature end of DVI commands) 2604: corrupt VF file (stack underflow) 2608: corrupt VF file (bad preamble) 2611: corrupt VF file (unexpected bop command) 2612: corrupt VF file (unexpected bop command) 2616: corrupt VF file (unexpected post_post command) 2617: corrupt VF file (unexpected pre command) 2618: corrupt VF file (invalid command) 2621: corrupt VF file (unexpected fnt_def command) 2622: corrupt VF file (unexpected post command) 2643: corrupt VF file (invalid command) Fehlerhafte VF-Datei. 2603: VF file too complex: stack overflow Ein Virtual Font kann einen weiteren Virtual Font benutzen, welcher wiederum einen Virtual Font benutzen kann, usw. Dieser Fehler tritt auf, wenn diese Schachtelung zu weit geht oder wenn eine Endlosschleife vorhanden ist. 2640: input stack overflow Ein Virtual Font kann einen weiteren Virtual Font benutzen, welcher wiederum einen Virtual Font benutzen kann, usw. Dieser Fehler tritt auf, wenn diese Schachtelung zu weit geht oder wenn eine Endlosschleife vorhanden ist. 2641: input stack underflow Fehlerhafte VF-Datei. 2644: character number #1 out of range Ein Zeichencode in einer VF-Datei ist unzulДssig. 2645: virtual font #1 too big (#2 characters) Der Virtual Font #1 enthДlt zuviele Zeichen. 2701: #1(#2): syntax error in page list file In Zeile #2 der durch +page-list-file angegebenen Datei #1 befindet sich ein Syntax-Fehler. 2702: #1(#2): page index out of range In Zeile #2 der durch +page-list-file angegebenen Datei #1 ist ein Seitenindex zu groс oder zu klein. ═══ 9.3. 9.3 Interne Fehler (3xxx) ═══ Alle internen Fehler haben das Format *** Internal error 3xxx oder *** Internal error 3xxx: ... Bei Auftreten eines solchen Fehlers Autor verstДndigen! Alle beteiligten Dateien (DVI, MSP, PCX, PK, PXL, FLI, VF, SUB, Protokolldatei) aufbewahren! Fehlernummer aufschreiben! Argumente